30.04.2015 degewo will bis 2025 11.000 neue Wohnungen bauen
5.000 bis 6.000 Wohnungsanfragen erreichen degewo jeden Monat. Demgegenüber stehen rund 500 bis 600 Wohnungen, die das Wohnungsunternehmen im gleichen Zeitraum im Angebot hat. Etwa 90 Prozent der Interessenten erhalten daher eine Absage. „Der Druck auf dem Wohnungsmarkt ist weiterhin hoch. Berlin braucht mehr bezahlbare Wohnungen. Neubau darf aber nicht zu Lasten des Bestands und der wohnenden Mieter gehen“, sagte degewo-Vorstand Kristina Jahn bei der Vorstellung des Jahresergebnis. Sie kündigte an, dass degewo in den nächsten Jahren eine Milliarde Euro für Neubau, Zukauf und Modernisierung investiert. Trotz des immensen Drucks am Markt sind die Mieten bei Berlins führendem Wohnungsunternehmen stabil geblieben. Sie betragen im Durchschnitt 5,58 Euro pro qm nettokalt.
degewo will bis 2025 11.000 neue Wohnungen bauen. Das ist ein deutliches Plus gegenüber den bislang geplanten Baumaßnahmen. Um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, hat degewo in den vergangenen Monaten eine Strategie zur Senkung der Baukosten entwickelt. Denn Baukosten und Mieten stehen in einem direkten Verhältnis. Je geringer die Baukosten ausfallen, desto niedrigere Mieten kann degewo im Neubau anbieten. „Wir können mehr bezahlbare Wohnungen bauen, wenn wir die Baukosten deutlich reduzieren und damit Spielräume für niedrige Neubaumieten gewinnen“, erklärte Kristina Jahn.
Das Wohnungsbauunternehmen wird künftig mehr Leistungen im Planungsprozess selbst erbringen. Außerdem wird degewo flächeneffizienter und intelligenter bauen. Dies soll beispielsweise mit kompakten Grundrissen, optimaler Flächenausnutzung, funktionalen Fassaden und optimierten Erschließungen gelingen. 80 Prozent der Neubaumieten sollen zwischen 6,50 und 10,50 Euro nettokalt liegen. „Unsere Projekte belegen, dass Wohnungsbau für unter 10 Euro pro Quadratmeter möglich ist“, sagte Kristina Jahn. Aktuell befinden sich bei degewo gut 500 Wohnungen im Bau.
Neubau darf aber nicht zu Lasten des Bestands und der wohnenden Mieter gehen. Bei degewo leben 125.000 Berlinerinnen und Berliner, in 75.000 Wohnungen und mehr als 5.000 Häusern. In den nächsten fünf Jahren investiert das Wohnungsunternehmen 525 Millionen Euro in die Sanierung und Pflege des Bestandes. Damit behält degewo die sogenannte „zweite Miete“ im Blick, die warmen Betriebskosten für Heizung und Warmwasser. Das Unternehmen setzt dabei auch auf technische Innovationen, die langfristig zur Senkung der Energiekosten für die Mieter beitragen sollen.
Der Berliner Mietspiegel 2013 weist im durchschnittlichen Mittel eine Nettokaltmiete von 5,54 Euro pro qm aus. Bei degewo lag die durchschnittliche Nettokaltmiete 2014 bei 5,58 Euro pro qm, und damit auf Mietspiegel-Niveau. Mit Blick auf den neuen Mietspiegel, der im Mai vorgestellt wird, sagte degewo-Vorstand Christoph Beck: „degewo steht für faire Mieten. Wir sind ein Garant für bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten in Berlin.“ Das gilt auch für die Mietpreise bei Neuvermietungen. Eine degewo-Wohnung kostete 2014 bei Neuvermietung durchschnittlich 30 Prozent weniger als im Berliner Durchschnitt.
Im Rahmen des Jahrespressegesprächs stellte degewo die neue Imagekampagne vor. Mit dem Claim „Fairness: wohnt bei degewo“ wird Berlins führendes Wohnungsunternehmen nicht nur auf Plakaten im Stadtbild, sondern auch im Internet präsent sein. Im Mittelpunkt steht dabei die Dialog-Kampagne #fairesBerlin. Unter #fairesBerlin können alle Berlinerinnen und Berliner ab dem 18. Mai Erlebnisse und Situationen schildern, in denen es für sie besonders fair zugegangen ist. Wer einen fairen Moment oder ein faires Erlebnis via Facebook, Twitter, Instagram, Google+ oder YouTube mit dem Hashtag #fairesBerlin teilt, kann wöchentlich 1.000 Euro für ein soziales Projekt, eine Initiative oder einen Verein gewinnen. Mit dieser Aktion möchte degewo den Dialog über das Thema Fairness anregen.
