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24.03.2023 Proptech reduziert Heizkosten um bis zu 20% in Bestandsgebäuden

Das Münchener Proptech Start Up Immoconn hat eine neue digitale Lösung auf den Markt gebracht, mit der die Wärmewende vor allem in Bestandsgebäuden beschleunigt werden kann. Die Entwicklung erfolge als Reaktion auf die rapide steigenden Energiepreise, bei deren Diskussion die Optimierung bestehender Heizsysteme bisher eine untergeordnete Rolle spielte.

Kern der Lösung ist die Übermittlung von Echtzeitdaten aus dem Heizkeller, die von einer KI ausgewertet und in Handlungsempfehlungen übersetzt werden. Erste Referenzprojekte signalisieren, dass Reduktionen der Heizkosten um bis zu 20% innerhalb weniger Wochen umsetzbar sind.

“Die Energiekrise trifft die Wohnungswirtschaft wie kaum einen anderen Sektor. Der Bedarf an digitalen Lösungen zur Senkung der galoppierenden Kosten sei daher größer denn je“, so Julian Dawo, Gründer von Immoconn: „Trotz seiner Milde hat uns der diesjährige Winter klar vor Augen geführt, dass wir dringend handeln müssen. In Bezug auf die Wohnungswirtschaft heißt das nicht zuletzt die Effizienz der bestehenden Heizungen zu steigern und damit Kosten und CO2 nachhaltig einzusparen. Daten über Heizmuster und den Wartungszustand der Heizungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Es ist an der Zeit, dass die Digitalisierung Einzug in die lange vernachlässigten Heizkeller erhält – daran arbeiten wir.“

Das Proptech-Startup wird von Grünwald Equity unterstützt. „Nach wie vor verlangsamen beeinträchtigte Lieferketten und die hohe Auslastung des SHK-Fachhandwerks die notwendige Wärmewende. Um die hochgesteckten Klimaziele zu erreichen, benötigen wir daher Lösungen, mit denen sich CO2-Emissionen schnell und effizient reduzieren lassen. Immoconn schlägt genau in diese Kerbe.“, so Christian König, Investment Manager bei Grünwald Equity Management GmbH.

Insgesamt steht die Wohnungswirtschaft unter großem Zugzwang, wobei große Sanierungsprojekte viele Ressourcen in Anspruch nehmen. Kurzfristige Lösungen zur Optimierung des Heizverbrauchs, die anschlussfähig an noch nicht umfangreich modernisierte Heizungen sind, bilden einen wichtigen Bestandteil zur Erreichung der Ziele bis 2030 und darüber hinaus.





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