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07.03.2024 MPC Capital blickt auf starkes Geschäftsjahr zurück

Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital AG veröffentlicht heute seinen Geschäftsbericht 2023. Dabei konnten nahezu alle wesentlichen Kennzahlen, insbesondere das operative Ergebnis, verbessert werden. Auch die Dividende für 2023 soll spürbar steigen. Mit einem positiven Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 bekräftigt MPC Capital die gute Geschäftsentwicklung mit hoher Visibilität auf die Ergebniserwartung.

Profitabilität in herausforderndem Marktumfeld weiter gesteigert

Die wiederkehrenden Management Fees konnten von EUR 29,2 Mio. im Vorjahr auf EUR 30,5 Mio. im Jahr 2023 erhöht werden. Die Transaktionserlöse lagen mit EUR 7,0 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt stieg der Umsatz von EUR 36,5 Mio. im Vorjahr auf EUR 37,9 Mio. im Geschäftsjahr 2023.

Durch eine starke Transaktionsaktivität, eine optimierte Kostenbasis und anhaltend hohe Rückflüsse aus dem Co-Investment-Portfolio konnte das bereinigte Ergebnis vor Steuern (EBT adj.) überproportional zum Umsatz um 31 % von EUR 14,8 Mio. im Vorjahr auf EUR 19,3 Mio. in 2023 gesteigert werden. Die bereinigte EBT-Marge verbesserte sich damit von 40 % auf 51 %.

Vor dem Hintergrund der positiven operativen Entwicklung soll die Dividende von 20 auf 27 Cent je Aktie um 35 % erhöht werden. Der Dividendenvorschlag, dem die Hauptversammlung am 13. Juni 2024 noch zustimmen muss, entspricht einer Rendite von 8,6 %, bezogen auf den Durchschnittskurs der MPC Capital-Aktie in 2023.
„In einem volatilen gesamtwirtschaftlichen Marktumfeld ist es uns gelungen, unser Geschäft konsequent weiterzuentwickeln“, sagt Ulf Holländer, CEO der MPC Capital AG. „Im Fokus standen Projekte, die im Zusammenhang mit der Energiewende und der Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft stehen. Ob nachhaltige Wohnimmobilien, hochmoderne Containerschiffe mit effizienter Antriebstechnologie oder die Inbetriebnahme eines Windparks in Hessen: Die Erreichung der globalen Klimaziele zieht einen immensen Investitionsbedarf nach sich. Der damit einhergehende steigende Bedarf nach Investitionen in nachhaltige Sachwerte gibt dem Geschäftsmodell der MPC Capital starken Rückenwind.“

Projekte im Zusammenhang mit der Energiewende prägen Geschäftsverlauf 2023
Im Geschäftsjahr 2023 hat MPC Capital Assets im Wert von EUR 0,6 Mrd. neu angebunden. Der Großteil der Projekte stand dabei im Zusammenhang mit der Energiewende und der voranschreitenden Dekarbonisierung von Sachwerten. Demgegenüber standen Abgänge aus Verkäufen in Höhe von EUR 0,5 Mrd. Das Transaktionsvolumen lag somit bei EUR 1,1 Mrd. Zum Ende des Jahres 2023 verwaltete MPC Capital Sachwerte im Volumen von rund EUR 4,1 Mrd. („Assets under Management“ / „AuM“). Der leichte Rückgang der AuM gegenüber dem Vorjahr (EUR 4,2 Mrd.) ist auf Währungs- und Bewertungseffekte zurückzuführen.

Für seinen Immobilienfonds ESG Core Wohnimmobilien Deutschland hat MPC Capital zwei Neubauobjekte in und bei Berlin mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von EUR 80 Mio. erworben. Die energieeffizienten Mehrfamilienhäuser erfüllen einen Katalog von Nachhaltigkeitskriterien, die für ein Investment des Artikel-8-Fonds Voraussetzung sind.
Im Renewables-Bereich hat MPC Capital eine Reihe von Photovoltaikprojekten in Lateinamerika und in der Karibik fertiggestellt. Darüber hinaus konnte MPC Capital im Dezember 2023 seinen ersten Windpark in Deutschland in Betrieb nehmen. Das Projekt wurde als Seed-Asset für die Ausweitung der Renewables-Aktivitäten in Europa erworben.

Im maritimen Sektor konnte MPC Capital in einem volatilen Marktumfeld umfangreiche Transaktionen umsetzen. Hierzu gehörten der Ankauf einer jungen, modernen Containerschiffsflotte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von USD 150 Mio. sowie weitere An- und Verkäufe in verschiedenen Segmenten. Zudem wurden im Jahr 2023 die ersten beiden Containerschiffe des insgesamt neun Schiffe umfassenden Neubauprogramms abgeliefert. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über USD 500 Mio. sollen diese hochmodernen, energieeffizienten Containerschiffe zwischen 2024 bis 2026 in Dienst gestellt werden.

Solide Bilanz als Basis für Fortsetzung der erfolgreichen Geschäftsentwicklung
MPC Capital sieht sich bestens aufgestellt, um sein Geschäft auch 2024 auf hohem Niveau weiterzuentwickeln und an das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023 anzuknüpfen. Auf Basis einer Bilanz mit einem komfortablen Finanzmittelbestand und einer Eigenkapitalquote von 85,2 % wird sich MPC Capital auf den Ausbau der etablierten Investment-Plattformen konzentrieren und Gelegenheiten nutzen, um zusätzliches Wachstum zu generieren. Insbesondere durch die hohe Nachfrage nach Investments im Zusammenhang mit der Energiewende, aber auch durch Chancen, die sich aus Marktunsicherheiten und gesunkenen Bewertungsniveaus ergeben, sieht MPC Capital attraktive Investment-Möglichkeiten.

Zusätzliche Wachstumsimpulse für die Schiffs-Management-Plattform und damit für die wiederkehrenden Erlöse aus Management Fees gehen von der Ende 2023 angekündigten Akquisition des in Hamburg ansässigen Schiffsmanagers Zeaborn aus. Zeaborn betreut eine Flotte von rund 100 Schiffen, von denen etwa 70 in das Management von MPC Capital kommen dürften. Die Transaktion soll Ende des ersten Quartals 2024 abgeschlossen werden.

Prognose für 2024: Umsatz mindestens auf Vorjahresniveau, EBT auf hohem Niveau von 2023

Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet MPC Capital mit einem Konzernumsatz, der mindestens auf dem Niveau des Vorjahres liegen dürfte. Die Stärke des Wachstums hängt dabei unter anderem vom Closing der geplanten Akquisition von Zeaborn, dessen Zeitpunkt und dem Fortschritt der Integration ab.

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) dürfte sich auf dem hohen Ergebnisniveau von 2023 bewegen. Aus der geplanten Akquisition von Zeaborn würden sich aufgrund von Integrationskosten noch keine Ergebnisbeiträge für 2024 ergeben.

Die Liquidität dürfte sich bei einem positiven operativen Cashflow und weiteren Kapitalrückflüssen aus Co-Investments vor dem Hintergrund der Investitionstätigkeit im Verlauf des Geschäftsjahres sowie einer erhöhten Dividendenauszahlung verringern. Der Vorstand strebt weiterhin eine Eigenkapitalquote von über 70% an.

























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