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26.09.2014 TLG IMMOBILIEN plant Börsengang im vierten Quartal 2014

Die TLG IMMOBILIEN AG, ein führendes Gewerbeimmobilienunternehmen mit Fokus auf Berlin und die Wachstumsregionen Ostdeutschlands, plant im vierten Quartal 2014 die Erstnotiz ihrer Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse. VICTORIAPARTNERS unterstützt das Unternehmen als unabhängiger Berater und Prozesskoordinator während des Börsengangs. J.P. Morgan und UBS fungieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunner. Kempen & Co, Commerzbank und HSBC wurden als Joint Bookrunner mandatiert. Die Nettoemissionserlöse aus dem Börsengang sollen – im Einklang mit der Strategie der TLG – für die Finanzierung wertsteigernder Zukäufe zur Erweiterung des Büro- und Einzelhandelsportfolios in den Kernregionen sowie für wertsteigernde Investitionen in das Kernportfolio des Unternehmens genutzt werden.

Hochwertiges Portfolio in Berlin und den dynamischsten Regionen Ostdeutschlands
Zum 30. Juni 2014 wurde das hochwertige Immobilienportfolio der TLG mit EUR 1,5 Mrd. bewertet. Davon stellten Büro-, Einzelhandels- und Hotelobjekte jeweils 36%, 50% und 15% des beizulegenden Zeitwerts des Kernportfolios dar. Zwischen dem 30. Juni 2014 und dem 15. September 2014 hat TLG zwei weitere, zum Kernportfolio gehörige Büroimmobilien akquiriert bzw. Vereinbarungen zu deren Erwerb unterzeichnet, sodass der Wert des Kernportfolios auf insgesamt EUR 1,4 Mrd. angestiegen ist. Im gleichen Zeitraum hat TLG 48 der nicht zum Kernportfolio gehörigen Immobilien mit einem beizulegenden Gesamtzeitwert von insgesamt circa EUR 70 Mio. verkauft oder Vereinbarungen zu deren Verkauf abgeschlossen. Daraus ergibt sich ein verbleibendes Portfolio mit einem beizulegenden Zeitwert von circa EUR 100 Mio., das sie mittelfristig verkaufen will.

In den vergangenen Jahren hat TLG erheblich in den Aufbau eines Portfolios aus hochwertigen Objekten nach Neubaustandard investiert: 84% des Kernportfolios sind entweder Neubauten oder wurden nach 2000 renoviert. Die Objekte befinden sich in den dynamischsten Regionen Ostdeutschlands. Circa 70% des Kernportfolios der TLG liegt in den Wachstumsregionen Berlin, Dresden/Leipzig und Rostock, wobei Berlin (mit 46% des Kernportfolios bezogen auf den beizulegenden Zeitwert) den größten Anteil stellt. Diese drei Regionen gehören zu den 20 dynamischsten Städten Deutschlands und verzeichneten in den vergangenen Jahren eine gestiegene Nachfrage nach Gewerbeimmobilien. So stiegen von 2009 bis 2012 die Investitionsvolumina für Gewerbeimmobilien in Berlin und dem Rest Ostdeutschlands von EUR 1,2 Mrd. auf EUR 3,5 Mrd. beziehungsweise von EUR 0,3 Mrd. auf EUR 1,4 Mrd. Getragen wird die Entwicklung dieser Regionen durch eine moderne Infrastruktur, starke Bildungseinrichtungen und die günstige Entwicklung wichtiger Wirtschaftsfaktoren wie etwa sinkende Arbeitslosigkeit, steigende Kaufkraft und höhere verfügbare Einkommen. Die Kernregionen der TLG profitieren zudem von der verstärkten Ansiedlung von Industrie und Hochtechnologie. Das macht diese Regionen neben der lebendigen Gründerszene in Berlin zu wichtigen Drehscheiben für die Automobil-, IT- und Medienbranche.

Stabile Portfoliostruktur durch langfristige Mietverträge mit attraktiven Mietern und niedrige Leerstandsquote

Dank der hohen Qualität ihres Kernportfolios konnte die TLG kontinuierlich hohe Vermietungsquoten erreichen und langfristige Mietverträge mit attraktiven Mietern abschließen. Dementsprechend umfassen die zehn größten Mieter, wie etwa Daimler oder SAP, einen gesunden Mix aus Blue-Chip-Unternehmen, regierungsnahen Mietern und starken Mittelständlern, die fast die Hälfte der vertraglich vereinbarten Gesamtmiete der Büroimmobilien im Kernportfolio der TLG ausmachen. Zum 30. Juni 2014 liegt die gewichtete durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit des Kernportfolios bei 8 Jahren und die EPRA-Leerstandsquote beträgt lediglich 4%. Circa 35% der vertraglichen Jahresmiete des Kernportfolios der TLG gehen auf Mietverträge mit Lebensmitteleinzelhändlern zurück, einschließlich großer Supermarktketten wie „EDEKA", „REWE" und „Kaiser„s" sowie Discountern wie „Netto“, „ALDI", „LIDL" und „Penny", mit denen die TLG langjährige und enge Geschäftsbeziehungen unterhält und die selbst in Zeiten wirtschaftlicher Volatilität für stabile Cashflows aus Mieteinnahmen sorgen.

