16.12.2022 Günstiger Wohnraum: Jüchen gründet Genossenschaft
Gestern Abend hielt der Rat der Stadt seine letzte Sitzung vor der Weihnachtspause ab. Unter anderem beschloss er einstimmig die Gründung der Wohnungsbaugenossenschaft Jüchener Wohnen eG. Ziel der Genossenschaft ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Als Vorbild dient das Detmolder Modell, entwickelt und bereits mehrfach umgesetzt von der Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH. Das Unternehmen aus Münster fungiert neben der Stadt und der Service- und Koordinierungsgesellschaft für preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum des Rhein-Kreis Neuss als dritter Gründungsgenosse. Realisiert werden soll ein erstes Projekt an der Holzer Straße. Das dortige Gebäude soll auf Grund seines schlechten Zustands abgerissen werden. An seiner Stelle soll ein Mehrfamilienhaus mit voraussichtlich 12 Wohneinheiten entstehen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2024 geplant.
Jüchen braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Dank mehrerer günstiger Faktoren kann sich die Stadt über ein stabiles Wachstum freuen. Darüber hinaus haben über 700 Menschen in Jüchen vor Krieg und Verfolgung in ihren Heimatländern Schutz gesucht. Nun möchte die Stadt neuen, barrierefreien Wohnraum für Ein- bis Zweipersonenhaushalte aus allen Altersgruppen entwickeln, wofür sie die Gründung einer kommunalen Genossenschaft als die beste Lösung identifiziert hat.
„Jüchen sowie der gesamte Kreis wird für Privatinvestoren immer interessanter, doch ihre Ziele sind mit unserem Ziel Schaffung von bedarfsgerechtem und dauerhaft bezahlbarem Wohnraum nicht immer vereinbar. Die Möglichkeit, ohne eigenen Personaleinsatz und ohne den Einsatz städtischer Haushaltsmittel schnell bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, über den wir dauerhaft als Stadt verfügen können, hat letztlich den Ausschlag für diese Lösung gegeben. Die Genossenschaft muss lediglich kostendeckend wirtschaften und dient damit im Wesentlichen der Daseinsvorsorge“, erklärt Bürgermeister Harald Zillikens.
„Mit unserer Lösung und der Unterstützung durch die Service- und Koordinierungsgesellschaft für preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum sind wir zuversichtlich, unsere Bauaktivitäten fortführen bzw. aufnehmen zu können, während andere Unternehmen wie auch Genossenschaften ihre Projekte zurzeit auf Eis legen mussten“, ergänzt Michael Kirchner, Geschäftsführer der Pyramis.
„In der letzten Zeit wird überdeutlich, dass die wohnungspolitischen Ziele der Bundesregierung in keinster Weise erreichbar sind. Umso wichtiger ist es, kommunal angepasste Lösungen umzusetzen, die zumindest einen kleinen Beitrag zur Zielerreichung leisten können. Die Gründung kommunal beherrschter überschaubarer Quartiersgenossenschaften bieten dazu neben den haushaltsrechtlichen und personalwirtschaftlichen Vorteilen zugleich eine vergaberechtlich elegante Lösung“, schließt Günter Kozlowski, Staatssekretär ad des Bauministeriums von Nordrhein-Westfalen und mittlerweile Rechtsanwalt beim Kooperationspartner Wolter Hoppenberg und Berater bei der Pyramis ab.
Jüchen braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Dank mehrerer günstiger Faktoren kann sich die Stadt über ein stabiles Wachstum freuen. Darüber hinaus haben über 700 Menschen in Jüchen vor Krieg und Verfolgung in ihren Heimatländern Schutz gesucht. Nun möchte die Stadt neuen, barrierefreien Wohnraum für Ein- bis Zweipersonenhaushalte aus allen Altersgruppen entwickeln, wofür sie die Gründung einer kommunalen Genossenschaft als die beste Lösung identifiziert hat.
„Jüchen sowie der gesamte Kreis wird für Privatinvestoren immer interessanter, doch ihre Ziele sind mit unserem Ziel Schaffung von bedarfsgerechtem und dauerhaft bezahlbarem Wohnraum nicht immer vereinbar. Die Möglichkeit, ohne eigenen Personaleinsatz und ohne den Einsatz städtischer Haushaltsmittel schnell bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, über den wir dauerhaft als Stadt verfügen können, hat letztlich den Ausschlag für diese Lösung gegeben. Die Genossenschaft muss lediglich kostendeckend wirtschaften und dient damit im Wesentlichen der Daseinsvorsorge“, erklärt Bürgermeister Harald Zillikens.
„Mit unserer Lösung und der Unterstützung durch die Service- und Koordinierungsgesellschaft für preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum sind wir zuversichtlich, unsere Bauaktivitäten fortführen bzw. aufnehmen zu können, während andere Unternehmen wie auch Genossenschaften ihre Projekte zurzeit auf Eis legen mussten“, ergänzt Michael Kirchner, Geschäftsführer der Pyramis.
„In der letzten Zeit wird überdeutlich, dass die wohnungspolitischen Ziele der Bundesregierung in keinster Weise erreichbar sind. Umso wichtiger ist es, kommunal angepasste Lösungen umzusetzen, die zumindest einen kleinen Beitrag zur Zielerreichung leisten können. Die Gründung kommunal beherrschter überschaubarer Quartiersgenossenschaften bieten dazu neben den haushaltsrechtlichen und personalwirtschaftlichen Vorteilen zugleich eine vergaberechtlich elegante Lösung“, schließt Günter Kozlowski, Staatssekretär ad des Bauministeriums von Nordrhein-Westfalen und mittlerweile Rechtsanwalt beim Kooperationspartner Wolter Hoppenberg und Berater bei der Pyramis ab.