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29.01.2015 Caverion: Umsatz auf Vorjahresniveau – Marge 2015 wird steigen

Der Umsatz der Caverion Group betrug unter Berücksichtigung der Wechselkurse des vergangenen Jahres 2.475,4 Mio. Euro (2.543,6 Mio. Euro), der EBITDA ohne Einmalzahlungen lag bei 80,7 Mio. Euro (81,7 Mio. Euro). Sie sind jeweils auf Vorjahresniveau.

1. Januar – 31. Dezember 2014
• Auftragsbestand: 1.323,6 Mio. Euro (1.240,7 Mio. Euro) Ende Dezember, ein Anstieg um 7 Prozent zum Ende des vergangenen
Jahres.
• Umsatz: 2.475,4 Mio. Euro (2,543.6 Mio. Euro) bei vergleichbaren Wechselkursen des Vorjahres. Ohne deren Berücksichtigung lag der Umsatz bei 2.406,6 Mio. Euro (2.543,6 Mio. Euro)
o Der Umsatz sank um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr unter Berücksichtigung der letztjährigen Wechselkurse
• EBITDA: Ohne Einmalzahlungen lag der EBITDA bei 80,7 Mio. Euro (81,7 Mio. Euro) oder bei 3,4 Prozent (3,2 %) des Umsatzes
o Der EBITDA inklusive Einmalzahlungen betrug 67,5 Mio. Euro (70,9 Mio. Euro) oder 2,8 Prozent (2,8 %) des Umsatzes.
o Die Einmalzahlungen belaufen sich auf 13,2 Mio. Euro, bestehend aus einmaligen Kosten in Höhe von 26,4 Mio. Euro abzüglich einmaligen Einkünften von 13,2 Mio. Euro in Norwegen.
o Projekte vornehmlich aus Norwegen und Dänemark schwächten die Profitabilität in der ersten Jahreshälfte 2014. In der zweiten Jahreshälfte vollzog sich der Turnaround.
• Working Capital: -19,3 Mio. Euro (Q4/2013: 46,0 Mio. Euro)
• Operativer Cash Flow vor Steuern und Zinsen: 113,5 Mio. Euro (108,5 Mio. Euro)

1. Oktober – 31. Dezember 2014
• Umsatz: 660,2 Mio. Euro (688,1 Mio. Euro)
o Der Umsatz sank um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unter Berücksichtigung der Wechselkurse des vergangenen Jahres.
• EBITDA: Die Profitabilität stieg gegenüber dem vergangenen Jahr, der EBITDA ohne Einmalzahlungen betrug 39,3 Mio. Euro (26,7 Mio. Euro) bzw. 6,0 Prozent (3,9 %) des Umsatzes
o Der EBITDA inklusive Einmalzahlungen lag bei 34,3 Mio. Euro (25,3 Mio. Euro) oder 5,2 Prozent (3,7 %) des Umsatzes
• Operativer Cash Flow vor Steuern und Zinsen: 100,0 Mio. Euro (101,3 Mio. Euro)

Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor, eine Dividende von 0,22 Euro pro Aktie auszuzahlen.

Ausblick für 2015
Caverion schätzt, dass der Umsatz des Konzerns auf Vorjahresniveau bleiben und die EBITDA-Marge für 2015 signifikant steigen wird.

CEO Fredrik Strand:
2014 konzentrierten wir uns darauf, Caverion in ein einheitliches Unternehmen umzuwandeln. Der Schlüssel zur Steigerung unserer Profitabilität liegt in der Verbesserung der internen Effizienz. Mit der Entwicklung eines einheitlichen Geschäftsmodells haben wir den Grundstein für unsere Zukunft gelegt. Unsere Prozesse, Organisationsstruktur, Kompetenzen und Leistungsangebote sind so gestaltet, dass sie uns jederzeit darin unterstützen, unseren Kunden die Lösungen und Servicedienstleistungen rund um den Lebenszyklus von Gebäuden zu bieten. Im gesamten Unternehmen verfügen wir über viel Erfahrung und Know-how, die wir als Best Practice bei der Einführung der gruppenweiten Dienstleistungsorientierung einsetzten.

