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05.10.2024 Deutschland stärkster Markt: Søstrene Grene trotzt der Krise

Die Søstrene Grene Gruppe hat ihr Finanzergebnis für das Geschäftsjahr 2023/24 veröffentlicht: Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis ist es das bislang stärkste Jahr in der 50-jährigen Geschichte der dänischen Einzelhandelskette, die seit 2016 auch in Deutschland äußerst erfolgreich ist. Mikkel Grene, CEO und Miteigentümer der Gruppe, zeigt sich sehr erfreut, dass das Unternehmen seine hohen Wachstumsraten wiedererlangen konnte und dass das Wachstum im aktuellen Geschäftsjahr anhält. Seine Präsenz auf dem deutschen Markt will das Unternehmen weiter ausbauen. Ziel sind insgesamt 100 Stores in Deutschland.

Mit einem Umsatzwachstum von 22 % (2.184 Mio. DKK; Vorjahr: 1.795 Mio. DKK) und einem Gewinnplus von 15 % hat die Søstrene Grene Holding ein Rekord-Ergebnis präsentiert. Das Geschäftsjahr 2023/24, das am 30. April 2024 endete, weist einen Bruttogewinn von 871 Mio. DKK auf (Vorjahr: 673 Mio. DKK); das Ergebnis vor Steuern ist von 184 Mio. DKK im Vorjahr auf 212 Mio. DKK gestiegen.

Mikkel Grene, CEO und Miteigentümer der Gruppe, bezeichnet das Ergebnis als „sehr zufriedenstellend“ und sieht darin den Beweis, dass die eingeleiteten strategischen Schritte das Unternehmen wieder auf den Wachstumspfad geführt haben. „Es macht mich sehr stolz und glücklich, dass wir jetzt das stärkste Ergebnis in der Geschichte von Søstrene Grene präsentieren können“, so Mikkel Grene. „Definitiv trägt das Umsatzwachstum zu diesem großartigen Ergebnis bei, aber wir sehen auch, dass unsere Strategie funktioniert und sich die hohen Investitionen in die Entwicklung und Erneuerung unseres Unternehmens auszahlen. Wir verdanken dieses Ergebnis dem außergewöhnlichen Einsatz unserer Mitarbeitenden in der gesamten Organisation und in unseren Filialen – dafür bin ich sehr dankbar.“

Der CEO ergänzt: „Das hervorragende Ergebnis zeigt, dass unser Kerngeschäft sowohl im Stationärgeschäft als auch im E-Commerce gesund und erfolgreich ist – gerade in einer Zeit, in der Kunden großen Wert darauf legen, relevante Produkte mit einem Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und ansprechendem Design zu erschwinglichen Preisen kaufen zu können. Das verschafft uns eine gute Position in einem Markt, in dem Konsumenten in ganz Europa bei ihren Ausgaben Anzeichen von Unsicherheit und Zurückhaltung zeigen.

In vielerlei Hinsicht wird unser verspieltes, ästhetisch ansprechendes Universum für unsere Kunden zu einem willkommenen sicheren und beruhigenden Raum in einer oft komplexen und unsicheren Welt. Wir bieten kleine, erschwingliche Freuden. Ein Umsatzwachstum von 22 % ist bemerkenswert und hat unsere Erwartungen übertroffen; wir werden uns aber nicht zurücklehnen und streben im laufenden Jahr ein noch besseres Ergebnis an.“

Deutschland ist stärkster Markt von Søstrene Grene – noch vor dem Heimatmarkt Dänemark

Deutschland ist mit einem Umsatzwachstum von 16 % der bei weitem stärkste und am schnellsten wachsende Markt von Søstrene Grene – und wird der erste Markt sein, in dem die Zahl von insgesamt 100 Stores erreicht werden wird. Wachstumstreiber sind die starke Expansion der Marke in Deutschland sowie das Upgrade der Läden auf das neue Konzept „Retail for the Senses“, bei dem alle Sinne der Kundinnen und Kunden während ihres Aufenthalts im Geschäft aktiviert werden.

Die Erfolgsgeschichte von Søstrene Grene in Deutschland begann im Jahr 2016, als die Marke ihren ersten Store in Hamburg eröffnete; inzwischen ist die Zahl auf insgesamt 83 Stores in ganz Deutschland angewachsen. Allein im Jahr 2024 wurden neue Läden in Bamberg, Reutlingen, Augsburg, Bremen, Leipzig, Paderborn, Köln, Heidelberg, Essen, Berlin, Sulzbach und Passau eröffnet. Auch im Oktober sind weitere Openings geplant: am 11.10. in Düsseldorf und am 25.10. in Konstanz. Ziel des Unternehmens sind insgesamt 100 Stores in Deutschland. Der Umsatz in Deutschland, der durch das Stationärgeschäft erzielt wurde, liegt bereits 40 % über dem des Heimatmarktes Dänemark.

