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07.12.2022 Köln: OB Reker besucht Innovationstreiber der Medienbranche

Das Solardach der bildundtonfabrik in Ehrenfeld (Copyright: btf)
Das höchste Filmstudio der Welt und eine der nachhaltigsten Produktionsstätten Deutschlands – die MMC Studios und die bildundtonfabrik sind zwei Medienunternehmen aus Köln, die Maßstäbe für die gesamte Branche setzen. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, hat gemeinsam mit dem Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung, Dr. Manfred Janssen, beide Unternehmen besucht, die stellvertretend für die Innovationskraft der Film- und Fernsehbranche in Köln stehen.

Seit 30 Jahren gehören die MMC Studios zu den führenden Produktionsstätten Deutschlands. Das über 150.000 Quadratmeter große Gelände beherbergt insgesamt 23 Studios – darunter auch das mit 26 Metern höchste Filmstudio der Welt. Am Butzweiler Hof werden Formate wie „Deutschland sucht den Superstar“ (RTL) oder „Germany’s Next Topmodel“ (Pro7) produziert. Außerdem waren die MMC Studios bereits an über 100 Filmproduktionen beteiligt, die insgesamt zehn Oscar-Nominierungen erhielten. Nach einem Rundgang mit den MMC-Geschäftsführern Jens Wolf und Hacik Kölcü besuchten Oberbürgermeisterin Reker und Dr. Manfred Janssen auch das hauseigene Kino.

Ein weiteres innovatives Medienunternehmen aus Köln ist die bildundtonfabrik in Ehrenfeld. Hier stellten die beiden Inhaber und Geschäftsführer Matthias Murmann und Philipp Käßbohrer unter anderem die neue Photovoltaikanlage vor, mit der das 2012 gegründete Unternehmen eine Vorreiterrolle als nachhaltige Produktionsstätte in Deutschland einnimmt. Die Anlage mit ihrer Batterie ist eine der größten gewerblich genutzten Photovoltaikanlagen in Nordrhein-Westfalen, die Kapazität des Speichers entspricht der von ca. 34 Privathaushalten. Damit kann die Produktion auch an bewölkten Tagen mit Solarenergie betrieben werden.

Die bildundtonfabrik zeichnet sich neben TV-Formaten wie „Die Caroline Kebekus Show“ (ARD/WDR) und MAITHINK X (ZDFNeo) auch für Dokumentationen wie "Geheimsache Katar" (ZDF), Videospielen und Streaming-Serien wie „How to Sell Drugs Online (Fast)“ und „King of Stonks“ (Netflix) verantwortlich. In zehn Jahren hat das Unternehmen unter anderem zwölf Grimme-Preise, acht Deutsche Fernsehpreise und den Deutschen Computerspiel für das beste deutsche Computerspiel gewonnen.

Oberbürgermeisterin Reker erfreut über Kölner Innovationskraft

„Köln als Metropole der Kreativwirtschaft, Filmkultur und Unterhaltungsindustrie versteht sich selbstbewusst als die deutsche Medienhauptstadt für Film- und Fernsehproduktionen. Hier arbeiten mehr als zwei Drittel aller nordrhein-westfälischen Beschäftigten der Branche und daher leisten die ansässigen Unternehmen einen enorm wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort. Die MMC Studios und die bildundtonfabrik sind stellvertretend für die ganze Branche zwei äußerst erfolgreiche und wegweisende Unternehmen der deutschen Medienlandschaft. Beide Unternehmen zeigen, welche Innovationskraft der Medienstandort Köln für eine gesamte Branche entfalten kann“, sagt Henriette Reker. Auch die jährliche Ausrichtung wichtiger Formate wie der Deutsche Fernsehpreis, Deutsche Kamerapreis oder des Filmfestival Cologne verdeutlicht einmal mehr die Relevanz Kölns für die Medienbranche.

Film- und Rundfunkwirtschaft wichtiger Eckpfeiler der Wirtschaftsmetropole Köln

Mit ihrem Besuch unterstrichen die Oberbürgermeisterin und KölnBusiness die Relevanz der Kultur- und Kreativwirtschaft für den Wirtschaftsstandort Köln. In der Kölner Film- und Rundfunkwirtschaft arbeiten rund 15.400 Menschen (2021). „Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands Fernsehstandort Nummer eins. In Köln sitzen die beiden größten Sender Deutschlands sowie herausragende Produktionsunternehmen. Mit einem gemeinsamen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro ist die Film- und Rundfunkwirtschaft ein wichtiger Eckfeiler für die Wirtschaftsmetropole Köln“, sagt KölnBusiness-Geschäftsführer Dr. Manfred Janssen.

Auch die Unternehmen zeigten sich erfreut über den Besuch der Oberbürgermeisterin und Dr. Janssens: „Eine enge Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Wirtschaftsförderung ist essenziell, insbesondere KölnBusiness ist für uns eine wichtige Ansprechpartnerin. Es ist für uns gut zu wissen, dass die Kreativbranche als Wirtschaftszweig ernst genommen und gefördert wird. Insbesondere die Start-up-Infrastruktur in Köln kann in Zukunft der entscheidende Faktor sein, um mit neuen Technologien und Ideen in die Medienbranche zu punkten“, erklärt MMC-Geschäftsführer Jens Wolf.

Die KölnBusiness Wirtschaftsförderung zeigt sich seit ihrer Gründung 2019 unter anderem für die Förderung und Weiterentwicklung der Medienmetropole verantwortlich. Im Jahr 2022 wurde die städtische Stabstelle „Events, Film und Fernsehen“ neu eingerichtet. Sie verantwortet unter anderem die operative Betreuung der Medienwirtschaft und dessen Ökosystem. Mit ihren sich gegenseitig ergänzenden Services bilden KölnBusiness sowie die Stabsstelle „Events, Film und Fernsehen“ die ersten Anlaufstellen für die Medienwirtschaft bei der Stadt Köln.







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