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30.10.2024 Bain Capital und Aquila schaffen führende Plattform für Rechenzentren

Rechenzentrum AQ Compute in Oslo. Bildrechte: Aquila Group
Bain Capital, eine der weltweit führenden privaten Multi-Asset-Investmentgesellschaften, und Aquila Group, eine private Investmentgesellschaft und Pionierin im Bereich nachhaltiger Anlagen, geben eine bedeutende Partnerschaft im Bereich Rechenzentren bekannt. Im Rahmen der Zusammenarbeit erwirbt Bain Capital eine 80-prozentige Beteiligung an AQ Compute, der Rechenzentrumstochter der Aquila Group. Diese strategische Allianz mit einem angestrebten Investitionsvolumen von mehreren Milliarden Euro soll die Pläne von AQ Compute, nachhaltige Rechenzentren für Hyperscale- und KI-Kunden in ganz Europa zu entwickeln und zu betreiben, deutlich beschleunigen.

AQ Compute wurde 2020 von Aquila Group gegründet und bietet modulare und KI-fähige Rechenzentrums- und Colocation-Dienste an, die hauptsächlich mit grüner Energie betrieben werden. Mit erheblichen Investitionen hat das Unternehmen 2024 ihr erstes nachhaltiges Rechenzentrum in der Nähe von Oslo in Betrieb genommen - weitere Projekte in Barcelona, Mailand und darüber hinaus sind in Planung. Bain Capital unterstützt dieses Wachstum mit Kapitalinvestitionen und globaler Expertise in der Rechenzentrumsbranche, einschließlich der erfolgreichen Entwicklung von Bridge Data Centres in Asien. Gemeinsam streben die Partner den Aufbau einer führenden europäischen Plattform für Rechenzentren an, mit dem Ziel, wo immer möglich grüne Energie zu nutzen.

Ali Haroon, ein Partner bei Bain Capital, sagte: „Der europäische Markt für Rechenzentren weist ein attraktives Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf, das durch die starke Cloud-Nachfrage, den Bedarf an Hochleistungsrechnern und KI-Implementierungen sowie die Datenhoheit in der Region angetrieben wird. Durch diese Partnerschaft mit Aquila Group bringen wir einen differenzierten Blickwinkel auf erneuerbare Energien ein, um die ständig wachsenden Herausforderungen bei der Stromversorgung in diesem wichtigen Teil der europäischen Infrastruktur anzugehen.“

Rafael Coste Campos, einer der Geschäftsführer bei Bain Capital, sagte: „Wir freuen uns, unsere umfassende Expertise im europäischen Immobiliensektor und unsere vielschichtige Erfahrung beim Aufbau von Unternehmen mit komplexen Infrastrukturdienstleistungen, Mieterbeziehungen und der Gewinnung von Talenten in diese Plattform einbringen zu können. Durch die Nutzung unseres weltweiten Know-hows im Bereich der Rechenzentren sind wir gut positioniert, um den Anforderungen dieses stetig wachsenden und äußerst wichtigen Sektors gerecht zu werden und einen marktführenden Rechenzentrumsbetrieb in Europa aufzubauen.“

Roman Rosslenbroich, Mitbegründer und CEO der Aquila Group, kommentierte: „Durch unsere Partnerschaft mit Bain Capital sind wir gut positioniert, um die Fähigkeiten von AQ Compute zu erweitern und ihre Rolle als wichtige Akteurin in Europas digitaler Infrastruktur zu festigen. Das rasante Wachstum der Datennachfrage ist sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance - mehr Rechenzentren sind unerlässlich, aber sie müssen nachhaltig sein. Aquila wird neben dem größeren Engagement von Bain Capital mehrere hundert Millionen Euro investieren, wobei Aquila Capital Co-Investitionen bereitstellt. Durch eine aktiv geführte 20-prozentige Beteiligung tragen wir dazu bei, dass AQ Compute im Sinne unserer langfristigen Vision einer nachhaltigen Infrastruktur wächst. Gleichzeitig erschließen wir Synergien mit Aquila Clean Energy, einem führenden Entwickler und unabhängigen Produzenten im Bereich grüner Energie.“

Markus Holzer, Chairman von AQ Compute, sagte: „Bei AQ Compute sind wir einzigartig positioniert, um die wachsende Nachfrage nach Datenverarbeitung zu befriedigen, indem wir eine innovative, KI-fähige Infrastruktur mit einem Engagement für Nachhaltigkeit kombinieren. Diese Partnerschaft mit Bain Capital beschleunigt nicht nur unsere Entwicklungspipeline, sondern ermöglicht es uns auch, neue Standards für den nachhaltigen Betrieb von Rechenzentren in ganz Europa zu setzen.“
























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