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30.09.2014 Marktführer der Zertifizierung von Bestandsbauten entwickelt System für Neubauten

Mit insgesamt über 200 Zertifikaten für Bestandsgebäude ist das Deutsche Private Institut für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (DIFNI) Marktführer. Das Zertifikat BREEAM Bestand ermöglicht eine international vergleichbare Zertifizierung von Bestandsbauten und ist in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz anwendbar. Ein System zur Bewertung von Neubauten befindet sich in der Entwicklung.

Das DIFNI etablierte auf Basis des britischen BREEAM-Systems ein transparentes, anwendbares und kostenfreundliches Bestands-Zertifikat für Einzel-Assets und Portfolien. Das System berücksichtigt sowohl rechtliche Vorgaben und lokale Standards als auch örtliche Gegebenheiten.

BREEAM Bestand ist mit 179 Zertifikaten in Deutschland und 33 in Österreich jeweiliger Marktführer. In der Schweiz befindet sich das System gerade in der Pilotphase. Dort wurden bereits drei Bestandszertifikate vergeben. Seit der Nachhaltigkeitsmesse Consense im Juli 2014 wurden weitere 26 Gebäude neu registriert. Parallel werden im Verbund mit der britischen Mutterorganisation fünf Immobilien-Portfolios jeweils als Paket zertifiziert – für die Branche ein weiterer Schritt in eine einfache und effiziente Zertifizierung von Immobilien-Assets.

BREEAM Bestand findet in den Bereichen Büro, Verwaltung, Handel, Industrie und Logistik sowie Hotels Anwendung. Weitere Nutzungsarten wie Stadien befinden sich in der Pilotphase. Eine jährlich stattfindende Re-Zertifizierung gewährleistet eine kontinuierliche Verbesserung der Bestandsimmobilie.

Als nächster Schritt soll noch 2014 ein Zertifizierungssystem für Neubauten im deutschsprachigen Markt etabliert werden. Dem DIFNI-Team stehen dabei ein Beirat aus führenden Persönlichkeiten des Immobiliensektors und ein Expertengremium für inhaltliche Fragen zur Seite. Beirat und Gremium entsprechen dabei den vorgegebenen Strukturen von BRE-Global.

Auf der Exporeal in München präsentiert sich die das DIFNI zusammen mit dem britischen BRE in Halle B1, Stand 541.


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