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28.11.2022 S IMMO AG zeigt stabile operative Entwicklung

Die börsennotierte S IMMO AG blickt mit einem Periodenüberschuss von EUR 99,1 Mio. auf erfolgreiche drei Quartale zurück. Herwig Teufelsdorfer, Vorstand der S IMMO AG, kommentiert: "Trotz eines herausfordernden Umfelds sind unsere operativen Kennzahlen unverändert stabil. So sind die Gesamterlöse zum 30.09.2022 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als EUR 40 Mio. gestiegen. Wesentlichen Anteil daran haben neben den neu erworbenen Immobilien die deutlich gestiegenen Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung. Wir sind dabei, durch Verkäufe deutscher Wohnimmobilien Wertzuwächse zu realisieren, und den Cashflow durch den Erwerb ertragreicher Immobilien nachhaltig zu verstärken."

Steigerung Umsatzerlöse und Bruttoergebnis

Die Gesamterlöse stiegen von EUR 142,9 Mio. in der Vorjahresperiode auf EUR 185,1 Mio., was auf Ankäufe vermieteter Immobilien, eine gute Like-for-Like-Performance sowie auf die Ergebnisse aus der Hotelbewirtschaftung zurückzuführen ist. Die Mieterlöse beliefen sich auf EUR 112,7 Mio. (Q3 2021: EUR 97,3 Mio.), während sich die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung auf EUR 38,3 Mio. im Vergleich zu EUR 19,9 Mio in den ersten drei Quartalen 2021 beinahe verdoppelten. Das Bruttoergebnis erhöhte sich infolge dessen über 23 % auf EUR 99,7 Mio. (Q3 2021: EUR 81,1 Mio.).

Verringerung EBIT durch geringere Aufwertungsgewinne

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von EUR 19,6 Mio. auf EUR 23,3 Mio. Dieser Anstieg ist unter anderem auf Kosten in Zusammenhang mit einer Digitalisierungsoffensive und auf einmalige Sondereffekte im Bereich der Personalkosten zurückzuführen. Auf Grund der starken operativen Performance erhöhte sich das EBITDA trotz dieses Anstiegs der Verwaltungskosten um mehr als 24 % auf EUR 76,4 Mio (Q3 2021: EUR 61,5 Mio.).

Marktbedingt zeigte sich das Ergebnis aus der Immobilienbewertung mit EUR 27,3 Mio. (Q3 2021: 145,3 Mio.) im Vergleich zum Vorjahr weniger hoch, jedoch klar positiv und führte so trotz der positiven operativen Entwicklung zu einem geringeren EBIT von EUR 96,4 Mio. (Q3 2021: EUR 199,6 Mio.).

Entwicklung Periodenergebnis und Ergebnis je Aktie

Durch positive, mehrheitlich unbare Bewertungseffekte vor allem im Zusammenhang mit Zinsderivaten verbesserte sich das Finanzergebnis auf EUR 15,5 Mio. (Q3 2021: EUR -8,3 Mio.). Insgesamt belief sich das Periodenergebnis auf EUR 99,1 Mio. (Q3 2021: EUR 160,5 Mio.), wobei das Ergebnis je Aktie EUR 1,40 betrug (Q3 2021: EUR 2,25).

Kapitalmarkt und Übernahmeangebot

Die Lage auf den internationalen Kapitalmärkten blieb auch im dritten Quartal weiterhin angespannt. Der österreichische Leitindex ATX setzte seinen Abwärtstrend mit einer Year-to-Date-Performance von -30,3 % fort, wobei der Branchenindex IATX zum 30.09.2022 mit -20,7 % schloss. Gestützt durch das Übernahmeangebot der CPI Property Group S.A., verzeichnete die S IMMO Aktie zum 30.09.2022 eine Year-to-Date-Performance von 4,4 %. Nach Ablauf der Nachfrist für das Übernahmeangebot am 18.11.2022 veröffentlichte die CPI Property Group S.A., dass sie direkt und indirekt über die IMMOFINANZ AG nunmehr 88,37 % an der S IMMO hält. Am 25.11.2022 lag der Schlusskurs der Aktie bei EUR 16,86.

Strategie-Update und Ankäufe

Nach Bekanntgabe der Absicht, Wertzuwächse des deutschen Wohnportfolios zeitnah zu realisieren, sind erste Verkäufe im dritten Quartal erfolgreich auf den Weg gebracht worden. Die frei werdenden liquiden Mittel werden in rendite-starke Objekte, derzeit mit Fokus auf den ungarischen Markt, reinvestiert. So wurde der Ankauf von Büroobjekten und einem Grundstück der CPI Property Group Anfang November vollzogen, durch den ab November 2022 mit zusätzlichen jährlichen Mieteinnahmen von rund EUR 16 Mio. gerechnet werden kann.

Turbulente makroökonomische Rahmenbedingungen und weltpolitische Ereignisse wie der Krieg in der Ukraine, die internationale Zinspolitik, die Inflation und weitere Entwicklungen bezüglich COVID-19 machen konkrete Vorhersagen weiterhin schwierig.
Holger Schmidtmayr, Vorstand der S IMMO AG, kommentiert: "Unser Geschäftsmodell, das sich auch in der Vergangenheit als krisenresistent erwiesen hat und unsere Zugehörigkeit zu einem großen internationalen Immobilienkonzern eröffnen neue Wachstumspotenziale. Dabei setzen wir auf Kontinuität in unserem Kerngeschäft, dem Ankauf, der Vermietung und Bewirtschaftung ertragreicher Immobilien, zur nachhaltigen Stärkung des Cashflows."






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