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20.12.2023 Zirkulär Bauen: Koimo und Concular starten gemeinsames Projekt

Der Berliner Projektentwickler Koimo Development ist Circularity Partner der Plattform Concular. Im Rahmen dieser Partnerschaft wollen beide Unternehmen das Thema Zirkularität aktiv in der Branche vorantreiben, den Erfahrungsaustausch fördern, Materialkreisläufe schließen und last but not least gemeinsame Projekte realisieren. Das erste haben sie bereits gemeinsam gestartet.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist in der DNA der Koimo verankert. Mit unserem Know-how und den Möglichkeiten ökologisch und ressourcenschonend zu handeln, geht für uns auch die Verantwortung einher, sich den Herausforderungen aktiv zu stellen. Hierfür müssen wir aus der Komfortzone der Konzepte und Ideen heraustreten und praxisnah an konkreten Lösungen arbeiten, die es für funktionierende Materialkreisläufe braucht. Mit Concular haben wir einen Partner, der selbst den ganzen Kreislauf abbildet, der also in allen Phasen des Projekts Zirkularität mitdenkt und realisiert und mit uns an passgenauen, konkreten Maßnahmen arbeitet“, erklärt Matthias Menger, Geschäftsführer der Koimo.

Koimo und Concular arbeiten seit rund einem Jahr zusammen. Ihr erstes gemeinsames Projekt ist die Revitalisierung des künftigen Modell-Campus ringberlin im Stadtteil Mariendorf. Die bis in die späten 1990er Jahre noch für Produktion und Fertigung genutzten historischen Gebäude sowie die versiegelten Bestandsflächen werden sukzessive zu einem offenen, parkartigen und ökologisch zertifizierten Modell-Campus. Im Rahmen der Zirkularitätspartnerschaft wurde bislang unter anderem ein circularity check durchgeführt, eine Bestandsaufnahme vorhandener Bausubstanz und Materialien.

Together circular: Die Zirkularitäspartnerschaft

Als Zirkularitätspartner ist Koimo Teil eines dynamischen Ökosystems, das die Immobilien- und Baubranche aktiv für das Thema Zirkularität sensibilisieren und den Austausch von Projekterfahrungen fördern will.

„Ob beim Bauen im Bestand oder beim Neubau – wir verfolgen einen holistischen Ansatz, der sowohl das Gesamtprojekt als auch den Markt miteinbezieht. Koimo ermöglicht uns eine ganz neue Art der Partnerschaft, in der wir alle Spektren der Projektentwicklung auf das Thema Zirkularität hin prüfen und in allen Projektphasen die richtigen Weichen für die Schließung von Materialkreisläufen stellen können“, erklärt Sean Nolan, Head of Growth bei Concular.

Reduce, Refurbish, Reuse, Repair, Recycle

Im Rahmen der Circularity Partnerschaft sollen maßgeschneiderte Lösungsansätze für die Projektentwicklung erarbeitet werden. So ist neben der Digitalisierung von Materialien in Gebäuderessourcenpässen, auch der Wiedereinsatz von Bauelementen möglich, die nach ihrem Rückbau geprüft, eingekauft und für die spätere Verwendung eingelagert werden. „Die Rückgewinnung von Baustoffen im Rahmen des Rückbaus ist ein entscheidender Baustein in der nachhaltigen Wertschöpfungskette. Dabei erfordern Wiederverwendung, Aufbereitung und das Recycling nicht immer viel Kreativität oder handwerklichen Aufwand, denn oftmals verlieren CO2-intensiv produzierte Bauelemente, die einwandfrei sind, schon nach nur wenigen Jahres ihren Nutzen. Doch genau hier müssen wir gemeinsam mit unseren Circularity Partnern ansetzen und Gelegenheiten ergreifen, in dem wir frühzeitig Material aufkaufen. Eine Maßnahme, die insbesondere in Zeiten großer Kostensteigerungen Planungssicherheit bietet“, erklärt Rebekka Steinlein, Business Developerin bei Concular.

„Unserer Branche ist verantwortlich für einen großen Anteil an weltweiten CO2-Emissionen und Müllaufkommen. Berlin liegt im Hinblick auf den Abfallanteil sogar über dem globalen Durchschnitt – das gibt uns einen großen Hebel, etwas zu tun, das positive Wirkung zeigt und intensiv daran zu arbeiten“, meint auch Matthias Menger.






















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