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16.01.2024 Cureus sieht sich erfolgreich und auch 2024 auf gesichertem Kurs

Cureus, ein auf stationäre Pflegeimmobilien spezialisierter Bestandshalter, der für sein eigenes Portfolio neu baut und dieses aktiv managt, schließt das Geschäftsjahr 2023 erfolgreich ab und blickt optimistisch in die Zukunft. So wurden von Januar bis Dezember 2023 insgesamt 1.617 Einheiten für Pflege und Service-Wohnen an verschiedenen Standorten in mehreren deutschen Bundesländern fertiggestellt. Begonnen wurde im Jahresverlauf darüber hinaus der Bau von perspektivisch 728 Pflege- und Service-Wohneinheiten. Allein im letzten Quartal des Jahres 2023 konnte der Bau von 327 Einheiten begonnen werden, fertiggestellt wurden 280 Einheiten. Alle Standorte werden zusammen mit unterschiedlichen Betreiberpartnern bewirtschaftet.

Veränderung in der Geschäftsführung

Mit dem Jahresbeginn 2024 wechselte Gerald Klinck, zuvor CEO der Cureus, in den neu gegründeten Beirat des Unternehmens und nimmt hier den Vorsitz ein. Der Beirat wird die Eigentümerseite und die Geschäftsführung in enger Zusammenarbeit zur weiteren Unternehmensentwicklung beraten und auch in der öffentlichen Wahrnehmung der Cureus unterstützen. In diesem Zuge übernimmt Christian Möhrke, zuvor COO der Cureus, zu seinen bisherigen Tätigkeitsbereichen den Titel und die Ressorts des CEO. Weitere Mitglieder der Geschäftsführung sind unverändert Frank Oberländer als CCO und Oliver Sturhahn in der Funktion des CFO.

Management sieht Cureus auch in aktuellem Marktumfeld stabil, weiterhin Fertigstellungen und Starts zahlreicher Projekte geplant

„Wir stellen Projekte fertig und beginnen weiterhin neue, wo andere Marktteilnehmer unter dem aktuellen wirtschaftlichen Druck aufgehört haben“, verdeutlicht CEO Möhrke die aktuelle Stärke des Unternehmens und ergänzt: „Dank unserer agilen Unternehmensstruktur und der stabilen Betreiberpartner war es möglich, sich flexibel auf die veränderten Gegebenheiten einzustellen und so planen wir auch für 2024 die Fertigstellung und den Baustart von jeweils über 1.000 dringend benötigten Einheiten für stationäre Pflege und Service-Wohnen nach unserem einzigartigen Systemansatz und energieeffizienter KfW-40-Bauweise. Darüber hinaus sind wir weiterhin aktiv in der Grundstücksakquise für neue Projekte. Unser Fokus liegt hier im Wesentlichen auf Nordrhein-Westfalen oder auch Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Interessant sind vor allem zentral gelegene Grundstücke in Wohn- oder Mischgebieten ab 3.000 Quadratmetern Größe, die infrastrukturell gut erschlossen sind.“

Frank Oberländer betont: „Rund 4.000 Pflege- und Service-Wohneinheiten haben wir in den letzten drei Jahren seit Bestehen der Cureus an vielen Standorten in Nord-, Ost- und Westdeutschland fertigstellen können. In unserer Unternehmensgruppe haben wir dazu umfangreiche Baukapazitäten aufgebaut, auf die wir auch künftig in hohem Maße zurückgreifen wollen. Die Fokussierung auf unsere eigene Wertschöpfungskette und die verlässlichen Partner auf Nachunternehmerseite halten uns im aktuell herausfordernden Marktumfeld handlungsfähig und machen Cureus besonders stark. So können wir weiterhin hohe Fertigstellungszahlen liefern, sichern unsere vereinbarten Übergabetermine und halten eine sehr gute Bauqualität. Zusätzlich zahlen sich die Skalierungseffekte aus unserem Systemansatz aus und sorgen bei den Projektkosten für Einsparungen und Sicherheit.“

„Auch auf der Finanzierungsseite sind wir stabil aufgestellt“, sagt Oliver Sturhahn, CFO des Unternehmens. „Es ist zwar generell bedauerlich, dass neben dem angespannten Zinsumfeld auch wieder die Förderkulisse für energieeffizienten Neubau zum Jahresende 2023 zusammengebrochen ist und damit nur wenig zuverlässig erscheint. Aber wir konnten bereits für unsere künftigen Projekte die erforderlichen finanziellen Mittel im Vorfeld sichern. Hier kamen uns ebenfalls die Erlöse aus dem Verkauf eines Immobilienportfolios im vierten Quartal 2023 zugute, darüber hinaus werden wir weitere selektive Verkäufe auch künftig nicht ausschließen. Zusätzlich profitieren wir von den stabilen, laufenden Erträgen aus den Pachten unserer Bestandsobjekte, bei denen wir noch keine Insolvenzen oder Pachtausfälle zu verzeichnen hatten. Ganz im Gegenteil konnten sogar wohl durchdachte Pacht-Indexierungen in sensibler Abstimmung mit unseren Betreiberpartnern erfolgreich umgesetzt und Erlöse damit gesteigert werden.“

Erfolgreicher Portfolioverkauf generiert zusätzliche Liquidität

Mit dem Verkauf von drei Immobilien aus dem Cureus-Portfolio in Flensburg (Schleswig-Holstein), Dinslaken (Nordrhein-Westfahlen) und Bardowick (Niedersachsen) konnte Cureus gebundene Liquidität freisetzen, die zur weiteren Ausgestaltung der Geschäftsentwicklung beitragen wird. Käufer der drei Objekte mit insgesamt 367 Pflege- und Service-Wohneinheiten war ein Fonds der Patrizia. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Auch künftig behält sich Cureus vor, selektiv Standorte aus dem aufgebauten Portfolio zu veräußern, sofern sich Opportunitäten ergeben, um auf diesem Wege gebundene Liquidität zur Realisierung weiterer Projekte zusätzlich freizusetzen.





















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