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01.02.2023 Trotz Neubaustopp – Vonovia profitiert weiterhin von hoher Nachfrage

Die aktuelle Aussage von Vonovia, in diesem Jahr keine Neubauprojekte mehr zu starten, bestärkt Hazelview Investments in seiner Entscheidung, den deutschen Wohnungsbaugiganten weiterhin als eine seiner bevorzugten Investitionsmöglichkeiten in den kommenden zwölf Monaten zu sehen.

„Hohe Baukosten, der Mangel an Arbeitskräften und lange Genehmigungsfristen machen Neubauten zu einer großen Herausforderung und führen zu einem Angebotsmangel. Davon wird Vonovia, nicht zuletzt wegen seines gut bewerteten Bestands, im derzeitigen Umfeld profitieren“, sagt Claudia Reich Floyd (Hazelview - Claudia Reich Floyd.jpg), Portfoliomanagerin und Leiterin des deutschen Büros von Hazelview, ein globaler, alternativer Investmentmanager mit Schwerpunkt auf Immobilien. Sie reagiert damit auf die jüngste Aussage von Vonovia-Vorstand Daniel Riedl, dass sein Unternehmen 2023 aus Kostengründen keine neuen Bauprojekte angehen wolle.

Vonovia profitiert weiterhin von hoher Nachfrage und Umfeld, in dem Neubau finanziell nicht tragbar ist

Nach Ansicht von Hazelview wird Vonovia im derzeitigen Umfeld aus drei weiteren Gründen profitieren: Erstens ist die Leerstandsquote von Gebäuden im Besitz Vonovias mit 2,2% sehr niedrig, was darauf schließen lässt, dass die Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern weiterhin stark sein wird. Zweitens: Ausgehend von den aktuellen Bewertungen von Vonovia impliziert der Aktienkurs des Unternehmens erhebliche Abschläge gegenüber den Preisen auf dem privaten, sprich: nicht-börsennotierten, Immobilienmarkt. Und drittens seien die Sorgen um die Refinanzierungskosten von Vonovia übertrieben – angesichts des langen Fälligkeitsprofils der Kredite sowie des hohen Anteils an Fixkosten und der Widerstandsfähigkeit des Cashflows bei den Mieteinnahmen.

Derzeit wird die Aktie von Vonovia mit einem Abschlag von 60 Prozent zum Nettoinventarwert gehandelt. „Wenn man die Aktie von Vonovia kauft, kauft man sie für den reinen Grundstückspreis plus 200 EUR/qm – das entspricht etwa 5.000 EUR/qm Wiederbeschaffungskosten", betont Reich Floyd und fügt hinzu: „Vonovia ist ein Beleg für eine Immobilienchance in diesem Jahr in einem überverkauften Sektor, der auf kurzfristigen Stimmungsschwankungen basiert."






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