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19.01.2015 Aengevelt vermittelt 2014 235.000 m² Produktions- und Logistikfläche

Aus der Gruppe der Marktführer meldet das in Leipzig etablierte, bundesweit tätige "AENGEVELT-Kompetenzzentrum Logistik“ für 2014 ein Vermittlungsvolumen von rd. 235.000 m² Produktions- und Logistikfläche. Gegenüber dem Vorjahr (2013: 205.000 m²; 2012: rd. 140.000 m²) bedeutet dies eine erneute Steigerung um 15%. Rd. 150.000 m² davon wurden in der Region Leipzig-Halle (inkl. Bitterfeld) kontrahiert, rd. 22.000 m² im Raum Erfurt, etwa 23.000 m² in Brandenburg. Hinzu kommen Vermittlungen in NRW und weiteren Bundesländern.
Etwa zwei Drittel des Flächenumsatzes (rd. 150.000 m²) entfielen auf Vermietungen, ein Drittel (rd. 85.000 m²) auf Verkäufe von Logistikanlagen. Bei den Verkäufen kommt neben den bebauten Flächen eine vermittelte Grundstücksflächen von knapp 900.000 m² hinzu, die u.a. für zukünftige Entwicklungen erworben wurden.

• Zu den herausragenden Transaktionen zählte 2014 die erfolgreiche Vermittlung der nicht mehr betriebsnotwendigen Liegenschaft „Schücostraße 8“ in Großröhrsdorf in der Wirtschaftsregion Dresden mit einer Grundstücksfläche von rd. 115.000 m² und zwei modernen, 2007/2008 errichteten Gebäuden mit insgesamt rd. 36.500 m² Produktions- und Lagerfläche sowie rd. 800 m² Bürofläche: Nur gut ein halbes Jahr nach der exklusiven Beauftragung durch die Schüco International KG fand AENGEVELT mit der Firma MB-Portatec GmbH, Spezialist für hochproduktive Portalfräsanlagen, einen neuen Nutzer.
• Weiteres Highlight war die erfolgreiche Neuplatzierung und -vermarktung des früheren Q-Cells-Areals, dem heutigen „Q-Park“, in Bitterfeld-Thalheim mit der Vermittlung von mehreren Mietvertragsabschlüssen über insgesamt mehr als 12.000 m² Logistik- und Produktionsfläche.
• Hinzu kommen mehrere Großabschlüsse über mehr als 10.000 m² in der Region Leipzig-Halle, darunter einer im „Logistikpark Leipzig“, dem ehemaligen Quelle-Areal mit rd. 340.000 m² Grundstücks- und rd. 200.000 m² Nutzfläche. AENGEVELT hatte seinerzeit den Verkauf der Liegenschaft sowie anschließend zahlreiche Mietvertragsabschlüsse u.a. über 40.000 m² an die „Rudolph Automotive Logistik GmbH“ vermittelt.
• In Halle/Saale vermittelte AENGEVELT außerdem knapp 7.000 m² an den zu den Branchenführern zählenden Logistikdienstleister Dachser.

Für das Jahr 2015 rechnet Christian Halpick, seit Mai 2009 Leiter des "AENGEVELT-Kompetenz¬zentrums Logistik“, mit einem erneut hervorragenden Vermittlungsergebnis um 200.000 m². So betreut das Kompetenzzentrum aktuell Mietgesuche im deutlich sechsstelligen m²-Bereich, von denen mehrere kurz vor Abschluss stehen.

„Der Schwerpunkt des Umsatzgeschehens am Logistikmarkt liegt dabei unverändert auf den Größenklassen ab 5.000 m² aufwärts“, beschreibt Christian Halpick die gegenwärtige Nachfrage und ergänzt: „Getrieben wird die Nachfrage dabei unverändert von Zulieferern, (internationalen) Industrieunternehmen und vom Internethandel. Neben den bekannten Online-Händlern sind es dabei auch Paketdienstleister wie DHL, Hermes, TNT, die in den jeweiligen Regionen und Ballungszentren ein Netz an kleinflächigeren Verteilzentren, sogenannten „Cross-Docks“, einrichten.“ Ziel, so Halpick, sei die schnelle regionale Paketverteilung (bis zur „same-day-delivery“) durch eingebaute, automatisierte Verteilanlagen.

„Diese Verteilzentren verfügen typischerweise über 4.000 bis 8.000 m² Hallen- und 12.000 bis 25.000 m² Grundstücksfläche“, beschreibt Halpick die speziellen Kenngrößen und führt weiter aus: „Da es sich i.d.R. um nutzerspezifische Entwicklungen handelt, werden hier langfristige Mietverträge über 10 bis 15 Jahre abgeschlossen. Damit entsteht im Logistik-Bereich eine eigene Investmentklasse, die je nach Mietlaufzeit, Mieter und Lage, attraktive Bruttoanfangsrenditen zwischen 7% und 9% p.a. bei gleichzeitig adäquaten Mietvertragslaufzeiten bietet. Solche Objekte werden von Investoren gerne auch im Paket erworben. Je nach Objektgröße liegen die Kaufpreise dabei im mittleren bis höheren siebenstelligen Euro-Bereich.“

Noch höhere Renditen bieten i.d.R. sogenannte Gewerbeparks bzw. Mischobjekte, bestehend aus Logistik und gewerbeparkähnlichen Liegenschaften. Hier sieht Christian Halpick eine in 2015 wieder steigende Nachfrage u.a. aufgrund der Verknappung hochwertiger reiner Logistikobjekte sowie eines hohen Anlagebedarfs .

Insgesamt wird aus Sicht von Christian Halpick die Verknappung moderner Logistikflächen weiter anhalten, da bundesweit spekulativer Neubau nach wie vor nur schwer finanzierbar ist. Das gelte selbst bei entsprechenden Vorvermietungsquoten angesichts der im „Normalfall“ meist nur kurzen Mietvertragslaufzeiten. Zudem seien große, zusammenhängende Grundstücke für neue Logistik-Projektentwicklungen gerade in den Ballungszentren zunehmend rar.


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