News RSS-Feed

19.03.2023 Bankenbeben: Großbank UBS übernimmt Credit Suisse

UBS-Präsident Colm Kelleher. Fotocredit: © UBS
Die Schweizer Großbank UBS wird wohl ihre Rivalin Credit Suisse übernehmen. Dies habe die UBS angekündigt, teilte die Schweizerische Nationalbank SNB mit. Die Nationalbank unterstützt mit einer Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken an beide Banken. Diese Bankenfusion ist die bedeutendste in Europa seit der Finanzkrise.

Es wird erwartet, dass der Zusammenschluss ein Unternehmen mit einem investierten Gesamtvermögen von mehr als 5 Billionen US-Dollar und nachhaltigen Wertchancen schaffen wird. Es wird die Position von UBS als führender globaler Vermögensverwalter mit Sitz in der Schweiz mit zusammen mehr als USD 3,4 Billionen an verwalteten Vermögen, der in den attraktivsten Wachstumsmärkten tätig ist, weiter stärken.

UBS-Präsident Colm Kelleher sagte: „Diese Übernahme ist attraktiv für die UBS-Aktionäre, aber lassen Sie uns klarstellen, dass dies für die Credit Suisse eine Notrettung ist. Wir haben eine Transaktion strukturiert, die den verbleibenden Wert des Unternehmens bewahrt und gleichzeitig unser Verlustrisiko begrenzt. Die Übernahme der Kompetenzen der Credit Suisse in den Bereichen Wealth, Asset Management und Swiss Universal Banking wird die Strategie von UBS zum Ausbau ihrer kapitalarmen Geschäfte verstärken. Die Transaktion wird den Kunden Vorteile bringen und für unsere Investoren langfristig nachhaltigen Wert schaffen.“

Ralph Hamers, Chief Executive Officer von UBS, sagte: „Die Zusammenführung von UBS und Credit Suisse wird auf den Stärken von UBS aufbauen und unsere Fähigkeit, unsere Kunden weltweit zu betreuen, weiter verbessern und unsere erstklassigen Fähigkeiten vertiefen. Die Kombination unterstützt unsere Wachstumsambitionen in Amerika und Asien und erweitert gleichzeitig unser Geschäft in Europa, und wir freuen uns darauf, in den kommenden Wochen unsere neuen Kunden und Kollegen auf der ganzen Welt willkommen zu heißen.“

Die Transaktion unterliegt keiner Zustimmung der Aktionäre. UBS hat von der FINMA, der Schweizerischen Nationalbank, dem Eidgenössischen Finanzdepartement und anderen zentralen Aufsichtsbehörden eine Vorabvereinbarung über die rechtzeitige Genehmigung der Transaktion erhalten.

(Beitrag basiert auf Originalinformationen der UBS-Pressemitteilung vom 19.03.2023, 20:04 Uhr)






Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!