News RSS-Feed

02.04.2015 IFM Immobilien AG schafft 2014 überzeugenden Turnaround

Das Geschäftsjahr 2014 hat die IFM Immobilien AG mit einem deutlichen Jahresüberschuss von 14,59 (Vorjahr: -7,89) Mio. Euro abgeschlossen. Das im Jahr 2013 aufgelegte Restrukturierungsprogramm wurde 2014 erfolgreich abgeschlossen. Die IFM Immobilien AG weist heute schlankere und agilere Strukturen auf als je zuvor. Zwar sanken die Umsatzerlöse erwartungsgemäß aufgrund der verminderten Anzahl der Bestandsobjekte auf 2,14 (Vorjahr: 3,93) Mio. Euro, aber die sonstigen betrieblichen Erträge zogen deutlich auf 5,76 (Vorjahr: 0,41) Mio. Euro an.

Zur Ergebnisverbesserung haben auch die Restrukturierungsmaßnahmen beigetragen. Der Personalaufwand fiel mit 0,66 (Vorjahr: 1,97) Mio. Euro deutlich geringer aus. Auch beim Materialaufwand zeigte sich mit 0,69 (Vorjahr: 0,76) Mio. Euro eine günstige Entwicklung. Geprägt wird das Jahresergebnis indes vom Beteiligungsergebnis. Dieses legte durch die Ausschüttung der IFM Property Project Ulmenstraße GmbH an die Muttergesellschaft IFM Immobilien AG zu.
Deutliche Fortschritte waren im vergangenen Jahr beim Verkauf von Objekten aus dem Portfolio und der Erhöhung der Vermietungsquote bei den Bestandsimmobilien zu verzeichnen.

Einen Meilenstein erreichte das Unternehmen bei der Vermarktung ihres Vorzeigeobjekts „Kureck“ in der hessischen Landeshauptstadt. Sie gewann das Land Hessen als Generalmieter für das Gebäudeensemble Sonnenberger Str. 2 und 2a. Das Mietverhältnis wird nach Abschluss umfangreicher Bauarbeiten durch die Vermieterin beginnen. Das wird nach derzeitiger Planung voraussichtlich im ersten Quartal 2017 sein. Es wird sich auf eine Fläche von 10.000 qm beziehen. Alleiniger Nutzer wird das hessische Ministerium für Soziales und Integration sein. Weitere Verhandlungen mit potenziellen Nutzern der Gewerbeflächen und mit Kaufinteressenten für die Wohneinheiten sind im Gange.

Die stark verkleinerte Frankfurter Niederlassung der IFM Immobilien AG befindet sich seit dem 1. Dezember in dem von IFM Immobilien selbst entwickelten Projekt „Romeo & Julia“ in der Ulmenstraße 37-39 in 60325 Frankfurt am Main. Dem Ziel der Kostensenkung dient auch der Wechsel des Börsensegments: Seit Anfang März wird die Aktie ausschließlich im Freiverkehr gehandelt.

Einen Wermutstropfen bildete dagegen erneut die 2013 veräußerte Liegenschaft „Zeilgalerie“. Die umfangreichen vertraglich vereinbarten Maßnahmen sind 2014 abgeschlossen worden. Die nachträglich entstandenen Kosten für den Brandschutz führten nochmals zu einer Abschreibung. An dem guten Gesamtbild, das die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung der IFM Immobilien AG 2014 bieten, ändert das aber nichts.

Die IFM Immobilien AG steht bilanziell hervorragend da. Sie vermochte ihre Eigenkapitalquote erneut zu steigern auf 79,2%. Das gezeichnete Kapital wurde 2014 von 9,5 Mio. Euro auf 38,0 Mio. Euro erhöht. Zudem ist die Gesellschaft – von Verpflichtungen gegenüber Tochter-gesellschaften und geringen passiven Steuern abgesehen – praktisch schuldenfrei. Die Liquidität erhöhte sich von 7,2 Mio. Euro auf 28,0 Mio. Euro. Das Anlagevermögen ist mit dem zweieinhalbfachen Eigenkapital unterlegt.

Entsprechend zufrieden zeigt sich Volker de Boer, Vorstand der IFM Immobilien AG: „Die IFM Immobilien AG ist 2014 in die Gewinnspur zurückgekehrt. Daran sollen unsere treu-en Aktionäre teilhaben durch eine Dividende von 0,16 Euro je Aktie. Auf unserem Lorbeer ausruhen wollen wir uns aber nicht, denn mit der Realisierung des Projekts „Kureck“ bis An-fang 2017 liegt die nächste Herausforderung schon vor uns. Die Entwicklung dieses Projekts, bei dem über 30.000 qm an vermieteter Fläche entstehen sollen, wird den Verkehrswert der Liegenschaft und den NAV unserer Aktie beflügeln.“


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!