26.06.2023 SIGNA veröffentlicht Nachhaltigkeitsberichte: Spitzenplätze bei ESG
SIGNA Real Estate hat die Nachhaltigkeitsberichte 2022 der SIGNA Prime Selection AG (SIGNA Prime) und der SIGNA Development Selection AG (SIGNA Development) publiziert. Dabei steht das Bekenntnis zu Net Zero im Fokus. Erstmals wurde eine Klimabilanz in Form eines vollständigen Corporate Carbon Footprints (CCF) für das Geschäftsjahr 2021 erhoben. Ausgehend davon wird bereits an kurz- und langfristigen Klimazielen und einem entsprechenden Dekarbonisierungspfad gearbeitet. Die Nachhaltigkeitsstrategie der beiden Gesellschaften ist aktuell zu rund 80 % erfüllt.
Klimabilanz als Grundlage emissionsarmer Geschäftsprozesse
Die Erstellung der ersten Klimabilanz im Rahmen eines CCF stand im Jahr 2022 im Vordergrund. Um ein umfassendes Bild der beiden Gesellschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erhalten, wurden auch alle relevanten Scope-3-Emissionen abgebildet. Die Analyse zeigt, dass rund 352.000 Tonnen CO?e im Jahr 2021 von SIGNA Real Estate ausgestoßen wurden. Die Erhebung wurde zusätzlich einem Critical Review des österreichischen Umweltbundeamts unterzogen.
Mit der umfangreichen Klimabilanz nimmt SIGNA in Österreich eine Pionierrolle innerhalb der Immobilienbranche ein. „Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, braucht es entschlossene Maßnahmen. Der Corporate Carbon Footprint bietet eine profunde Grundlage für unmittelbare und zielgerichtete Handlungen am Weg zu Net Zero“, so Timo Herzberg, CEO von SIGNA Real Estate.
SIGNA Real Estate hat sich im Mai 2023 dazu bekannt, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu formulieren und das Bekenntnis bei der Science Based Targets initiative (SBTi) eingereicht. Anhand der Berechnungen aus dem CCF werden SIGNAs Dekarbonisierungspfad und die Emissionsreduktionsziele erarbeitet. Darin enthalten sind die konkreten Emissionsreduktionen, die Maßnahmen und die Zieljahre definiert.?
Reduktion von Emissionen im Mittelpunkt
85 % des heutigen Immobilienbestands in Europa werden auch 2050 noch da sein. Der Umgang damit wird demzufolge einen wesentlichen Einfluss auf die Dekarbonisierung haben. Zu den Aktivitäten zählt unter anderem die sukzessive Umstellung des gesamten Portfolios auf Grünstrom. Im Berichtsjahr 2022 wurde bereits die Hälfte des Bestandsportfolios einer EU-Taxonomie-Prüfung unterzogen. Die Nachzertifizierungsquote der Bestandsgebäude der SIGNA Prime konnte gegenüber 2020 um 119 % erhöht werden. Ergänzende Maßnahmen werden laufend umgesetzt.
Ein weiterer Treiber, um Emissionen zu senken, liegt in der Entwicklung von nachhaltigen Projekten. Vor diesem Hintergrund hat SIGNA Real Estate einen verbindlichen Leitfaden erstellt, der als Kompass für Mitarbeiter dient und Inhalte zu sämtlichen Fragestellungen zur Planung und Umsetzung von Gebäuden bietet: vom Ankauf, Aspekten der Quartiersentwicklung, Mobilität, über Architektur sowie die Materialwahl. Ein zusätzlicher Schritt in Richtung des ressourcenschonenden Bauens im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist der Beitritt zu Madaster – einem Kataster für Materialien und Produkte, der die Möglichkeit bietet, einen potenziellen Restwert sowie die Wiederverwendbarkeit einzelner Bauteile zu identifizieren.
Erstmalige und freiwillige Prüfung der Berichte
Die freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung von SIGNA Real Estate wurde im Berichtsjahr 2022 erstmals einer externen „limited Assurance“ Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen. Ebenfalls 2022 erfolgten die erstmalige Aufnahme und externe Prüfung der EU-Taxonomie.
Die Berichterstattung wird seit 2019 auf Basis der Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Zudem wird seit 2021 nach den Reportingstandards der European Public Real Estate Association Sustainability Best Practices Recommendations (EPRA sBPR) und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) berichtet. Für die künftigen Berichtsperioden liegt zudem ein Schwerpunkt auf der Vorbereitung auf die Berichterstattungsrichtlinie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).
Grüne Finanzierungen mit einem Volumen von rund 1,14 Mrd. € seit 2021
Seit der Veröffentlichung des Green-Finance-Frameworks 2021 hat SIGNA Real Estate bereits grüne Finanzierungen in der Höhe von rund 1,14 Mrd. € abgeschlossen. Das entspricht 13,4 % aller Neufinanzierungen für die Jahre 2021 und 2022. Ziel ist es, den Anteil der grünen Finanzierungen bis 2025 auf mindestens 50 % zu erhöhen. Seit 2022 werden auch die auditierten Impact & Allocation Reports jährlich veröffentlicht.
Spitzenplätze bei ESG-Ratings
Im September 2022 hat die SIGNA Prime von Sustainalytics ein ausgezeichnetes und erneut verbessertes ESG-Risk-Rating von 9,7 („Negligible Risk“) nach 11,3 („Low Risk“) im Dezember 2020 erhalten. Auch die SIGNA Development konnte mit einem Sustainalytics Rating von 9,8 („Negligible Risk“) wieder überzeugen. Sie lag im Jahr 2020 bei 10,6 („Low Risk“). Mit den Ratings zählen beide Gesellschaften zu den Top 2 % der bewerteten Unternehmen weltweit. Beim Nachhaltigkeitsrating von ISS ESG Anfang 2023 hat die SIGNA Prime mit dem „Prime“-Status und C+ ebenfalls eine Spitzenposition in der Immobilienbranche erreicht.
