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07.12.2022 Quantum und right° schließen Entwicklungspartnerschaft

Mit einer jüngst geschlossenen Entwicklungspartnerschaft gehen die Quantum Immobilien AG und das Climate Tech Unternehmen right° neue Wege, um die Klimawirkung von Neubauprojekten zu berechnen. Dabei soll ein methodischer Ansatz entwickelt werden, um die Klimawirkung eines geplanten Gebäudes oder Quartiers in Grad Celsius auszudrücken und so in direkten Bezug zum 1,5 °C-Ziel des Pariser Klimavertrags zu setzen.

„Für uns ist es sehr wichtig, die ökologische Zukunftsfähigkeit von Neubauten mit einer verlässlichen Maßzahl bewerten zu können. Im Projektentwicklungsprozess können wir so rechtzeitig wirksame Maßnahmen ergreifen. Gleichzeitig können unsere Investoren in der Bestandsphase anhand einer leicht greifbaren Zahl die Klimawirkung ihres Investments einordnen“, sagt Celia-Isabel Vietmeyer, Vorstandsmitglied von Quantum.

Für right° handelt es sich bei dem Projekt um eine Weiterentwicklung der bestehenden X-Degree Compatibility (XDC) Methodik, mit der das Frankfurter Unternehmen die Klimawirkung von Unternehmen und Investmentportfolios in Grad Celsius berechnet. Nachdem die Methodik 2021 in Partnerschaft mit Vonovia und GLS Bank für Bestandsgebäude erarbeitet wurde, sollen nun auch Neubauten als zusätzliches Anwendungsfeld hinzukommen.

„Die enge Zusammenarbeit mit Branchenakteuren ist für uns ein Grundsatz, mit dem wir schon seit Jahren beste Erfahrungen machen. Mit XDC möchten wir über Branchen und Assetklassen hinweg eine wissenschaftsbasierte Entscheidungsgrundlage anbieten, die immer praxisnah und anwendbar bleibt. Für Neubauten haben wir mit Quantum den idealen Partner gefunden, der unsere Vision teilt und versteht, dass nur 1,5 °C-konforme Gebäude langfristig zukunftstauglich sein können“, kommentiert Hannah Helmke, Gründerin und Geschäftsführerin von right°.

In einer ersten Entwicklungsphase wird ein Berechnungsansatz erarbeitet, bei dem die Emissionsintensität und Klimawirkung eines Bauvorhabens über eine Analyse der involvierten Lieferanten und Dienstleister erfolgt. „So eröffnen wir ganz neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Immobilien- und Realwirtschaft, um gemeinsam den 1,5 °C-konformen Neubau voranzubringen“, so Helmke.

„Mit Grad Celsius als neuer Kennzahl wird der Blick frei für die langfristigen klimabezogenen Risiken und möglichen Kosten, etwa durch strengere Regulierung oder erschwerte Finanzierung“, ergänzt Vietmeyer.

Erste Ergebnisse der Entwicklungspartnerschaft werden im März 2023 erwartet.






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