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22.08.2014 IFM mit negativem Halbjahresergebnis aber positivem Ausblick

Der Konzern der IFM Immobilien AG hat das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2014 mit einem negativen Ergebnis beendet, geht aber weiterhin davon aus, das Gesamtjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen zu können. Grund für den Ergebnisrückgang waren - wie bereits im ersten Quartal - neben den reduzierten Mieterträgen und Erträgen aus der Marktbewertung der als Finanzinvestitionen, die aus planmäßigen Objektverkäufen resultierten, vor allem nachträgliche Kosten im Zusammenhang mit dem Brandschutz bei der von IFM veräußerten Liegenschaft "Zeilgalerie" in Frankfurt am Main. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ergebnis vor Steuern) ging auf -3,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro) zurück. Das Konzernergebnis lag bei -2,5 Mio. Euro (1. Halbjahr 2013: 0,4 Mio. Euro). Der Konzernumsatz der ersten sechs Monate 2014 lag mit 5,4 Mio. Euro um 35,3 % niedriger als ein Jahr zuvor (1. Halbjahr 2013: 8,4 Mio. Euro). Der Halbjahresbericht mit dem vollständigen Konzernabschluss der IFM Immobilien AG für das 1. Halbjahr 2014 ist heute im Internet veröffentlicht worden (www.ifm.ag).

Volker de Boer, Vorstand der IFM Immobilien AG: "Während des ersten Halbjahres 2014 hat sich der Konzern der IFM Immobilien AG operativ stabil weiterentwickelt. Dass wir insgesamt ein negatives Halbjahresergebnis zu verbuchen hatten, ist insbesondere auf nachträgliche Kosten im Zusammenhang mit dem Brandschutz bei der veräußerten Liegenschaft "Zeilgalerie" sowie auf die im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode niedrigeren Mieterträge und Erträge aus der Marktbewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien zurückzuführen. Aktuell befinden wir uns in Verhandlungen über weitere Verkäufe von Objekten aus unserem Bestand, bei denen die von uns realisierten Entwicklungs- und Revitalisierungsmaßnahmen weitestgehend abgeschlossen sind. Wir sind zuversichtlich, dass wir hier bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres weitere Transaktionen realisieren können. Den Schwerpunkt unserer Aktivitäten bildet jedoch aktuell unser Projekt Kureck in Wiesbaden. Hier konzentrieren wir uns darauf, in Zusammenarbeit mit den Behörden der Stadt die Voraussetzungen für einen möglichst baldigen Baubeginn zu schaffen. Zugleich verhandeln wir mit potenziellen Mietern für die geplanten Gewerbeflächen und mit potenziellen Kaufinteressenten für die geplanten Wohnnutzungen, um deren Vorstellungen bereits frühzeitig in die Planungen integrieren zu können. Wir gehen davon aus, dass wir dabei ebenfalls noch vor Ende des Jahres 2014 signifikante Fortschritte erzielen werden. Angesichts der von uns angestrebten Projektfortschritte beim "Kureck" in Wiesbaden sowie der geplanten weiteren Portfolioverkäufe gehen wir weiterhin davon aus, das Gesamtjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen zu können und damit eine gute Ausgangsbasis für das Jahr 2015 zu schaffen."

Umsatz- und Ergebnisentwicklung Konzern

Der Rückgang des Konzernumsatzes ist im Wesentlichen auf den Wegfall von Mieterträgen aufgrund der Verkäufe der Liegenschaften "Romeo & Julia" und "Zeilgalerie" in Frankfurt am Main sowie "Office Tower" in Darmstadt und die ebenfalls damit verbundene Reduzierung der Erträge aus der Weiterberechnung von Nebenkosten zurückzuführen. Die Mieterträge des 1. Halbjahres 2014 lagen mit 4,0 Mio. Euro um 36,6 % niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (6,4 Mio. Euro). Die Erträge aus der Marktbewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien beliefen sich im Berichtszeitraum auf 0,2 Mio. Euro (1. Halbjahr 2013: 6,8 Mio. Euro). Nach Steuern erzielte IFM im 1. Halbjahr 2014 ein Konzernergebnis in Höhe von -2,5 Mio. Euro (1. Halbjahr 2013: 0,4 Mio. Euro). Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von -0,26 Euro (1. Halbjahr 2013: 0,04 Euro).

Bilanzentwicklung Konzern

Die Bilanzsumme des IFM-Konzerns verminderte sich zum 30. Juni 2014 von 272,8 Mio. Euro auf 230,7 Mio. Euro. Der Rückgang um 15,5 % gegenüber dem Bilanzstichtag zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres am 31. Dezember 2013 erklärt sich insbesondere durch die zwischenzeitlich bilanzwirksam gewordene Veräußerung der Liegenschaft "Zeilgalerie" in Frankfurt und auf die mit dieser Transaktion verbundenen Rückführung von Darlehensverbindlichkeiten sowie auf die Entkonsolidierung der Liegenschaft "Zimmerstraße/Mauerstraße" in Berlin. Der Wert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erhöhte sich zum Berichtsstichtag um 11,3 % auf 167,8 Mio. Euro (31. Dezember 2013: 150,7 Mio. Euro). Die Erhöhung ist vor allem auf den im Berichtszeitraum abgeschlossenen Erwerb der Liegenschaft "Ulmenstraße 22" in Frankfurt zurückzuführen. Des Weiteren wirkten sich hier werterhöhende Umbaumaßnahmen bei den Objekten "Maxxon" in Eschborn, "Das Carré" in Heidelberg sowie "GutenbergPark" in Mainz sowie weitere Investitionen in die Schaffung von neuem und geändertem Baurecht sowie in die Planung der einzelnen Projektfelder bei der Liegenschaft "Kureck" in Wiesbaden aus. Die Eigenkapitalquote, die zum Bilanzstichtag 2013 bei 43,8 % gelegen hatte, erhöhte sich zum Ende des 1. Halbjahres 2014 auf 50,7 %.


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