Klimabilanz als Grundlage emissionsarmer Geschäftsprozesse
Die Erstellung der ersten Klimabilanz im Rahmen eines CCF stand im Jahr 2022 im Vordergrund. Um ein umfassendes Bild der beiden Gesellschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erhalten, wurden auch alle relevanten Scope-3-Emissionen abgebildet. Die Analyse zeigt, dass rund 352.000 Tonnen CO?e im Jahr 2021 von SIGNA Real Estate ausgestoßen wurden. Die Erhebung wurde zusätzlich einem Critical Review des österreichischen Umweltbundeamts unterzogen.
Mit der umfangreichen Klimabilanz nimmt SIGNA in Österreich eine Pionierrolle innerhalb der Immobilienbranche ein. „Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, braucht es entschlossene Maßnahmen. Der Corporate Carbon Footprint bietet eine profunde Grundlage für unmittelbare und zielgerichtete Handlungen am Weg zu Net Zero“, so Timo Herzberg, CEO von SIGNA Real Estate.
SIGNA Real Estate hat sich im Mai 2023 dazu bekannt, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu formulieren und das Bekenntnis bei der Science Based Targets initiative (SBTi) eingereicht. Anhand der Berechnungen aus dem CCF werden SIGNAs Dekarbonisierungspfad und die Emissionsreduktionsziele erarbeitet. Darin enthalten sind die konkreten Emissionsreduktionen, die Maßnahmen und die Zieljahre definiert.?
Reduktion von Emissionen im Mittelpunkt
85 % des heutigen Immobilienbestands in Europa werden auch 2050 noch da sein. Der Umgang damit wird demzufolge einen wesentlichen Einfluss auf die Dekarbonisierung haben. Zu den Aktivitäten zählt unter anderem die sukzessive Umstellung des gesamten Portfolios auf Grünstrom. Im Berichtsjahr 2022 wurde bereits die Hälfte des Bestandsportfolios einer EU-Taxonomie-Prüfung unterzogen. Die Nachzertifizierungsquote der Bestandsgebäude der SIGNA Prime konnte gegenüber 2020 um 119 % erhöht werden. Ergänzende Maßnahmen werden laufend umgesetzt.
Ein weiterer Treiber, um Emissionen zu senken, liegt in der Entwicklung von nachhaltigen Projekten. Vor diesem Hintergrund hat SIGNA Real Estate einen verbindlichen Leitfaden erstellt, der als Kompass für Mitarbeiter dient und Inhalte zu sämtlichen Fragestellungen zur Planung und Umsetzung von Gebäuden bietet: vom Ankauf, Aspekten der Quartiersentwicklung, Mobilität, über Architektur sowie die Materialwahl. Ein zusätzlicher Schritt in Richtung des ressourcenschonenden Bauens im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist der Beitritt zu Madaster – einem Kataster für Materialien und Produkte, der die Möglichkeit bietet, einen potenziellen Restwert sowie die Wiederverwendbarkeit einzelner Bauteile zu identifizieren.
Erstmalige und freiwillige Prüfung der Berichte
Die freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung von SIGNA Real Estate wurde im Berichtsjahr 2022 erstmals einer externen „limited Assurance“ Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen. Ebenfalls 2022 erfolgten die erstmalige Aufnahme und externe Prüfung der EU-Taxonomie.
Die Berichterstattung wird seit 2019 auf Basis der Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Zudem wird seit 2021 nach den Reportingstandards der European Public Real Estate Association Sustainability Best Practices Recommendations (EPRA sBPR) und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) berichtet. Für die künftigen Berichtsperioden liegt zudem ein Schwerpunkt auf der Vorbereitung auf die Berichterstattungsrichtlinie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).
Grüne Finanzierungen mit einem Volumen von rund 1,14 Mrd. € seit 2021
Seit der Veröffentlichung des Green-Finance-Frameworks 2021 hat SIGNA Real Estate bereits grüne Finanzierungen in der Höhe von rund 1,14 Mrd. € abgeschlossen. Das entspricht 13,4 % aller Neufinanzierungen für die Jahre 2021 und 2022. Ziel ist es, den Anteil der grünen Finanzierungen bis 2025 auf mindestens 50 % zu erhöhen. Seit 2022 werden auch die auditierten Impact & Allocation Reports jährlich veröffentlicht.
Spitzenplätze bei ESG-Ratings
Im September 2022 hat die SIGNA Prime von Sustainalytics ein ausgezeichnetes und erneut verbessertes ESG-Risk-Rating von 9,7 („Negligible Risk“) nach 11,3 („Low Risk“) im Dezember 2020 erhalten. Auch die SIGNA Development konnte mit einem Sustainalytics Rating von 9,8 („Negligible Risk“) wieder überzeugen. Sie lag im Jahr 2020 bei 10,6 („Low Risk“). Mit den Ratings zählen beide Gesellschaften zu den Top 2 % der bewerteten Unternehmen weltweit. Beim Nachhaltigkeitsrating von ISS ESG Anfang 2023 hat die SIGNA Prime mit dem „Prime“-Status und C+ ebenfalls eine Spitzenposition in der Immobilienbranche erreicht.