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27.02.2023 x.project und King & Spalding prüfen Einhaltung von ESG-Anforderungen

Der Immobilien- und IT-Spezialist x.project AG und die internationale Rechtsanwaltskanzlei King & Spalding LLP beginnen die Konformität von Immobilien mit der EU-Taxonomie-Verordnung zu überprüfen. Dafür haben die Partner einen Konformitätsreport entwickelt. Damit erhalten Immobilienbestandshalter wie Fondsgesellschaften erstmals eine externe Bestätigung über die Erfüllung der EU-Auflagen beim Thema ESG.

In der langfristig ausgelegten Kooperation der beiden Partner übernehmen die Ingenieure und Technik-Spezialisten der x.project AG die einzelnen Prüfungen, wie die der energieeffizienten Gebäudestruktur, die ressourcensparende Auslegung der Technischen Gebäudeausstattung, die Erfassung der Verbrauchswerte und den Rohstoffeinsatz bei Neubauten. Die rechtlichen Prüfungen werden von den Juristen von King & Spalding durchgeführt. Im Anschluss wird eine Aussage über die Erfüllung der EU-Taxonomie-Verordnung getroffen.

„Der Bedarf des Immobilienmarktes an einer technisch und juristisch kombinierten ESG-Prüfung mit Konformitätsbestätigung ist enorm. Auch bisher konnten wir zwar ESG-Berichte, beispielsweise mit Blick auf technische Anforderungen bei den Umweltkriterien durchführen, jedoch ohne Bestätigung der Konformität nach den Anforderungen der EU-Taxonomie-Verordnung. Das ist ab sofort möglich“, erklärt Holger Weber, Vorstand der x.project AG.

„Für eine ganzheitliche Prüfung, die die Konformität von Immobilieninvestments mit der EU-Taxonomie beleuchtet, braucht die Immobilienbranche „ESG-Prüfungen“, bei denen Techniker und Juristen Hand in Hand zusammenarbeiten“, erläutert Dr. Axel J. Schilder, Rechtsanwalt und Office Managing Partner des Büros von King & Spalding in Frankfurt am Main. „Umso mehr freuen wir uns über die Kooperation mit x.project AG.“

Der Konformitätsreport wird künftig auch auf die weiteren Umweltziele neben Klimaschutz und Klimaanpassung der EU-Taxonomie-Verordnung fortgeschrieben und ist insbesondere relevant für sogenannte Impact-Fonds nach Artikel 9 und für ESG-Strategiefonds nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung, die einen Mindestanteil an „nachhaltigen Investitionen“ haben oder anstreben. Relevant kann der Report auch für Unternehmen mit Immobilienbesitz sein. Denn diese können neben der Finanzberichterstattung künftig auch zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach Artikel 8 der EU-Taxonomie-Verordnung verpflichtet sein.

Die beiden Kooperationspartner starten mit den ESG-Prüfungen nach der EU-Taxonomie-Verordnung bereits im Frühjahr 2023.






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