28.05.2014 Anlagevermögen eines Henderson Fonds steigt über 2 Mrd. Euro-Marke
Der Henderson Gartmore Continental European Fund, aufgelegt am 24. März 2005 und seit dem 1. Februar 2010 unter Leitung von John Bennett, hat mit seinem verwalteten Anlagevermögen kürzlich die Marke von 2 Mrd. EUR übersprungen.* Dahinter steht vor allem das große Interesse von Anlegern in Europa und Lateinamerika. Im laufenden Jahr hat der Fonds bislang eine gute Performance gezeigt, ungeachtet des häufigen Wechsels an den Märkten zwischen Risikofreudigkeit und Risikoscheu. Er gehört wie gehabt zur Spitzengruppe der 25 Prozent der besten Fonds seiner Vergleichsgruppe für die zurückliegenden drei und fünf Jahre (bei einjährigem Betrachtungszeitraum platziert er sich im zweiten Quartil).
„Unsere Branche denkt gewöhnlich in sehr kurzen Zeiträumen, aber wir glauben, dass man unbedingt einen Schritt zurücktreten und weiter in die Zukunft blicken sollte. Die langfristige Wertentwicklung des Fonds ist in erster Linie das Ergebnis der von uns ausgewählten Branchenthemen. Ein gutes Thema weist zwei Merkmale auf: Erstens bewegt es sich meist über den Globus fort, für gewöhnlich von West nach Ost – nicht immer, aber doch in der Regel. Zweitens hat es eine längere Lebensdauer, als die meisten annehmen. So ist der Pharmasektor seit mittlerweile vier Jahren eines unserer Hauptthemen, und er bleibt ein Bereich, dem wir noch sehr viel zutrauen. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse mögen nicht mehr einstellig sein wie noch vor einigen Jahren, aber die wahre Renaissance der Pharmabranche – durch eine Wiederentdeckung der Wissenschaft – liegt noch vor uns.
Die europäischen Märkte bieten dank ihrer Breite und Vielfalt eine gute Auswahl an interessanten Titeln, die zur Fondsthematik passen. In absoluten Zahlen sind europäische Aktien möglicherweise nicht mehr billig, doch im internationalen Vergleich zählt die Region weiter zu den attraktiveren Revieren für Anleger. Hinzu kommt, dass immer noch die Aussicht auf eine positive „Mean Reversion“ der Unternehmensgewinne besteht, eine Rückkehr zum langfristigen Mittel. Die Gewinne der europäischen Unternehmen liegen weiter unter dem Trend und auch unter dem letzten Höchststand von 2007. Europas Aktienmarkt ist billiger als die US-Börse, und bei den Gewinnen ist das „Mean Reversion“-Potenzial größer.
Sicher gibt es Risiken, aber der Fonds ist auf Titelselektion ausgerichtet als auf geopolitische Ereignisse, auf die wir keinen Einfluss haben und von denen man nicht weiß, ob sie für die Märkte von Bedeutung sind oder nicht. Die Anleger haben sich inzwischen völlig daran gewöhnt, dass die Eurozone als größtes Risiko für die Welt und die europäischen Aktienmärkte hingestellt wird. Das entspricht aber so nicht mehr der Wirklichkeit. Die meisten der Risiken für europäische Aktien kommen inzwischen von außen. Selbst unter der Annahme, dass das weltweite Experiment der ultralockeren Geldpolitik einen bösen Ausgang nehmen wird, sehen wir deutliche Anzeichen dafür, dass wir uns in den letzten Stadien der gegenwärtigen Hausse befinden. Stimmt diese Einschätzung, sollte das die großen und sehr großen europäischen Werte begünstigen, und davon würde auch der Fonds profitieren.“
John Bennett, Fondsmanager des Henderson Gartmore Continental European Fund
*Quelle: Morningstar, 30 April 2014
„Unsere Branche denkt gewöhnlich in sehr kurzen Zeiträumen, aber wir glauben, dass man unbedingt einen Schritt zurücktreten und weiter in die Zukunft blicken sollte. Die langfristige Wertentwicklung des Fonds ist in erster Linie das Ergebnis der von uns ausgewählten Branchenthemen. Ein gutes Thema weist zwei Merkmale auf: Erstens bewegt es sich meist über den Globus fort, für gewöhnlich von West nach Ost – nicht immer, aber doch in der Regel. Zweitens hat es eine längere Lebensdauer, als die meisten annehmen. So ist der Pharmasektor seit mittlerweile vier Jahren eines unserer Hauptthemen, und er bleibt ein Bereich, dem wir noch sehr viel zutrauen. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse mögen nicht mehr einstellig sein wie noch vor einigen Jahren, aber die wahre Renaissance der Pharmabranche – durch eine Wiederentdeckung der Wissenschaft – liegt noch vor uns.
Die europäischen Märkte bieten dank ihrer Breite und Vielfalt eine gute Auswahl an interessanten Titeln, die zur Fondsthematik passen. In absoluten Zahlen sind europäische Aktien möglicherweise nicht mehr billig, doch im internationalen Vergleich zählt die Region weiter zu den attraktiveren Revieren für Anleger. Hinzu kommt, dass immer noch die Aussicht auf eine positive „Mean Reversion“ der Unternehmensgewinne besteht, eine Rückkehr zum langfristigen Mittel. Die Gewinne der europäischen Unternehmen liegen weiter unter dem Trend und auch unter dem letzten Höchststand von 2007. Europas Aktienmarkt ist billiger als die US-Börse, und bei den Gewinnen ist das „Mean Reversion“-Potenzial größer.
Sicher gibt es Risiken, aber der Fonds ist auf Titelselektion ausgerichtet als auf geopolitische Ereignisse, auf die wir keinen Einfluss haben und von denen man nicht weiß, ob sie für die Märkte von Bedeutung sind oder nicht. Die Anleger haben sich inzwischen völlig daran gewöhnt, dass die Eurozone als größtes Risiko für die Welt und die europäischen Aktienmärkte hingestellt wird. Das entspricht aber so nicht mehr der Wirklichkeit. Die meisten der Risiken für europäische Aktien kommen inzwischen von außen. Selbst unter der Annahme, dass das weltweite Experiment der ultralockeren Geldpolitik einen bösen Ausgang nehmen wird, sehen wir deutliche Anzeichen dafür, dass wir uns in den letzten Stadien der gegenwärtigen Hausse befinden. Stimmt diese Einschätzung, sollte das die großen und sehr großen europäischen Werte begünstigen, und davon würde auch der Fonds profitieren.“
John Bennett, Fondsmanager des Henderson Gartmore Continental European Fund
*Quelle: Morningstar, 30 April 2014