10.10.2025 Klimaneutraler Beton: ecoLocked und Max Bögl mit neuen Maßstäben
Das Startup ecoLocked, Entwickler innovativer und nachhaltiger Betonzuschläge und das Bauunternehmen Max Bögl haben in einer strategischen Partnerschaft ein wegweisendes Projekt in einem Bauvorhaben (“Baufabrik”) in Tauernfeld realisiert. Im Zentrum des Projekts stand ein CO?-negatives Baumaterial, bestehend aus gebundenem Kohlenstoff aus lokalen Biomasserückständen. Ziel war es, zu demonstrieren, dass durch den Einsatz dieses Materials Kohlenstoff dauerhaft und ohne Reduktion von Qualität, Verarbeitbarkeit oder Dauerhaftigkeit im Gebäude gespeichert werden kann.
Partnerschaft auf Augenhöhe – Innovation durch Zusammenarbeit
Max Bögl engagiert sich seit Jahren intensiv für nachhaltige Bauweisen und die Erprobung zukunftsweisender Materialien. ecoLocked verfolgt das Ziel, Gebäude in dauerhafte Kohlenstoffsenken zu verwandeln. Im Rahmen des internen Bauvorhabens “Baufabrik” kam ein innovativer Beton, basierend auf einem CEM III/A-Zement zum Einsatz, der durch seinen reduzierten Klinkeranteil bereits CO?-reduziert war. Doch dabei blieb es nicht: Zusätzlich wurden insgesamt etwas über 7 Tonnen ecoLocked Materials (eLM) in knapp 135 m³ Beton eingebracht – was einer Reduzierung von 15 Tonnen CO?-Äquivalent entspricht. Das Ergebnis: Ein Beton, der ein Treibhausgaspotenzial von 0,0 kg CO?e aufwies.
Neben den enormen Potenzialen für die Nachhaltigkeit sollte das Vorhaben auch technische und qualitätsrelevante Erkenntnisse im Beton liefern. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit und Praxistauglichkeit von eLM unter realen Bedingungen zu beweisen, und darüber hinaus die Verbesserung technischer Eigenschaften im Beton durch den Einsatz des Materials herauszufinden.
Der Einbau der Ortbetonplatte erfolgte im August 2025 und zeigte auf, das eLM beispielsweise durchaus positive Auswirkungen auf die Gewichtsreduktion des Betons hatte. Der Frischbeton hatte zudem eine hervorragende Entmischungsstabilität und ein sehr gutes Fließverhalten. Für ecoLocked ist dieses Projekt von großer Bedeutung. Ziel ist es, künftig auch tragende Bauteile mit CO?-negativen Materialien umzusetzen. Der erste große Meilenstein war vor Kurzem die erfolgreiche CE-Kennzeichnung als Pigment gemäß EN 12878, wodurch eLM in einer breiteren Palette von Betonprodukten eingesetzt werden kann – einschließlich tragender und struktureller Anwendungen. Mittelfristig wird ebenfalls eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) angestrebt, die das Einsatzgebiet im Beton noch größer macht.
Stimmen aus dem Projekt
Hoang Anh Nguyen, Chief Growth Officer bei ecoLocked: „Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, dass Innovationsbereitschaft und ein partnerschaftliches Miteinander entscheidende Erfolgsfaktoren für ambitionierte Vorhaben im nachhaltigen Bauen sind. Für uns bei ecoLocked ist es ein klares Signal an die Bau- und Immobilienbranche: CO?-negative Materialien sind nicht nur technisch umsetzbar, sondern bieten enorme Potenziale als aktive Kohlenstoffsenken in Immobilien- und Bauprojekten. Es ist an der Zeit, sich mit diesen Lösungen auseinanderzusetzen.“
Dr. Florian Hüller, Leiter Materialtechnologie F&E bei Max Bögl, erklärt: „Im Einklang mit unserer Strategie als Technologie- und Innovationsführer haben wir bei diesem Projekt die maximal technisch realisierbare Einsatzmenge von Biokohle ausgeschöpft. Nach unserer Meinung geht der Einsatz von eLM weit über die CO?-Bindung hinaus. Wir sind überzeugt, dass ihre Zugabe auch die technischen Eigenschaften, wie Dauerhaftigkeit, Brandbeständigkeit und Schwindverhalten des Betons deutlich verbessern kann. Mit den großformatigen Prototypen in Tauernfeld, bei dem insgesamt 135 m³ Beton verarbeitet wurden, haben wir wertvolle Erkenntnisse zur Rezepturentwicklung und zur praktischen Umsetzung, etwa hinsichtlich des Pumpverhaltens gesammelt. Dies hilft uns weiter, um auch in Zukunft weitere Projekte zu anzugehen.”
