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30.03.2023 Rekord-Auftragsbestand: PORR mit Top-Zahlen und positivem Ausblick

In ihrem erstmals kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2022 kann sich die PORR über handfeste Zuwächse freuen, nicht nur in der Auftragslage, sondern auch bei Produktionsleistung, Umsatz und Ertrag. Mit einem starken Auftragsbestand von über EUR 8,2 Mrd. startet das Bauunternehmen zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr 2023.

„Die europäische Bauwirtschaft hat zunächst schwungvoll begonnen und wurde dann durch den Ukraine-Konflikt und die steigenden Material- und Energiepreise erneut vor Herausforderungen gestellt“, resümiert Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR AG. „Inmitten dieser Aufs und Abs hat die PORR im Geschäftsjahr 2022 die sensationelle Leistung geschafft, in fast allen wesentlichen Bereichen zuzulegen. Als Infrastrukturspezialistin konnte die PORR in ihren Heimmärkten ihren Vorsprung weiter ausbauen.“

Bereits zum zweiten Mal in Folge konnten sowohl das Ergebnis als auch die Finanzlage verbessert werden. Der Konzernumsatz erreichte hohe EUR 5.786 Mio. (+11,9 %). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um satte 28,9 % auf EUR 110,0 Mio. und lag auch deutlich über dem Vorkrisenniveau 2019.

Solides Ergebnis und finanzielle Stärke

Im Geschäftsjahr 2022 konnte die PORR ihre Produktionsleistung auf EUR 6.226 Mio. mit einem Zuwachs von 8,7 % erhöhen. Projekte aus allen Bereichen trugen dazu bei. Neben Hochbau, Tiefbau und Infrastrukturbau wurden ebenso verstärkt Projekte aus der Umwelttechnik gefragt. Darunter befinden sich auch der österreichische Bahnbau mit der Einheit Feste Fahrbahn sowie Großprojekte in Rumänien. Die PORR erzielte 95,6 % der Produktionsleistung in ihren sieben europäischen Heimmärkten. Mit einem Anteil von 45,8 % blieb Österreich der wichtigste Markt, gefolgt von Deutschland und Polen.

So überschritt der Auftragsbestand abermals die EUR 8 Mrd. Marke und wuchs damit um 5,7 %. Der Auftragspolster liegt damit einmal mehr weit über dem Wert einer Jahresleistung. Der Zuwachs ist auf den gesamten Konzern zurückzuführen. Dazu zählt auch die Akquisition einiger Projekte im Industriebau, wie zuletzt der Rück- und Neubau von Gebäuden im BMW Group Werk München, Deutschland. Hinzu kamen zwei neue Datenzentren in Berlin und Jawczyce, Polen sowie die neue Firmenzentrale des Stromnetzbetreibers PSE in Polen. Der Auftragseingang erhöhte sich um weitere 3,8 % und erreichte EUR 6.659 Mio.

Erfolgsbilanz geliefert

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte um 28,9 % auf EUR 110,0 Mio. zu, der Jahresüberschuss konnte ebenso auf EUR 82,6 Mio. gesteigert werden. Dies konnte trotz dem überproportionalen Anstieg der Bauaufwendungen von 15,4 % erreicht werden. Das daraus abgeleitete Ergebnis je Aktie stieg auf beachtliche EUR 1,65 (2021: EUR 1,18).

Das Eigenkapital lag zum Stichtag bei EUR 799 Mio. und damit geringfügig unter dem Vorjahreswert. Bei einer Bilanzsumme von EUR 4.147 Mio. entspricht dies einer Eigenkapitalquote von 19,3 %. Erneut erreichte die PORR eine Netto-Cash-Position von EUR 59 Mio. und lag damit auf dem Vorjahresniveau. Die liquiden Mittel lagen zum Stichtag bei EUR 656 Mio.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der PORR werden der Hauptversammlung für das Berichtsjahr 2022 eine Dividende je Aktie von EUR 0,60 vorschlagen. Die PORR hält weiterhin an ihrer Dividendenpolitik fest, die eine Ausschüttungsquote von 30 % bis 50 % vorsieht.

Ausblick 2023

Auf Basis der vollen Auftragsbücher rechnet der Vorstand für 2023 mit einer Leistung, die zumindest auf dem Niveau des Vorjahres liegt und einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses. Die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs orientiert sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben. Sowohl die geopolitische Lage als auch die Situation hinsichtlich Energieversorgung haben sich zuletzt stabilisiert. Sollten sich diese Themen jedoch erneut verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die PORR und ihre Geschäftstätigkeit haben. Jegliche Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung ist daher mit Prognoserisiken behaftet.?





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