Positives Jahresergebnis schafft Spielräume für höhere Investitionen
Leerstand sinkt auf 2,2 Prozent – Bilanzgewinn steigt auf 38 Mio. Euro
Der Leerstand bei degewo hat einen neuen Tiefstand erreicht. Nur noch 2,2 Prozent der Wohnungen waren im Jahresdurchschnitt 2014 nicht vermietet. In 2013 waren es noch 2,6 Prozent, 2012 lag der Wert bei 3,3 Prozent. Grund für nicht vermietete Wohnungen sind zumeist anstehende oder laufende Modernisierungen. „Wir sind in einigen Lagen heute bereits voll vermietet. Das belegt, wie angespannt der Berliner Wohnungsmarkt derzeit ist“, sagte degewo-Vorstand Christoph Beck bei der Präsentation des Jahresergebnisses. degewo schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einem Bilanzgewinn von 38 Millionen Euro ab. Im vergangenen Jahr waren es 32,2 Millionen Euro. Berlins führendes Wohnungsunternehmen weist damit zum zehnten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis aus.
Der degewo-Konzern erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 62 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 22,7 auf nun 23,1 Prozent. Der Zinsaufwand konnte gegenüber dem Vorjahr um fünf Millionen Euro reduziert werden. „degewo ist wirtschaftlich sehr gut aufgestellt. Das versetzt uns in die Lage unsere Investitionen in Neubau und Modernisierung deutlich zu erhöhen. In den kommenden Jahren werden wir mehr als eine Milliarde Euro investieren“, sagte degewo-Vorstand Kristina Jahn. Bereits im vergangenen Jahr sind 100 Millionen in die Bestandspflege geflossen, weitere 206 Millionen wurden für Neubau und Ankäufe aufgewendet.
Ebenfalls positiv ist der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. In der Bestandsbewirtschaftung, dem Kerngeschäft von degewo, erwartet das Unternehmen ein überproportionales Umsatzwachstum von 4 Prozent. Grund dafür ist die Konsolidierung eines größeren Portfolios, das degewo angekauft hatte. Mittelfristig prognostiziert das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 3 Prozent. „Für das Geschäftsjahr 2015 sind Investitionen zur Bestandspflege und -erweiterung mit einem Volumen von über 130 Millionen Euro vorgesehen, die zu einer leichten Erhöhung der Gesamtverschuldung führen werden“, sagte Christoph Beck.
degewo will bis 2025 11.000 neue Wohnungen bauen. Das ist ein deutliches Plus gegenüber den bislang geplanten Baumaßnahmen. Um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, hat degewo in den vergangenen Monaten eine Strategie zur Senkung der Baukosten entwickelt. Denn Baukosten und Mieten stehen in einem direkten Verhältnis. Je geringer die Baukosten ausfallen, desto niedrigere Mieten kann degewo im Neubau anbieten. „Wir können mehr bezahlbare Wohnungen bauen, wenn wir die Baukosten deutlich reduzieren und damit Spielräume für niedrige Neubaumieten gewinnen“, erklärte Kristina Jahn.
Das Wohnungsbauunternehmen wird künftig mehr Leistungen im Planungsprozess selbst erbringen. Außerdem wird degewo flächeneffizienter und intelligenter bauen. Dies soll beispielsweise mit kompakten Grundrissen, optimaler Flächenausnutzung, funktionalen Fassaden und optimierten Erschließungen gelingen. 80 Prozent der Neubaumieten sollen zwischen 6,50 und 10,50 Euro nettokalt liegen. „Unsere Projekte belegen, dass Wohnungsbau für unter 10 Euro pro Quadratmeter möglich ist“, sagte Kristina Jahn. Aktuell befinden sich bei degewo gut 500 Wohnungen im Bau.
