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06.10.2023 apoprojekt beauftragt right. real estate als preferred partner

ESG-konforme Transformation und Revitalisierungen sind mit Blick auf die CO2-Bilanz des Immobiliensektors das Gebot der Stunde. Welche Maßnahmen sind relevant, um den deutschen Gebäudebestand Paris-ready zu machen, und gleichzeitig wirtschaftlich haltbar? apoprojekt beauftragt die right. real estate GmbH als preferred partner: Das Bauunternehmen mit Spezialisierung auf Bestandstransformationen nutzt die wissenschaftsbasierte Technologie des Climate-Tech-Unternehmens fortan bei Gebäudeanalysen und der Entwicklung von Dekarbonisierungspfaden. Der aktuelle und durch Maßnahmen zu erreichende CO2-Fußabdruck der Immobilien wird künftig klar verständlich in Grad Celsius und in Bezug zum Pariser Klimaschutzziel erfasst.

Mit der Nutzung dieser Metrik legt apoprojekt einen wichtigen Meilenstein, den Geschäftsführer Stephan Winn wie folgt kommentiert: „Mit dem wissenschaftlich fundierten X-Degree Compatibility Modell von right° haben wir erstmals die Möglichkeit, unsere Gebäudeanalysen und die angestrebten Ergebnisse der Dekarbonisierungspfade in einer einfachen Zahl auszudrücken, die jeder versteht. Dank der Angabe in Gradzahl werden diverse andere Zertifizierungen, die unterschiedlichen Parametern folgen und schwer vergleichbar sind, meiner Auffassung nach nicht mehr benötigt.“

Aktuell ist Deutschland auf 4,4 °C-Kurs. Das zeigen aktuelle Untersuchungen von right°, die basierend auf der Emissionsintensität von einzelnen Staaten, das heißt dem Verhältnis der im Land produzierten Emissionen zur Einwohnerzahl, die individuelle Klimawirkung bestimmen. Dem Gebäudesektor als einem der Haupttreiber von CO2-Emmissionen mit rund 40 % Anteil kommt dabei eine tragende Rolle zu.

„Der deutsche Bürobestand liegt unserer Erfahrung nach im Schnitt bei etwa 3,3 °C und ist damit nicht Paris-ready“, berichtet Daniel Gerdelmann, Leiter ESG und Sustainability bei apoprojekt. „Die ESG-konforme Transformation von gewerblichen Bestandsgebäuden ist eine Herkulesaufgabe, die jetzt – Schritt für Schritt – angepackt werden muss. Das 1,5 °C Ziel ist klar – jetzt benötigen wir Transparenz, Messbarkeit und passende Maßnahmen auf dem Weg dorthin. right° liefert die wissenschaftliche Methodik, wir bei apoprojekt kümmern uns um die Umsetzung.“

Hannah Helmke, Gründerin und Geschäftsführerin von right°, kommentiert: „Das Emissionsbudget zum Erreichen des Pariser Klimaschutzziels ist knapp – und wird täglich weniger. Wir freuen uns, dass apoprojekt zukünftig unsere XDC-Software nutzt, um den dringend notwendigen Weg der ESG-konformen Gebäudetransformation weiter zu beschreiten. Durch die Erfassung in Grad Celsius kann ein 40.000 qm großes Bürogebäude beispielsweise mit einem Einfamilienhaus in Relation gesetzt werden. Auch über Ländergrenzen hinweg wird eine direkte Vergleichbarkeit ermöglicht, was die Einschätzung für alle Stakeholder erleichtert.“

Die angestrebte CO2-Reduzierung ist für viele Unternehmen nach wie vor von Unsicherheiten geprägt: Zahlreiche Zertifizierungen bewerten unterschiedliche Parameter, staatliche Regularien sind unklar definiert oder nicht final abgeschlossen. Sie behandeln diverse Teilbereiche, erschweren Vergleiche und erhöhen damit die Gefahr von Greenwashing. Die XDC-Technologie von right° hingegen bietet einen transparenten Lösungsansatz.

„Diese Transparenz ist das Momentum, das uns alle nach vorn bringt“, erklärt Daniel Gerdelmann. „Deswegen setzt apoprojekt bei der ESG-Beratung auf das Modell und die Technologie von right°. Mit der Software erreichen wir einen nachvollziehbaren Gradmesser für die Steuerung aller unserer Projekte – ganz gleich, ob es sich um gewerbliche Gebäude oder andere Assets handelt.“

Als Pioniere sogenannter „Temperature Alignment“ oder „Implied Temperature Rise“ (ITR)-Metriken hat right° das X-Degree Compatibility (XDC) Modell entwickelt. Es ist das einzige seiner Art, das ein – auch vom Weltklimarat IPCC verwendetes – Klimamodell integriert. Die Software ist wissenschaftsbasiert, transparent und seit 2019 durch das Projekt right. open für die akademische Wissenschaft frei zugänglich. Die grundlegende Methodik ist peer-reviewed und wurde 2021 als Open Source Anwendung veröffentlicht. Künftig wird die Software über eine Datenschnittstelle direkt in die hauseigenen Systeme von apoprojekt integriert.



















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