News RSS-Feed

11.01.2024 PREA baut Schwerpunkt im Infrastruktur- und Energiebereich aus

Den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland zu analysieren und mitzugestalten, statt von ihm getrieben zu werden, diese Vision hat das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen PREA auch im vergangenen Jahr in die Tat umgesetzt – mit ersten eigenen Beratungsleistungen für den Energiesektor und wegweisenden Studien zum deutschen Wohnungsmarkt.

So prognostizierte PREA erstmals ein Anwachsen der Neubaumieten in den Topstädten über die Schwelle von 30 Euro je Quadratmeter. Ebenso warnte PREA vor den Herausforderungen des demographischen Wandels. In weiten Teilen Deutschlands drohe ein Geburtenkollaps und damit ein Rückgang der Bevölkerung um teils deutlich mehr als 20 Prozent, was zu erheblichen Investitionsrisiken an den lokalen Wohnungsmärkten führen könne. Chancen bestünden dagegen in Metropolenräumen, wo – wie in Leipzig – in den kommenden zwanzig Jahren mit einem Bevölkerungszuwachs von über 30 Prozent zu rechnen sei.

Erfolgreicher Einstieg ins M&A Geschäft mit Solar, Wind und Energie

Die Entscheidung, mit datenbasierten Beratungsleistungen zum Ausbau der regenerativen Energien in Deutschland beizutragen, hat PREA auf der Basis eigener Prognosen und Potenzialanalysen getroffen. Entsprechend hat PREA 2023 als M&A-Berater neue Solaranlagen mit einer Gesamtnennleistung von zwei GW an verschiedene Investoren übertragen. Dies entspricht etwa 15 Prozent der 2023 in ganz Deutschland geschaffenen Solar-Nennleistung. Das Geschäft im Bereich Solar, Wind und Energieparks soll 2024 mit innovativen Ansätzen weiter wachsen. „PREA hat die Veränderungen am Immobilienmarkt analysiert und eine adaptive Transformation begonnen, die 2024 zur vollen Entfaltung kommen wird“, sagt Gabriel Khodzitsk,i CEO und Gründer von PREA. „Letztlich streben wir eine Vereinigung von Immobilien, Energie und Infrastruktur an, für die wir aktuell die technischen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen schaffen.“

Mit dem Data-Center Bluestar liefert PREA Wärme für zwei Millionen Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche

Im vergangenen Jahr hat PREA bereits Meilensteine im angestrebten Transformationsprozess erreicht. Dazu gehört der Projektstart von Bluestar, das mit einer Leistung von 100 MW und einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro demnächst größten Rechenzentrum Berlins, das rund zehn Millionen Office-Arbeitsplätze mit IT, Software und Daten versorgen kann und dessen Abwärme ab 2026 für die Wärmeversorgung von ca. zwei Millionen Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche genutzt werden soll. Bluestar zählt damit zu den wenigen Datacentern (6 Prozent) der DACH-Region, die ihre Abwärme in einer relevanten Größenordnung von 50 bis 100 Prozent zu Heizzwecken zur Verfügung stellen und somit rund 66.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen können.

Für seinen außerordentlichen Einsatz zugunsten eines innerstädtischen Rechenzentrums, das maximale IT-Leistung mit einem Höchstmaß an Energie- und Kühleffizienz verbindet, einen architektonischen Akzent in einer urbanen Umgebung setzt und dessen Energiebedarf zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen gespeist wird, hat Gabriel Khodzitski im Oktober den Datacenter Strategy Award der Vogel IT-Akademie in der Kategorie Innovation gewonnen. Zudem hat es Bluestar auf die Shortlist der Immobilien des Jahres 2023 geschafft.

Plattform für Standort- und Marktanalysen für Immobilien und Energiemarkt geplant
Die Ehrungen werden bei PREA als Ansporn verstanden: „Wenn wir zurückblicken, dann immer nur nach vorn“, sagt Khodzitski. Die nach dem Erhalt der Baugenehmigung nächsten Schritte bei der Realisierung von Bluestar seien die Gespräche mit dem avisierten Mieter sowie die Energievertragsverhandlungen für die Abwärme. „Beides ist im vollen Gange“. PREA selbst werde mit Bluestar erstmals zum Energielieferanten. Zudem sehe er weitere neue Geschäftsmodelle und daraus resultierendes Wachstum, die sich aus dem Zusammenwachsen von Real Estate, Energy & Infrastructure für PREA ergeben werden.

Bereits für das Frühjahr geplant ist der Launch einer Software-as-a-Service-Lösung für den Immobilien- und Energiemarkt. Mit dem Release 2024 werde PREA eine einzigartige digitale Plattform mit Standort- und Marktanalysen bieten, die zudem Potentiale für Immobilien auf dem Energiemarkt identifiziere, zum Beispiel bei der Suche nach geeigneten Flächen für Solar- und Windparks oder bei der Entwicklung innovativer Projekte wie die innerstädtische Fern- und Nahwärmeversorgung durch gezielte Abwärmenutzung von Datacentern, sagt Khodzitski „Klare Erkenntnisse durch Datenanalysen sind die wichtigste Grundlage unserer Marktaktivitäten. Wir haben die Möglichkeit, ganz Deutschland digital abzubilden. Wir verfügen über eine Datenbank zu soziodemografischen Werten, ökonomischen Aspekten und Daten, die essenziell sind, um bestimmte Nutzungsarten zu bewerten und den Immobilien- und Energiemarkt stärker als Einheit zu denken.“





















Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!