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27.08.2025 VIB: Steigerung bei Bruttomieteinnahmen und FFO, Prognose bestätigt

Die VIB Vermögen AG, eine auf Entwicklung, Erwerb und Verwaltung von Gewerbeimmobilien spezialisierte Gesellschaft, hat im ersten Halbjahr 2025 weitere Meilensteine ihrer Diversifizierungsstrategie erreicht. Einerseits konnten sich Büroimmobilien aufgrund der durchgeführten Transaktionen als zweite und gleichwertige Assetklasse neben der Logistik etablieren. Andererseits war die nach dem Bilanzstichtag 30.6. vollzogene Übernahme des Institutional Business der Branicks Group AG eine wichtige strategische Weiterentwicklung. Dadurch wird zukünftig ein weiteres Standbein des VIB Geschäftsmodells signifikant gestärkt und gleichzeitig die Grundlage für zusätzliches, qualitativ hochwertiges Wachstum geschaffen.

Anstieg der Bruttomieteinnahmen und des FFO, solide Bilanzkennzahlen

Die Bruttomieteinnahmen sind aufgrund der in 2024 sowie im ersten Halbjahr 2025 getätigten Immobilientransaktionen gegenüber dem Vorjahr deutlich um 22 % auf 50,2 Mio. EUR gestiegen (VJ: 41,1 Mio. EUR). Hierdurch haben sich die stichtagsbezogenen annualisierten Nettokaltmieten, um 13 % auf 103,5 Mio. EUR (Vj. 91,6 Mio. Euro) erhöht.

Die Funds from Operations (FFO) vor Steuern und Minderheiten konnten im ersten Halbjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum ebenfalls deutlich um 20 % auf 47,8 Mio. Euro zulegen (VJ: 40,0 Mio. Euro), was einem FFO je Aktie von 1,45 Euro (VJ: 1,21 Euro) entspricht.

Die Bilanzsumme der VIB hat erstmals in der Firmengeschichte die Zwei-Milliarden-Euro-Grenze überschritten und erreichte zum 30.6.2025 einen Wert von 2,1 Mrd. Euro (31.12.2024: 1,9 Mrd. Euro). Der Anstieg basiert im Wesentlichen auf der Zunahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien um 0,3 Mrd. Euro auf 1,6 Mrd. Euro (31.12.2024: 1,3 Mrd. Euro). Das Eigenkapital stieg insbesondere aufgrund des erwirtschafteten Konzernergebnisses von 932,0 Mio. Euro auf nunmehr 977,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei 45,7 %, gegenüber 49,1 % zum 31.12.2024.

Ausgewogenes Immobilienportfolio mit niedriger Leerstandsquote

Das Immobilienportfolio unter dem Dach des VIB-Konzerns umfasst zum Ende des ersten Halbjahres 128 Objekte mit einer Gesamtnutzfläche von 1,91 Mio. m². Davon sind 86 Objekte mit einer Nutzfläche von 0,97 Mio. m² dem Eigenbestand der VIB, sowie 42 Objekte dem Bereich Institutional Business mit einer Fläche von 0,94 Mio. m², zuzuordnen.

Im Eigenbestand lag der Anteil von Logistik & Light Industrial Immobilien bei 44 %, Büroimmobilien bei 50 %, Handelsimmobilien bei 5 % sowie Geschäftshäuser/Sonstiges bei 1 %. Die Leerstandsquote im Eigenbestand lag zum 30.6. bei anhaltend niedrigen 4,6 %.

Mit der nach dem Bilanzstichtag erfolgten Übernahme des Institutional Business von der Branicks Group erfährt dieser Bereich bei der VIB zukünftig einen massiven Wachstumsschub. Das Gesamtvolumen in diesem Geschäftsbereich umfasst seitdem insgesamt 147 Immobilien mit 2,6 Mio. m² vermietbarer Fläche und einen Portfoliowert von insgesamt 8,4 Mrd. Euro. Mit einem Anteil von 77 % dominiert die Assetklasse Büro, gefolgt von 12 % Logistik, 6 % Retail sowie 5 % gemischter Nutzung / Sonstige.
Der VIB Konzern verfügt unverändert über eine sehr solide Finanzierungsstruktur. So lag der durchschnittliche Finanzierungszinssatz für Bankdarlehen bei 2,4 % p.a. (31.12.2024: 2,5% p.a.). Der LTV (Loan-to-Value) als wichtige Verschuldungskennziffer lag zum 30.6. bei 40,6 % (31.12.2024: 37,0 %).

Prognose für Geschäftsjahr 2025 bestätigt

Der Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres lag im Rahmen der Erwartung. Alle getätigten Verkäufe und Zukäufe konnten wie geplant abgewickelt werden. Im Bereich der Immobilienverwaltung bewährt sich weiterhin das Inhouse Asset Management durch eigene Mitarbeiter des VIB Konzerns. Alle wichtigen und steuerungsrelevanten Immobilien-KPIs sowie Bilanzkennzahlen entwickelten sich wie geplant.

Dirk Oehme, Vorstandssprecher der VIB, kommentiert: „Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr zurück in dem wir wieder einige wichtige Meilensteine unserer Geschäftsstrategie realisieren konnten. Mit dem Zukauf weiterer Büroimmobilien haben wir es nun geschafft eine zweite und gleichwertige Assetklasse neben der Logistik fest im Portfolio zu etablieren. Darüber hinaus werden wir zukünftig auch stark im Geschäftsbereich Institutional Business wachsen. Beide Standbeine, sowohl das Geschäft im Eigenbestand als auch das Institutional Business werden unser Unternehmen in den nächsten Jahren signifikant wachsen lassen und für langfristig stabile Erträge sorgen.“

Der Vorstand bestätigt im vorgelegten Halbjahresbericht die Mitte März 2025 kommunizierte Prognose für das Gesamtjahr und erwartet Bruttomieteinnahmen von 101-105 Mio. Euro, einen FFO von 78-82 Mio. Euro und eine Leerstandsquote im niedrigen einstelligen Prozentbereich.


























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