Das Unternehmen vereint eine solide Bilanz sowie einen hohen operativen Cashflow mit einem konservativen Finanzierungsansatz. Dies führt zu einer stabilen fortlaufenden Funds from Operations (FFO1) - Rendite von circa 7,3% relativ zum EPRA NAV, nachhaltigen Erträgen sowie einem großen Dividendenpotenzial. Die TLG plant, zwischen 70 und 80% ihrer jährlichen FFO als Dividenden auszuschütten. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Refinanzierung konnte TLG zum 30. Juni 2014 ihren durchschnittlichen Zinssatz auf 2,99% reduzieren, während sich die durchschnittliche Laufzeit der Verbindlichkeiten auf 5,9 Jahre erhöhte. Circa 94% der verzinslichen Verbindlichkeiten der TLG weisen entweder festgelegte Zinssätze auf oder wurden abgesichert, sodass die TLG das Risiko aus in der Zukunft steigenden Zinsreferenzkursen begrenzen konnte. Die Gesellschaft hat eine Netto-Loan-to-Value („Netto-LTV“) Ratio (Netto-LTV-Ratio vor Emissionserlösen aus der Kapitalerhöhung) von 47% zum 30. Juni 2014 und sie hat sich einer nachhaltigen Netto-LTV Ratio von 45 bis 50% verschrieben.

Aussichtsreiche Wachstumschancen durch wertsteigernde Akquisitionen und aktives Immobilienmanagement

Das erfolgreiche Geschäftsmodell der TLG beruht auf drei Säulen: wertsteigernde Zukäufe im Büro- und Einzelhandelssegment, Optimierung des Kernportfolios und Verkauf der nicht zum Kernportfolio gehörigen Objekte. Selektive Käufe ertragreicher Objekte sind dabei ein wesentliches Element der Portfoliostrategie. Verantwortlich für die Erfolge der jüngsten Zeit ist das äußerst erfahrene Managementteam von TLG, dessen Mitglieder über profunde Immobilien-, Bank- und M&A-Expertise verfügen. Die Vorstandsmitglieder Peter Finkbeiner und Niclas Karoff waren in den letzten Jahren für die Entwicklung und Umsetzung der Unternehmensstrategie der TLG verantwortlich. Peter Finkbeiner verantwortet die Bereiche Finanzierung, Controlling, Buchhaltung, Recht, IT, Personal und Investor Relations, Niclas Karoff das Asset- und Portfolio-Management, Akquisitionen, Sales, Marketing, die Aktivitäten der örtlichen Niederlassungen und PR. Die Unternehmensleitung wird von einem engagierten und erfahrenen Asset- und Property-Managementteam unterstützt. Das Team der TLG weist eine fundierte Expertise in den Bereichen Ankauf, Investitionen und Verkauf auf und verfügt über mehr als 20 Jahre marktführende Präsenz in den Wachstumsregionen Ostdeutschlands.

TLG setzte erfolgreiche Geschäftsentwicklung fort und ist auf zukünftiges Wachstum ausgerichtet

Im Geschäftsjahr 2013 knüpfte die TLG an die positive Entwicklung der Vorjahre an. Das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung stieg um EUR 2,2 Mio., oder 1,9%, von EUR 116,1 Mio. im Geschäftsjahr 2012 auf EUR 118,3 Mio. im Geschäftsjahr 2013. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 stiegen die FFO gegenüber EUR 24,4 Mio. in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 um EUR 1,6 Mio. oder 6,6% auf EUR 26,0 Mio.

Zum 15. September 2014 erzielt das Portfolio der TLG (ohne Desinvestitionen und einschließlich unterzeichneter Akquisitionen und neuer Mietverträge) vertragliche Mieteinnahmen in Höhe von circa EUR 118 Mio.

Ausgehend von der derzeitigen Geschäftsentwicklung rechnet die TLG für das Geschäftsjahr 2014 mit FFO in Höhe von circa EUR 50 Mio. Aufgrund von positiven Effekten aus bereits gesicherten Kosteneinsparungen sowie Akquisitionen, die im Laufe des Jahres 2014 abgeschlossen werden, erwartet das Management der TLG eine weitere Steigerung der FFO im nächsten Jahr. Die jüngsten Akquisitionen seit Jahresbeginn 2014 in Höhe von circa EUR 90 Mio. verfügen über eine stabilisierte vertragliche Mietrendite, die im Einklang mit dem Kernportfolio der Gesellschaft steht, und wurden zu Gesamtfinanzierungskosten von durchschnittlich circa 2% finanziert. Da keine zusätzlichen Verwaltungskosten anfallen, tragen diese Akquisitionen deutlich zur Aufwertung des FFO-Profils der TLG bei.



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