News RSS-Feed

01.10.2014 InCity Immobilien schließt erstes Halbjahr mit Verlust ab

Die InCity Immobilien AG erzielte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2014 auf Einzelabschlussebene mit EUR -2,2 Mio. ein deutlich negatives Ergebnis. Das auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Konzernergebnis ist mit EUR -4,3 Mio. zum 30. Juni 2014 ebenfalls deutlich negativ. Dies ist dem Halbjahres-Bericht zu entnehmen, der seit heute auf der Homepage des Unternehmens abrufbar ist.

Das Halbjahresergebnis ist im Konzern im Wesentlichen durch die Abwertung des Objektes „Rheinblick“ in Düsseldorf in Höhe von EUR 2,9 Mio. sowie auf Einzelabschlussebene durch die Wertberichtigung der Anteile an der das Ufergrundstück haltenden Gesellschaft in Höhe von EUR 1,7 Mio. geprägt. In den vergangenen Monaten verhandelte die InCity Immobilien AG über drei mögliche Alternativszenarien bei der Projektbeteiligung „Rheinblick“: die alleinige Durchführung der Projektentwicklung begrenzt auf das bereits gesicherte Grundstück, die gemeinsame Entwicklung des Projektes mit einem Projektpartner oder die Leistung einer Entschädigungszahlung durch den bestehenden Projektpartner. Bereits zum Ende des Berichtszeitraumes signalisierten wir, dass eine Entschädigungszahlung des Projektpartners auszuschließen ist. Auf Grund von Vorgaben aus dem Bebauungsplan und den damit verbundenen Restriktionen für das bereits gesicherte Ufergrundstück wurde deutlich, dass auch die alleinige Entwicklung sowie die Durchführung der ursprünglich geplanten Bebauung nicht in dem geplanten Zeitraum und nicht mit den ursprünglich kalkulierten Kosten zu realisieren ist. Parallel starteten wir daher Verhandlungen mit einem weiteren Partner zur gemeinsamen Entwicklung des Projektes. Unabhängig vom Ausgang der Gespräche wurde auf Konzern- und Einzelabschlussebene eine Wertberichtigung notwendig.

Das Konzerngesamtergebnis nach Steuern liegt bei EUR -5,2 Mio. und ist vor allem von der Abwertung des Projektes „Rheinblick“ in Düsseldorf geprägt. Darüber hinaus sind in der ersten Jahreshälfte keine Gewinnrealisierungen aus Projektabschlüssen erfolgt. Das EBIT im Konzern betrug EUR -4,3 Mio. Der operative Cash Flow ist mit EUR -12,7 Mio. negativ, was auf den weiteren Baufortschritt in den laufenden Projekten und den damit einhergehenden Bestandserhöhungen zurückzuführen ist. Das auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Ergebnis beträgt EUR -4,3 Mio.
Das Ergebnis im Einzelabschluss liegt bei EUR -2,2 Mio. und ist ebenfalls geprägt von der Wertberichtigung auf die Beteiligung an der das Grundstück „Rheinblick“ haltenden Gesellschaft. Entgegen dem Vorjahr konnten im Berichtszeitraum keine Beteiligungserträge erzielt werden. Der operative Cash Flow ist mit EUR 0,5 Mio. positiv, was im Wesentlichen dadurch begründet ist, dass die im Vorjahr realisierten Beteiligungserträge bei den Projektbeteiligungen „Wohnkreis Dornbusch“ (EUR 0,5 Mio.) und „Oberursel“ (EUR 0,2 Mio.) liquiditätswirksam wurden.

Die Erweiterung des Geschäftsmodells um den Aufbau eines Bestands ausgewählter Rendite-Immobilien wurde zum Ende des Berichtszeitraumes vom Vorstand beschlossen und befindet sich mittlerweile in der Umsetzung. So beurkundete die Gesellschaft im dritten Quartal des laufenden Jahres (und damit nach Ende der Berichtsperiode) notariell den Kauf eines Ärztehauses in der Frankfurter Innenstadt. Der Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel für diese Immobilie wird im vierten Quartal 2014 erfolgen. Bei einer weiteren Büroimmobilie im Frankfurter Westend plant der Vorstand die notarielle Beurkundung sowie den Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel ebenfalls im vierten Quartal 2014.
Aufgrund von Projektfertigstellung und -abrechnungen über den 30. Juni 2014 hinaus werden dem Konzern die Erlöse aus den Projekten „Heimat 79“, „Oberursel-Weißkirchen“ und „Logistikcenter Interpark“ im zweiten Halbjahr 2014 zufließen und sich positiv auf die Ertragslage im Konzern auswirken. Im Einzelabschluss werden sich die Beteiligungserträge an den Projekten „Heimat 79“ und „Logistikcenter Interpark“ ebenfalls positiv auf die Ertragslage auswirken. Dennoch wird das Ergebnis sowohl im Konzern- als auch im Einzelabschluss zum Jahresende deutlich negativ ausfallen und auf dem Niveau des Vorjahres liegen.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!