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25.03.2015 LEG: Weiter auf Wachstumskurs, starke Performance, Vorstand bestätigt

Auf der gestrigen Bilanzpressekonferenz bestätigte die LEG Immobilien AG die am 24. Februar veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse, den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und den Ergebnisausblick für das Jahr 2016.

Starke operative und finanzielle Performance in 2014

Eine deutlich positive Geschäftsentwicklung belegt der FFO I von 163,6 Mio. Euro (+15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Dieses Ergebnis entspricht dem oberen Rand der eigenen Prognose, die von einem FFO I von 158 bis 161 Mio. Euro zuzüglich der ersten Effekte aus der Akquisition des Vitus NRW-Portfolios ausgegangen ist.

Die Entwicklung der operativen Kennzahlen bestätigt die führende operative Performance der LEG auf Basis des regional fokussierten Geschäftsmodells. Die Miete pro qm auf vergleichbarer Fläche konnte so um +3,0 Prozent gesteigert werden. Das Wachstum der frei finanzierten Wohnungen, als stärkerer Indikator für die zugrundeliegende Wachstumsdynamik, konnte sogar um +3,4 Prozent zulegen. Der Leerstand auf vergleichbarer Basis konnte planmäßig weiter auf ein niedriges Niveau von 2,7 Prozent verringert werden. Die Ergebnisse konnten bei Wahrung einer hohen Kapitaldisziplin mit Investitionen in den Bestand von rund 13,81 Euro pro qm erzielt werden.

Der Nettovermögenswert (NAV) der Aktionäre ohne Goodwill konnte um 6,7 Prozent auf 52,69 Euro pro Aktie gesteigert werden. Das Portfolio der Wohnimmobilien bietet dabei weiterhin eine attraktive Mietrendite von 7,2 Prozent.

Die dynamische Gewinnentwicklung wird sich auch in einer entsprechenden Entwicklung der Dividende widerspiegeln.

Sicherung der führenden Finanzierungsstruktur

Die LEG beabsichtigt, die aktuell attraktiven Zinsen und Kreditmargen langfristig abzusichern. So sollen Darlehen in einem Umfang von rund 900 Mio. Euro mit Laufzeiten bis 2018 vorzeitig refinanziert und durch den Abschluss von neuen Kreditverträgen mit Laufzeiten von durchschnittlich 10 Jahren ersetzt werden. Auf Basis der aktuellen Indikationen von Finanzierungspartnern lassen sich so die durchschnittlichen Finanzierungskosten von 2,84 Prozent zum 31. Dezember 2014 voraussichtlich auf unter 2,3 Prozent reduzieren. Die durchschnittliche Laufzeit soll sich gleichzeitig von 9,8 Jahren auf über 11 Jahre erhöhen. Die geplanten Ergebniseffekte werden in 2016 in vollem Umfang sichtbar. Die Refinanzierungen sind mit geschätzten Einmalkosten in Höhe von rund 60 Mio. Euro verbunden, die sich über einen Zeitraum von 3,5 Jahren amortisieren. Die LEG sichert durch diese Maßnahme die führende Finanzierungsstruktur auf Basis einer starken Bilanz mit einer Loan-to-Value Ratio von 47,3 Prozent zum Bilanzstichtag.

Stärkung der führenden Profitabilität durch zusätzliche Effizienzsteigerung
Die LEG profitiert von einer regionalen Portfoliokonzentration und einer hohen Kostendisziplin. Bereinigt um den verzerrenden Effekt aus dem mietgebundenen Bestand weist die LEG eine führende EBITDA-Marge auf. Die forcierte Überprüfung der internen Prozesse und Strukturen soll mit zusätzlichen annualisierten Kosteneinsparungen von mindestens 5 Mio. Euro bis 2016 verbunden sein.

Ausbau der mieternahen Dienstleistungen

Die LEG setzt nach dem erfolgreichen Aufbau des Multimediageschäfts auf den gezielten Ausbau der mieternahen Dienstleistungen. Im Bereich der Wärme- und Stromversorgung geht die LEG einen innovativen Weg in der Wohnungswirtschaft. Es ist beabsichtigt, Betriebsführung und die zukünftigen Investitionen in Energieerzeugungsanlagen einem Gemeinschaftsunternehmen mit einem neuen strategischen Partner zu übertragen. Die damit verbundenen Effizienzvorteile sollen bereits in 2016 positiv zum Ergebnis beitragen.

Weiterhin hat die LEG mit der Gesellschaft K&S, einem führenden Anbieter in der ambulanten Pflege, ein Pilotprojekt zur Versorgung von älteren Mietern gestartet. Die LEG übernimmt damit eine Vorreiterrolle für einen ganzheitlichen Ansatz, der es Senioren erlaubt, länger in ihrer eigenen Wohnung und in ihrem gewohnten Umfeld zu leben.

Anhebung der Ergebnisprognose 2015

Auf Basis der ersten zu erwartenden positiven Effekte aus den anstehenden Refinanzierungen geht die LEG für das laufende Geschäftsjahr von einem FFO I in der Bandbreite von 195 bis 200 Mio. Euro oder 3,42 bis 3,50 Euro pro Aktie aus (vorherige Prognose: 188 bis 193 Mio. Euro). Dieser Ergebnisausblick berücksichtigt noch keine Effekte aus geplanten Akquisitionen.

Im Jahr 2016 wird mit einer Fortsetzung des dynamischen Ergebniswachstums gerechnet

Die geplante Reduzierung der durchschnittlichen Finanzierungskosten, eine Forcierung der Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie ein robustes organisches Umsatzwachstum sollen zu einem weiteren deutlichen Ergebnisanstieg in 2016 beitragen. So rechnet die LEG mit einem FFO I in 2016 in der Bandbreite von 223 Mio. Euro bis 227 Mio. Euro (3,91 bis 3,98 Euro pro Aktie).
Es ist geplant, 65 Prozent des FFO I als Dividende auszuschütten, sodass eine weitere dynamische Entwicklung der Dividendenausschüttung unterstellt werden kann.

Mittelfristiger Ausblick: Deutliche Steigerung der operativen Marge geplant
Die LEG setzt auf Grundlage eines qualitativ starken Portfolios und ihres fokussierten Geschäftsmodells auf eine nachhaltig führende Profitabilität und Wertgenerierung. Ausgehend von einem hohen Niveau soll die EBITDA-Marge infolge der Skaleneffekte und der geplanten Effizienzsteigerungsmaßnahmen weiter ausgeweitet werden. So geht die LEG von einer Steigerung der „Adjusted EBITDA-Marge“ von 66,5 Prozent in 2014 auf rund 71 Prozent in 2017 aus. Zusätzliche Skaleneffekte aus geplanten Akquisitionen sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Wiederbestellung des gesamten Vorstandes

In der Aufsichtsratssitzung vom 24. März 2015 wurde beschlossen, die Verträge mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Hegel, mit dem Finanzvorstand Eckhard Schultz und mit dem operativen Vorstand Holger Hentschel um weitere fünf Jahre zu verlängern. Der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Zimmer kommentiert den Beschluss des Aufsichtsrats: “Mit der Entscheidung bestätigt der Aufsichtsrat seine große Zufriedenheit mit dem Management. Die Vorstände bilden ein außergewöhnlich gutes Team, das im Sinne der LEG-Aktionäre, -Mieter und -Mitarbeiter eine exzellente Leistung erbringt.“


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