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01.06.2023 STRABAG: Neuer Rekordauftragsbestand sorgt für eine solide Basis

Der börsenotierte europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE hat gestern die Zahlen für das erste Quartal 2023 bekannt gegeben. „Wir sind erfolgreich in das Jahr 2023 gestartet und können neue Rekordwerte berichten. Es ist uns gelungen, unseren sehr hohen Auftragsbestand weiter auszubauen und erstmals die 24-Milliarden-Euro-Marke zu überschreiten. Das entspricht dem 1,4-fachen unserer Jahresleistung. Somit konnten wir uns trotz der schwächeren Baukonjunktur eine solide Basis für 2023 und darüber hinaus erarbeiten, sodass wir unseren Ausblick für das aktuelle Jahr bestätigen“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.

Leistung

Der STRABAG SE-Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal 2023 eine Leistung von EUR 3,4 Mrd. und damit ein zweistelliges Plus von 10 % gegenüber Q1-2022, das zum Teil auch auf das inflationäre Umfeld zurückzuführen ist. Leistungssteigerungen wurden in allen operativen Segmenten verzeichnet. Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich, gefolgt von Großbritannien und Rumänien erzielt. Die laufende Abarbeitung des hohen Orderbestandes und das milde Bauwetter im ersten Quartal trugen positiv zu dieser Entwicklung bei.

Auftragsbestand

Angesichts signifikant angestiegener Hypothekarzinsen macht sich vermehrt eine Verschiebung von privaten hin zu öffentlichen Aufträgen bemerkbar. Der Auftragsbestand konnte ausgehend von einem sehr hohen Niveau zum Jahresende 2022 um weitere 3 % auf den neuen Rekordwert von EUR 24,5 Mrd. ausgebaut werden. Deutschland, Rumänien und Italien, gefolgt von Kroatien und der Region Americas trugen am stärksten zum Wachstum des Auftragsbestandes bei. Eine rückläufige Entwicklung war hingegen in Bulgarien, Dänemark und den Benelux-Ländern zu verzeichnen.

Zu den im ersten Quartal 2023 akquirierten Projekten zählen der als Green Building vorgesehene Neubau des Büro- und Gewerbekomplexes „Inspire Neukölln“ in Berlin, der Bau von Straßen vom Flughafen Duqm nach Ras Markaz im Oman sowie der Ausbau der Bundesstraße DK94 in Polen.

Mitarbeiteranzahl

Die Mitarbeiteranzahl lag im ersten Quartal 2023 im Durchschnitt bei 73.747 FTE und damit um 4 % über dem Vorjahreswert. In Deutschland erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeitenden in Folge einer Akquisition im Property & Facility Service deutlich, in der Region Americas wurden aufgrund neuer Mining-Projekte mehr Mitarbeitende beschäftigt. Die Veränderungen in den restlichen Märkten glichen sich annähernd aus.

Ausblick 2023

Hohe Inflationsraten und die fortgesetzte Zinswende wirken dämpfend auf die Baukonjunktur. In diesem Umfeld bestätigt der Vorstand – basierend auf dem neuerlichen Rekordauftragsbestand und dem Leistungsplus im ersten Quartal – den Ausblick für 2023: Konkret wird eine Bauleistung von zumindest EUR 17,9 Mrd. angepeilt, die EBIT-Marge sollte erneut mindestens 4 % betragen. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) werden mit höchstens EUR 600 Mio. prognostiziert.














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