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05.07.2024 HAMBORNER REIT AG veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Die HAMBORNER REIT AG hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2023 veröffentlicht und darin erneut den hohen Stellenwert von ökologischen, sozialen und Governance-bezogenen Aspekten im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit unterstrichen.

Auch im Berichtsjahr 2023 hat die Gesellschaft ihr strategisches Nachhaltigkeitsprogramm konsequent umgesetzt und die Integration von ESG-Kriterien auf Unternehmens- und Immobilienebene weiter vorangetrieben. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stand dabei zuletzt insbesondere die Entwicklung einer unternehmensübergreifenden Dekarbonisierungsstrategie.

In diesem Zusammenhang hat sich die Gesellschaft verpflichtet, bis zum Jahresende 2045 auf Unternehmensebene Netto-Null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Im Rahmen der Dekarbonisierungsaktivitäten fokussiert sich die Gesellschaft zunächst auf energiebedingte Emissionen, die aus Brennstoffen (Scope 1), sonstigen Energielieferungen (Scope 2), der Vorkette dieser Energiebezüge (Scope 3.3) sowie den Energieverbräuchen der Mieter (Scope 3.13) resultieren. Die Gesellschaft strebt dabei an, die energiebedingten Emissionen bis zum Ende des Jahres 2030 gegenüber dem Basisjahr 2021 um 50 % zu reduzieren. Dies entspricht einer Verminderung der Emissionsintensität von 56,4 kgCO2e/m² im Basisjahr 2021 auf 28,2 kgCO2e/m² im Jahr 2030.

Im vergangenen Jahr konnte die Gesellschaft die Reduktion des Energieverbrauchs auf Portfolioebene erfolgreich vorantreiben. Die Energieintensität des Bestandsportfolios reduzierte sich im Berichtsjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um rund 9,0 %. Gegenüber dem Basisjahr 2021 konnte damit bereits eine Verminderung von 10,8 % verzeichnet werden. Ungeachtet des deutlichen Rückgangs der Energieverbräuche lagen die energiebedingten Emissionen des Portfolios im Jahr 2023 um rund 1 % über dem Wert des Basisjahres. Die Emissionsintensität stieg dementsprechend auf 57,1 kgCO2e/m² (2021: 56,4 kgCO2e/m²). Der Anstieg ist insbesondere auf eine Erhöhung des Emissionsfaktors des deutschen Strommixes im Jahr 2022 zurückzuführen, dessen Entwicklung außerhalb des Einflussbereichs der Gesellschaft liegt.

Da der Emissionsfaktor für das Jahr 2023 zum Zeitpunkt der Bilanzierung noch nicht vorlag, wurde für die Ermittlung der Emissionen aus dem Stromverbrauch der Faktor des Vorjahres genutzt. Hauptursachen für den gestiegenen Emissionsfaktor waren die bundesweit erhöhte Stromerzeugung aus Kohle, bedingt durch die Gaskrise infolge des Krieges in der Ukraine, der fortschreitende Atomausstieg sowie höhere Stromexporte.
Am Verwaltungsstandort der HAMBORNER konnten die Energieverbräuche ebenfalls deutlich reduziert und eine Verminderung der Energieintensität in Höhe von 20,8 % gegenüber 2022 bzw. um 26,3 % gegenüber dem Basisjahr 2021 erzielt werden. Der Rückgang resultiert insbesondere aus Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und führte zu einer Reduktion der energiebedingten Emissionen im Berichtsjahr um rund 49 % gegenüber dem Basisjahr 2021.



























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