Neubau darf aber nicht zu Lasten des Bestands und der wohnenden Mieter gehen. Bei degewo leben 125.000 Berlinerinnen und Berliner, in 75.000 Wohnungen und mehr als 5.000 Häusern. In den nächsten fünf Jahren investiert das Wohnungsunternehmen 525 Millionen Euro in die Sanierung und Pflege des Bestandes. Damit behält degewo die sogenannte „zweite Miete“ im Blick, die warmen Betriebskosten für Heizung und Warmwasser. Das Unternehmen setzt dabei auch auf technische Innovationen, die langfristig zur Senkung der Energiekosten für die Mieter beitragen sollen.
Der Berliner Mietspiegel 2013 weist im durchschnittlichen Mittel eine Nettokaltmiete von 5,54 Euro pro qm aus. Bei degewo lag die durchschnittliche Nettokaltmiete 2014 bei 5,58 Euro pro qm, und damit auf Mietspiegel-Niveau. Mit Blick auf den neuen Mietspiegel, der im Mai vorgestellt wird, sagte degewo-Vorstand Christoph Beck: „degewo steht für faire Mieten. Wir sind ein Garant für bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten in Berlin.“ Das gilt auch für die Mietpreise bei Neuvermietungen. Eine degewo-Wohnung kostete 2014 bei Neuvermietung durchschnittlich 30 Prozent weniger als im Berliner Durchschnitt.
Im Rahmen des Jahrespressegesprächs stellte degewo die neue Imagekampagne vor. Mit dem Claim „Fairness: wohnt bei degewo“ wird Berlins führendes Wohnungsunternehmen nicht nur auf Plakaten im Stadtbild, sondern auch im Internet präsent sein. Im Mittelpunkt steht dabei die Dialog-Kampagne #fairesBerlin. Unter #fairesBerlin können alle Berlinerinnen und Berliner ab dem 18. Mai Erlebnisse und Situationen schildern, in denen es für sie besonders fair zugegangen ist. Wer einen fairen Moment oder ein faires Erlebnis via Facebook, Twitter, Instagram, Google+ oder YouTube mit dem Hashtag #fairesBerlin teilt, kann wöchentlich 1.000 Euro für ein soziales Projekt, eine Initiative oder einen Verein gewinnen. Mit dieser Aktion möchte degewo den Dialog über das Thema Fairness anregen.
Positives Jahresergebnis schafft Spielräume für höhere Investitionen
Leerstand sinkt auf 2,2 Prozent – Bilanzgewinn steigt auf 38 Mio. Euro
Der Leerstand bei degewo hat einen neuen Tiefstand erreicht. Nur noch 2,2 Prozent der Wohnungen waren im Jahresdurchschnitt 2014 nicht vermietet. In 2013 waren es noch 2,6 Prozent, 2012 lag der Wert bei 3,3 Prozent. Grund für nicht vermietete Wohnungen sind zumeist anstehende oder laufende Modernisierungen. „Wir sind in einigen Lagen heute bereits voll vermietet. Das belegt, wie angespannt der Berliner Wohnungsmarkt derzeit ist“, sagte degewo-Vorstand Christoph Beck bei der Präsentation des Jahresergebnisses. degewo schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einem Bilanzgewinn von 38 Millionen Euro ab. Im vergangenen Jahr waren es 32,2 Millionen Euro. Berlins führendes Wohnungsunternehmen weist damit zum zehnten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis aus.
Der degewo-Konzern erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 62 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 22,7 auf nun 23,1 Prozent. Der Zinsaufwand konnte gegenüber dem Vorjahr um fünf Millionen Euro reduziert werden. „degewo ist wirtschaftlich sehr gut aufgestellt. Das versetzt uns in die Lage unsere Investitionen in Neubau und Modernisierung deutlich zu erhöhen. In den kommenden Jahren werden wir mehr als eine Milliarde Euro investieren“, sagte degewo-Vorstand Kristina Jahn. Bereits im vergangenen Jahr sind 100 Millionen in die Bestandspflege geflossen, weitere 206 Millionen wurden für Neubau und Ankäufe aufgewendet.
Ebenfalls positiv ist der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. In der Bestandsbewirtschaftung, dem Kerngeschäft von degewo, erwartet das Unternehmen ein überproportionales Umsatzwachstum von 4 Prozent. Grund dafür ist die Konsolidierung eines größeren Portfolios, das degewo angekauft hatte. Mittelfristig prognostiziert das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 3 Prozent. „Für das Geschäftsjahr 2015 sind Investitionen zur Bestandspflege und -erweiterung mit einem Volumen von über 130 Millionen Euro vorgesehen, die zu einer leichten Erhöhung der Gesamtverschuldung führen werden“, sagte Christoph Beck.