News RSS-Feed

22.07.2014 Caverion schätzt den Umsatzausblick auf Vorjahresniveau

Die Caverion Group berichtet über das zweite Quartal 2014 mit folgenden Zahlen: Der Umsatz liegt bei 588,4 Mio. Euro (652,8 Mio. Euro 4-6/2013), Rückgang um 10 %. Unter Berücksichtigung der letztjährigen Wechselkurse reduzierte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 %.

• EBITDA: Ohne Einmalzahlungen beträgt der EBITDA 2,9 Mio. Euro (16,0 Mio. Euro 4-6/2013) bzw. 0,5 Prozent (2,5 %) des Umsatzes.
o Der EBITDA inklusive aller Einmalzahlungen beträgt 2,1 Mio. Euro (12,9 Mio. Euro 4-6/2013) bzw. 0,4 Prozent (2,0 %) des Umsatzes.
o Aktivitäten in Zusammenhang mit der Ausgliederung des Konzerns aus der YIT und der daraus resultierenden Restrukturierungsmaßnahmen haben mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet und dauern in Teilen noch an. Projekte in Norwegen und Dänemark drücken die Profitabilität während des zweiten Quartals. Zudem hat Caverion das Projektgeschäft in allen Divisionen einer detaillierten Prüfung unterzogen: die Kostenschätzungen und Margen einiger Projekte im Gesamtportfolio wurden korrigiert. Es wird erwartet, dass die Profitabilität der norwegischen Projekte während der zweiten Jahreshälfte 2014 zunimmt.
• Operating Cash Flow nach Investitionen: -9,4 Mio. Euro (-35,3 Mio. Euro 4-6/2013)
o Verbesserter Cash Flow dank Fokus auf das Working Capital Management
• Working Capital: 48,6 Mio. Euro Ende Juni (99,8 Mio. Euro 6/2013)
o Das Ziel, ein negatives Working Capital bis Ende 2016 zu erreichen, verläuft nach Plan.
• Auftragsbestand:1.350,3 Mio. Euro Ende Juni (1.274,2 Mio. Euro 6/2013)

Über das erste Halbjahr 2014 berichtet die Caverion Group:

• Umsatz: 1.179,7 Mio. Euro (1.260,6 Mio. Euro 1-6/2013), Rückgang um 6 Prozent
o Unter Berücksichtigung der letztjährigen Wechselkurse sank der Gewinn um 3 % verglichen mit der Vorjahresperiode.
• EBITDA: Der EBITDA ohne Einmalzahlungen betrug 16,0 Mio. Euro (28,2 Mio. Euro 1-6/2013), bzw. 1,4 Prozent (2,2 %) des Umsatzes
o Der EBITDA mit Einmalzahlungen lag bei 11,7 Mio. Euro (22,3 Mio. Euro 1-6/2013), bzw. 1,0 Prozent (1,8 %) des Umsatzes.
o Der EBITDA ist mit Einmalzahlungen in Gesamthöhe von -4,3 Mio. Euro belastet. Einmalige Kosten von 17,5 Mio. Euro gehen auf folgendes zurück: Ausgaben in Zusammenhang mit einem beendeten M&A Projekt, Restrukturierung, Margen für alte abgeschlossene Projekte inklusive einer Zahlung von 3,5 Mio. Euro für ein Projekt in Dänemark aufgrund einer Insolvenz eines Joint Venture Partners. Sie wurden aufgerechnet mit einer einmaligen Freisetzung von Pensionsverbindlichkeiten von 13,2 Mio. Euro, die in ein neues Pensions-Programm in Norwegen übertragen wurden.
• Operating Cash Flow nach Investitionen: -26,3 Mio. Euro (-37,5 Mio. Euro 1-6/2013), belastet durch Vorauszahlungen für IT Lizenzen in Höhe von 4,3 Mio. Euro und 3,5 Mio. Euro als endgültiger Vergleich in Dänemark. 8,2 Mio. Euro wurden zwischen Januar und Juni hauptsächlich in die IT und die Entwicklung der Geschäftsprozesse investiert.

CEO Fredrik Strand
„Der Demerger von YIT und der Aufbau eines wettbewerbsfähigen Service und Projekt-Unternehmen mit einheitlichen Prozessen und Werkzeugen läuft auf Hochtouren. Während des zweiten Quartals haben wir dazu unser Gesamtportfolio an Projekten in allen Divisionen genau geprüft und einige Kostenschätzungen und Margen schwach verlaufender Projekte korrigiert. Diese Prüfung hatte negative Auswirkungen auf den berichteten EBITDA. Auch der EBITDA-Ausblick für 2014 wird beeinflusst durch die Anpassung der Kostenschätzungen für Projekte in der Abschlussphase, sowie korrigierte Margen für schlecht verlaufende Projekte und abgeschlossene Projekte. Die letzteren werden als Einmalzahlungen betrachtet (definiert unter Punkt 5 der Finanztabellen, Seite 19). Caverion geht bei der Definition der Einmalzahlungen konservativ vor, sie sind vom EBITDA-Ausblick ausgenommen.

Unsere Ergebnisse im zweiten Quartal sollen als Bestandteil unserer Gesamtleistung gesehen werden sowie als Teil des Demergers und der Restrukturierung der Organisation. Da die Laufzeit der Projekte in der Regel zwischen 12 und 24 Monate beträgt, sollte das Quartal auch deshalb nicht für sich allein betrachtet werden.

Wir arbeiten nach wie vor sehr intensiv daran, die Profitabilität weiter zu verbessern. Sie ist die Grundlage dafür, um unser Ziel zu erreichen, das führende Gebäudetechnik-Unternehmen in Europa zu werden.

Darüber hinaus streben wir danach, Prozesse in allen Ländern zu bündeln und dadurch effektiver zu gestalten. Die besten Mitarbeiter zu haben reicht nicht aus, wenn Prozesse und Tools die Arbeit nicht ausreichend unterstützen. Deshalb haben wir damit begonnen, Prozesse weiterzuentwickeln mit dem Ziel, alle neu definierten Prozesse noch 2014 implementiert zu haben.

Auch arbeiten wir daran, den Abrechnungsprozess zu verkürzen. Dazu investieren wir in neue Tools. Ein erstes Ergebnis dieser Mühen ist sicherlich unser verbessertes Working Capital Management, das sich an einem verbesserten Cash Flow im zweiten Quartal ablesen lässt.“

Marktausblick
Es ergeben sich keinerlei Änderungen zum bereits kommunizierten Marktausblick.

Ausblick für 2014
Caverion hatte den Ausblick für 2014 am 14. Juli 2014 angepasst. Dieser Anpassung folgend schätzt Caverion, dass der Umsatz des Konzerns auf Basis vergleichbarer Wechselkurse und einem EBITDA ohne Einmalzahlungen auf Vorjahresniveau bleibt.

Das in 2014 angestrebte EBITDA-Niveau wird Dank weiterer Effizienzsteigerungen im operativen Geschäft sowie durch eine Steigerung des Service- und Wartungsbereichs und des Projektgeschäfts erzielt. Dennoch können makroökonomische Änderungen einen Einfluss auf das Geschäft von Caverion oder das der Kunden haben.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!