Partnerschaft auf Augenhöhe – Innovation durch Zusammenarbeit
Max Bögl engagiert sich seit Jahren intensiv für nachhaltige Bauweisen und die Erprobung zukunftsweisender Materialien. ecoLocked verfolgt das Ziel, Gebäude in dauerhafte Kohlenstoffsenken zu verwandeln. Im Rahmen des internen Bauvorhabens “Baufabrik” kam ein innovativer Beton, basierend auf einem CEM III/A-Zement zum Einsatz, der durch seinen reduzierten Klinkeranteil bereits CO?-reduziert war. Doch dabei blieb es nicht: Zusätzlich wurden insgesamt etwas über 7 Tonnen ecoLocked Materials (eLM) in knapp 135 m³ Beton eingebracht – was einer Reduzierung von 15 Tonnen CO?-Äquivalent entspricht. Das Ergebnis: Ein Beton, der ein Treibhausgaspotenzial von 0,0 kg CO?e aufwies.
Neben den enormen Potenzialen für die Nachhaltigkeit sollte das Vorhaben auch technische und qualitätsrelevante Erkenntnisse im Beton liefern. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit und Praxistauglichkeit von eLM unter realen Bedingungen zu beweisen, und darüber hinaus die Verbesserung technischer Eigenschaften im Beton durch den Einsatz des Materials herauszufinden.
Der Einbau der Ortbetonplatte erfolgte im August 2025 und zeigte auf, das eLM beispielsweise durchaus positive Auswirkungen auf die Gewichtsreduktion des Betons hatte. Der Frischbeton hatte zudem eine hervorragende Entmischungsstabilität und ein sehr gutes Fließverhalten. Für ecoLocked ist dieses Projekt von großer Bedeutung. Ziel ist es, künftig auch tragende Bauteile mit CO?-negativen Materialien umzusetzen. Der erste große Meilenstein war vor Kurzem die erfolgreiche CE-Kennzeichnung als Pigment gemäß EN 12878, wodurch eLM in einer breiteren Palette von Betonprodukten eingesetzt werden kann – einschließlich tragender und struktureller Anwendungen. Mittelfristig wird ebenfalls eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) angestrebt, die das Einsatzgebiet im Beton noch größer macht.
Stimmen aus dem Projekt
Hoang Anh Nguyen, Chief Growth Officer bei ecoLocked: „Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, dass Innovationsbereitschaft und ein partnerschaftliches Miteinander entscheidende Erfolgsfaktoren für ambitionierte Vorhaben im nachhaltigen Bauen sind. Für uns bei ecoLocked ist es ein klares Signal an die Bau- und Immobilienbranche: CO?-negative Materialien sind nicht nur technisch umsetzbar, sondern bieten enorme Potenziale als aktive Kohlenstoffsenken in Immobilien- und Bauprojekten. Es ist an der Zeit, sich mit diesen Lösungen auseinanderzusetzen.“
Dr. Florian Hüller, Leiter Materialtechnologie F&E bei Max Bögl, erklärt: „Im Einklang mit unserer Strategie als Technologie- und Innovationsführer haben wir bei diesem Projekt die maximal technisch realisierbare Einsatzmenge von Biokohle ausgeschöpft. Nach unserer Meinung geht der Einsatz von eLM weit über die CO?-Bindung hinaus. Wir sind überzeugt, dass ihre Zugabe auch die technischen Eigenschaften, wie Dauerhaftigkeit, Brandbeständigkeit und Schwindverhalten des Betons deutlich verbessern kann. Mit den großformatigen Prototypen in Tauernfeld, bei dem insgesamt 135 m³ Beton verarbeitet wurden, haben wir wertvolle Erkenntnisse zur Rezepturentwicklung und zur praktischen Umsetzung, etwa hinsichtlich des Pumpverhaltens gesammelt. Dies hilft uns weiter, um auch in Zukunft weitere Projekte zu anzugehen.”