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26.05.2023 Baustelle 4.0: Wachsende digitale Anforderung der Immobilienwirtschaft

Fotocredit: Eventnet
Cloud-basiertes Projektmanagement, Echtzeit-Übersetzungen für die Bauarbeiter, digitale Baudokumentation, Baustelle 4.0: Weil das Management von Baustellen zunehmend digitaler und datenintensiver wird, stoßen herkömmliche Internetlösungen auf der Baustelle immer häufiger an ihre Grenzen. Das auf Internet-Lösungen spezialisierte Unternehmen Eventnet reagiert darauf mit der dritten Version des Multi-LTE Case (www.eventnet.de/internet-und-wlan-fuer-baustellen). Die Adaption der mietbaren WLAN-Koffer-Lösung ist leistungsfähiger und flexibler als seine Vorgängermodelle. Mit bis zu drei LTE- oder 5G-Verbindungen und optionaler Hausleitung oder Satelliten-Internet versorgt es Poliere, Bauleiter, Maschinen, Sensoren und cloudbasierte Softwarelösungen mit einem schnellen und ausfallsicheren WLAN-Signal. „Die Branche hat einen enormen Datenhunger, der gestillt werden muss“, sagt Maximilian Pohl, Gründer und Geschäftsführer von Eventnet.

Ob sensorengestützte Bauwerkskontrolle, der Einsatz von Drohnen bei der Baudokumentation, vernetzte Baumaschinen oder die Sichtung BIM-basierter Baupläne im Baucontainer: Mittlerweile sind nahezu alle Anwendungen auf Baustellen auf eine leistungsstarke Internetverbindung angewiesen. „Verbindungsprobleme verzögern Bauabläufe und kosten mit dem zunehmenden Digitalisierungsgrad immer mehr Geld“, erklärt Pohl. Mit dem Multi-LTE Case 3.0 bringt das Unternehmen deshalb alle erforderlichen Bandbreiten auf die Baustelle. Vor Ort können dann mehrere hundert Geräte gleichzeitig per WLAN gekoppelt werden. Pohl: „Nur so können die digitalen Anwendungen reibungslos funktionieren und Bauprozesse wirklich effizienter gestalten.“

Internet-Bonding für Baustellen

Das robuste wasserfeste Case in Koffer-Form bündelt bis zu drei LTE- oder 5G-Verbindungen. Durch die Signal-Bündelung – auch Internet-Bonding genannt – bringt es Baustellen innerhalb kürzester Zeit ausfallsicher ans Netz. Es lässt sich zudem optional mit einer Internetleitung vor Ort oder einem Satelliten-Internet kombinieren. Das System erlaubt Downloads von bis zu 200 Mbit/s und Uploads von bis zu 150 Mbit/s.
Digitale Transformation auf der Baustelle geht in zweite Runde
Stand heute braucht es das Internet auf Baustellen für Kommunikation, Informationszugang oder zur Überwachung. Bauleiter und Arbeiter können datenbasiert selbst an abgelegenen Orten via E-Mail oder Apps kommunizieren. Architekten, Bauingenieure und Projektleiter haben via Tablet oder Smartphone Zugriff auf Pläne, Zeichnungen, Materiallisten und andere wichtige Dokumente, die heutzutage oft zentral auf einem Server im Büro oder online gespeichert sind. K

onkret nutzen Gewerke Tablets mit dreidimensionalen BIM-basierten Bauplänen, die den Baustellenfortschritt in Echtzeit visuell darstellen. Alle relevanten Bauwerksdaten sind als digitaler Zwilling in einem interaktiven Baustellen-Leitsystem verfügbar. Sensoren an Werkzeugen und Baumaterialien dienen dem Diebstahlschutz. Selbst Einblicke ins Erdreich sind durch AR/VR-Brillen möglich, um geplante Versorgungsleitungen virtuell zu projektieren.

„Nachdem in den vergangenen Jahren die Kommunikation und das Baumanagement eine rasante Digitalisierung erfahren haben, stehen bereits weitere Automatisierungsfunktionen und Assistenzsysteme auf Baustellen in den Startlöchern“, sagt Pohl mit Blick auf Roboter, die Stein auf Stein setzen oder 3D-Drucker, die ganze Hausmodule drucken. Drohnen, die den Baufortschritt aus der Luft dokumentieren, werden das Baustellenbild nach seinen Worten künftig ebenso prägen wie ferngesteuerte Bagger, die Baugruben ausheben.

Datenbereitstellung auf Baustellen schwierig – Absicherung notwendig

Eine Herausforderung für die datenintensiven Anwendungen sind die Bedingungen auf Baustellen: Daher ist der Koffer wetter- und stoßfest ausgestaltet. Alle Antennen, sowie WLAN-Sender oder Netzwerkkabel lassen sich direkt am Koffer anbringen. Die Inbetriebnahme dauert laut Eventnet nicht mehr als fünf Minuten. „Wer zuverlässiges WLAN auf der Baustelle benötigt, sollte die Leistungsfähigkeit immer im Blick haben und sich mehrfach absichern. Leistungsabfälle sind auch durch externe Faktoren möglich. Mobilfunkanbieter sind im Gegensatz zu Stromanbietern nicht gesetzlich verpflichtet, eine bestimmte Leistung permanent gleichbleibend bereit zu stellen. "Beim Strom aus der Steckdose sind 220 Volt dagegen garantiert“, erklärt Internet-Experte Max Pohl. „Zum Multi-LTE Case haben wir daher ganz bewusst eine Performance-App entwickelt, mit der Kunden die Verbindung jederzeit im Blick behalten und WLAN-Einstellungen wie WLAN-Namen oder Passwort anpassen können“, sagt er.

An entlegenen Orten, bei denen die digitale Netzabdeckung leistungsschwach oder gar nicht gewährleistet ist, eignet sich das Satelliten-Case als unabhängige Internet-Verbindung. Das Case besteht aus einer speziell für raue Umgebungen modifizierten Version des durch Elon Musk bekannten Starlink-Systems.

Eventnet kann während des Betriebs per Remote auf alle Systeme zugreifen, um im Supportfall Probleme zu lösen. Je nach Absprache sind sie sogar 24/7 telefonisch erreichbar. „Eine wichtige zusätzliche Absicherung für stabile Internetverbindungen und einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle“, unterstreicht Geschäftsführer Max Pohl.













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