„Deutschland ist seit langem einer unserer Fokusmärkte und inzwischen bereits unser größter Markt“, erklärt CEO Mikkel Grene. „2016 haben wir unsere Expansion in Deutschland begonnen und sind immer noch begeistert, wie herzlich wir von unseren deutschen Kundinnen und Kunden in jeder Stadt empfangen werden. Wir sehen weiterhin ein enormes Potenzial, unser Konzept auf noch mehr schöne deutsche Städte auszuweiten.“

Große Investitionen sichern ein jährliches Umsatzwachstum von über 20 %
Mit zahlreichen großen strategischen Projekten investiert Søstrene Grene derzeit massiv in die Zukunft. Ein SAP-Projekt stellt die beste und modernste IT-Plattform sicher, die umfassende Automatisierung in den Lagern durch den Einsatz von Robotern und die Stärkung von Digitalisierung und Marketing sind nur einige der Projekte, die das Unternehmen zukunftssicher machen sollen. Die Investitionen allein für diese Maßnahmen belaufen sich im aktuellen Geschäftsjahr auf über 100 Mio. DKK.

„Wir legen jetzt den Grundstein für ein noch stärkeres Søstrene Grene. Wir entwickeln die Organisation mit neuen Kompetenzen und einer neuen Führungsstruktur weiter, die den Status Quo festigen und sicherstellen wird, dass wir unsere wichtigsten strategischen Projekte erfolgreich umsetzen. Gleichzeitig steigern wir die Anzahl der Filialen erheblich. Bis Ende 2024 planen wir die Eröffnung von 60 Filialen, über die nächsten drei Jahre streben wir insgesamt 200 weitere Filialen an; das bedeutet Investitionen von über einer halben Milliarde DKK.“

Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, bis 2027 weltweit insgesamt 500 Filialen zu betreiben. Zusätzlich werden die bestehenden Läden mit dem neuen Konzept ‘Retail for the Senses’ modernisiert. Diese Investitionen sollen dazu beitragen, 2025 und 2026 jeweils ein jährliches Umsatzwachstum von 20 % sicherzustellen. „Für 2024 rechnen wir mit einem Gesamtumsatz von über 3,7 Mrd. DKK brutto inklusive unserer Franchise-Filialen“, erläutert Mikkel Grene.

Steigende Frachtkosten werden nicht an die Kunden weitergegeben

Die Gewinnspanne des Unternehmens werde durch den Anstieg der Transportkosten im laufenden Jahr beeinträchtigt, erklärt Mikkel Grene. Es ist jedoch nicht geplant, diese Kosten an die Kunden weiterzugeben:

„Die gestiegenen Frachtkosten werden eine Herausforderung sein. Alle unsere Waren werden rechtzeitig eintreffen, aber die Transportkosten sind in diesem Jahr gestiegen. Dies wird sich negativ auf unsere Gewinnspanne auswirken, da wir planen, die Erhöhung selbst zu tragen, anstatt die Kosten an unsere Kunden weiterzugeben, deren persönliche finanzielle Situation ohnehin angespannt ist. Dies wird sich in unserem Ergebnis niederschlagen; wir gehen aber davon aus, dass sich die Transportkosten nach der geschäftigen Weihnachtszeit wieder normalisieren werden. Deshalb streben wir für 2024/25 ein noch besseres Ergebnis als für 2023/24 an. Der Anstieg des Nettogewinns wird nicht so signifikant sein, da sich die Abschreibungen großer Investitionen bemerkbar machen werden. Auf EBITDA-Ebene erwarte ich jedoch, dass wir erneut einen Rekord aufstellen, und dasselbe gilt für den Cashflow aus dem operativen Geschäft.“

Starke ESG-Agenda zur Reduzierung von CO2-Emissionen

Neben den Wachstumszielen bleibt der strategische Fokus des Unternehmens auf ESG (Environmental, Social, Governance) gerichtet. Es wurden bereits eine Reihe von Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen eingeleitet: „Wir arbeiten daran, die Emissionen aus den Betriebsabläufen zu senken“, so Mikkel Grene. „In diesem Zusammenhang prüfen wir alle Aspekte – von den Produktmaterialien, der Produktverpackung, der Logistik und dem Energieverbrauch bis hin zu einer spezifischeren Datenerfassung der Emissionen unserer Lieferanten. Wir wollen herausfinden, an welchen Stellen wir die größten Veränderungen und die höchste Reduzierung der Emissionen erreichen können.“

In diesem Jahr wurden die CO2-Emissionsziele und Berechnungsmethoden von Søstrene Grene von der international anerkannten Klimaschutzinitiative Science Based Targets validiert. „Darauf sind wir sehr stolz“, erklärt Mikkel Grene. „Es zeigt, dass wir über eine genaue wissenschaftliche Grundlage verfügen, um die notwendigen CO2-Reduzierungen bis 2030 zu erreichen. Vor allem aber reduzieren wir die CO2-Emissionen gemessen am Umsatz trotz unseres massiven Wachstums weiter. Wir möchten einen positiven Beitrag zum Klima leisten, indem wir unseren Kunden ein Sortiment anbieten, bei dem wir Emissionen kontinuierlich senken und zugleich zeigen, dass wir Verantwortung für die Produkte übernehmen, die wir anbieten.“






















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