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03.08.2023 DIC: AuM auf hohem Niveau – Aktionsplan Performance 2024 gestartet

Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC.
Die DIC Asset AG hat heute die Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2023 veröffentlicht. Die Ergebnisse sind beeinflusst durch die aktuellen geopolitischen Rahmenbedingungen, die steigenden Zinsen und die Inflation. All das führt unter anderem am Transaktionsmarkt zu einer anhaltenden Zurückhaltung und beeinflusst die Ergebnisse des ersten Halbjahres. So erreichten die Funds from Operations („FFO“) (nach Minderheiten, vor Steuern) 22,4 Mio. Euro (Vorjahr: 53,0 Mio. Euro).

Entscheidend für die Zukunft ist aber, dass die DIC als Reaktion auf die veränderten Bedingungen umgehend den Aktionsplan „Performance 2024“ gestartet hat. Dieser Plan definiert fünf klare Punkte, an denen das Unternehmen arbeiten wird. Ziel des Aktionsprogramms ist die nachhaltige Stärkung der Liquidität und der Abbau der Verschuldung, die weitere Umsetzung der geplanten Transaktionen aus dem eigenen Bestandsportfolio, die Stärkung des operativen Bestandsgeschäfts mit hoher Vermietungsleistung, die Platzierung weiterer attraktiver Investmentvehikel und eine Optimierung und Senkung der operativen Kosten.

„Was die DIC ausmacht, ist die Schnelligkeit und die Konsequenz, mit der wir schon immer auf Veränderungen im Markt reagieren. So haben wir mit der Übernahme der VIB im vergangenen Jahr unser Engagement in der Logistik entscheidend ausgebaut und die strategischen Weichen für die Zukunft gestellt. Wir haben zudem dafür gesorgt, dass unsere FFO zu einem deutlich höheren Anteil als zuvor von langfristig planbaren Quellen profitieren. Und mit der gleichen strategischen Konsequenz schaffen wir nun mit unserem Aktionsplan ‚Performance 2024‘ die Bedingungen, unser Unternehmen auch in einer veränderten Welt erfolgreich und mit stabilen Erträgen aufzustellen“, sagt Sonja Wärntges, die Vorstandsvorsitzende der DIC.

Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2023:

• Im Vergleich zum 30. Juni 2022 liegen die Assets under Management Ende Juni 2023 auf einem ähnlich hohen Niveau von 14,2 Mrd. Euro.

• Die Vermietungsleistung stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 50% auf rund 257.900 qm, u.a. als Folge des höheren Anteils von Logistikvermietungen.

• Die Bruttomieteinnahmen sind insbesondere aufgrund der Konsolidierung der VIB sowie des Like-for-like-Wachstums auf 96,9 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 75,2 Mio. Euro). Like-for-Like konnten die annualisierten Mieteinnahmen des Commercial Portfolios um 4,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.

• Die Erträge aus Immobilienmanagement aus Asset-, Propertymanagement- und Development-Fees betrugen 21,8 Mio. Euro (Vorjahr: 39,5 Mio. Euro). Im Vorjahreszeitraum wurden zusätzlich Transaktions- und Performance-Fees in Höhe von 22,1 Mio. Euro eingenommen. Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen ging aufgrund des geringen Transaktionsgeschäfts sowie dem Verkauf einer Joint-Venture-Beteiligung im Vorjahr auf 2,8 Mio. Euro zurück (16,9 Mio. Euro).

• Das operative Ergebnis FFO (nach Minderheiten, vor Steuern) lag mit 22,4 Mio. Euro unter dem Vorjahr (Vorjahr: 53,0 Mio. Euro). Der Rückgang erklärt sich neben einer aktuell höheren Zinslast (v.a. aus der Bridge-Finanzierung zur VIB-Übernahme) aus dem nahezu vollständigen Wegfall von Transaktionen im ersten Halbjahr des laufenden Jahres.

• V.a. aufgrund des höheren Zinsaufwands von 53,2 Mio. Euro (Vorjahr: 30,9 Mio. Euro) und Sonderabschreibungen auf Immobilien von 23,9 Mio. Euro lag das Konzernergebnis mit -16,6 Mio. Euro unter dem Vorjahr (30,8 Mio. Euro).

• Unter Einrechnung des vollen Werts des Geschäftsbereichs Institutional Business ergibt sich zum 30. Juni 2023 ein Adjusted NAV in Höhe von 21,19 Euro je Aktie (31. Dezember 2022: 21,84 Euro). Der NAV je Aktie lag bei 17,66 Euro (31. Dezember 2022: 18,29 Euro).

• Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value, LTV) – ohne Berücksichtigung von Warehousing – blieb zum 30. Juni 2023 mit 57,6% (31. Dezember 2022: 57,8%) auf nahezu unverändertem Niveau. Der Adjusted LTV (unter Einrechnung des vollen Werts des Institutional Business) lag bei 54,3% (31. Dezember 2022: 54,7%).

• Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum Bilanzstichtag auf 485,1 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 188,4 Mio. Euro), vor allem als Folge der Finanzierungsaktivitäten im ersten Halbjahr 2023.

Angepasste Prognose 2023 bestätigt

Vor dem Hintergrund weiterhin anhaltender geopolitischer Unsicherheiten, einer hartnäckigen Inflation und des weiteren Anstiegs der Zinsen hat die DIC bereits am 7. Juli 2023 eine Anpassung ihrer Prognose für das laufende Geschäftsjahr vorgenommen. Mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2023 bestätigt die DIC unverändert die angepasste Prognose für ihre wesentlichen Ergebniskennzahlen. Insgesamt werden für das Geschäftsjahr 2023 FFO (nach Minderheiten, vor Steuern) in einer Spanne von 50 bis 55 Mio. Euro erwartet.
















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