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27.06.2024 arcona Hotels & Resorts beenden Insolvenz

Kaiserhof Usedom. Bildrechte: arcona Hotels & Resorts
Die arcona Hotels & Resorts haben sich in den vergangenen sieben Monaten einer umfassenden Restrukturierung unterzogen und konnten sich in dieser Phase von Betrieben auf Rügen (arcona Living First Sellin), in Thüringen (Romantik Hotel Auf der Wartburg) und Österreich (Triforêt) trennen. Damit konnte ein wesentlicher Beitrag geleistet werden, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens wieder zu sichern.

In den Gläubigerversammlungen der arcona Hotels & Resorts am 26. Juni 2024 wurde in allen Verfahren die Zustimmung zu den Insolvenzplänen der eigenverwalteten Gesellschaften ohne Gegenstimme erzielt.

Damit sind die Weichen gestellt, dass arcona nach dieser anspruchsvollen Restrukturierung wieder in eine positive Zukunft durchstarten kann. Die Folgen der Corona Pandemie, der Energiekrise und den Auswirkungen der deutschlandweiten Inflation haben der seinerzeit sehr expansiven Gruppe erhebliche Einbußen beschert, die letztendlich im November vergangenen Jahres zur Insolvenz in Eigenverwaltung geführt haben.

„Wir sind froh, dass uns unsere Partner auch in dieser schwierigen Phase die Treue gehalten haben und wir so den Weg der Eigenverwaltung gehen konnten. Die Pläne unserer Betriebsgesellschaften sehen Zahlungen an die Gläubiger vor, die sich auch aus Anteilen der Gewinne der Zukunft zusammensetzen und so den Gläubigern eine deutlich bessere Befriedigung als unsere Zerschlagung bescheren“, so Alexander Winter, Geschäftsführer der arcona Hotels & Resorts.

Die vor allem an der Nord- und Ostseeküste, Thüringen sowie auf Mallorca tätige Gruppe hat ihr Portfolio im Laufe des Verfahrens um drei Betriebe auf acht reduziert und weitere betriebliche Maßnahmen umgesetzt, die Ertragskraft wieder herzustellen. Mehr als 300 Mitarbeiter sind weiterhin für das Unternehmen tätig.

Unterstützt wurde sie bei diesem Prozess von Michael Busching und Nils Krause von Ecovis Rechtsanwälte aus Rostock und Hamburg sowie deren Team. Begleitet wurde das Verfahren von der Sachwalterin Ulrike Hoge-Peters von HGW Rechtsanwälte.























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