Wir haben ebenfalls unser Risikomanagement für Projekte verbessert. Dafür haben wir transparente Regeln für die Übertragung einer Vollmacht, einen Lenkungsausschuss und Projektüberprüfungen eingeführt. In jeder Division richten wir sogenannte „Shared Projects“- und „Managed Operations“-Büros ein, in denen wir unsere Erfahrungen mit und unser Knowhow über anspruchsvolle Projekte und Serviceverträge bündeln und unsere rund 250 Niederlassungen unterstützen. Sowohl Projektmanagement und -controlling, als auch die zielorientierte Projektumsetzung haben sich verbessert. Als Ergebnis dessen setzte sich im vierten Quartal der Turnaround in der Projekttätigkeit weiter fort.

Weiterhin haben wir in Systeme, Tools und zusätzliche Harmonisierung investiert, um den Rechnungsstellungsprozess zu verkürzen. Unser verbessertes Working Capital Management spiegelt sich im verbesserten Operativen Cash Flow für Januar bis Dezember wider. Die Einführung des gemeinsamen ERP-Systems in den Haupt-Ländern schreitet gut voran. Neue Mobilgeräte und Systeme sind ebenfalls ausgerollt worden. Diese Investitionen in unsere Zukunft haben sich auf unsere kurzfristige Profitabilität ausgewirkt.

Im zweiten Halbjahr konnten wir unseren Business-Mix erfolgreich weiterentwickeln und haben einige neue Aufträge für Großprojekte gewonnen. Das beinhaltet Design&Build Projekte für gebäudetechnische Komplettlösungen und etliche neue Facility Services Aufträge.

Im Jahr 2015 wird sich unser strategischer Fokus mehr in Richtung profitables Wachstum richten. Wir streben danach, unser gesetztes Ziel des EBITDAs von über sechs Prozent bis zum Ende 2016 zu erreichen. Dabei werden wir von unseren jüngsten Investitionen in die Effizienz profitieren. Zudem haben wir die Grundlage dafür geschaffen, Angebote für komplexere Aufträge mit höherem Margen-Potential abzugeben. In diesem Zusammenhang werden wir unseren Business-Mix weiterentwickeln und konzentrieren uns auf Einbau und Wartung, Design&Build von gebäudetechnischen Komplettlösungen und Facility Services.

Ausblick für 2015: Marktausblick für die Caverion Dienstleistungen und Lösungen
Die Megatrends der Branche, wie der steigende Technikanteil in Gebäuden, die Anforderungen an die Energieeffizienz sowie die vermehrte Digitalisierung und Automatisierung begünstigen in den nächsten Jahren weiterhin die Nachfrage nach den Dienstleistungen und Lösungen von Caverion.

Das Geschäft mit dem Einbau und der Wartung der Gebäudetechnik wird stabil bleiben. Die Anforderungen an die Energieeffizienz, bessere klimatische Bedingungen in Gebäuden und strengere Umweltgesetzgebungen sind entscheidende Faktoren, die eine positive Marktentwicklung vorantreiben werden.
Ausschreibungen für große neue Gebäude und Industrieanlagen werden in diesem Jahr zunehmen. Schon jetzt positive Signale vor allem bei öffentlichen Ausschreibungen und im Industriesektor wahrgenommen werden. Es ist zu erwarten, dass niedrige Zinsen und die Verfügbarkeit von Finanzierungen die Investitionen begünstigen. Die Nachfrage nach Design&Build von gebäudetechnischen Komplettlösungen wird sich positiv entwickeln, vor allem bei großen und technisch anspruchsvollen Projekten.

Eine Zunahme der Nachfrage nach Facility Services wird erwartet. Da der Technikanteil in Gebäuden steigt, wird der Bedarf an neuen Dienstleistungen und Lebenszyklusleistungen ebenfalls steigen. Die Kunden tendieren dazu, sich mehr auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Das bietet Caverion die Möglichkeit, die ausgelagerten Tätigkeiten und Instandhaltungen hauptsächlich für öffentliche Auftraggeber, Industriebetriebe und Versorger zu übernehmen.

Veränderungen im Geschäftsumfeld auf Grund wachsender Unsicherheit hinsichtlich der allgemeinen makroökonomischen Entwicklung sowie der größer werdenden geopolitischen Spannungen können zur Zurückhaltung bei Projektstarts und Servicenachfrage führen.


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