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08.06.2015 Wohnungsgenossenschaft Lipsia eG auf stabilem Investitionskurs

Genossenschaftliches Wohnen ist in Leipzig ein Erfolgsmodell. Das belegt der aktuelle Geschäftsbericht der Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG anlässlich der diesjährigen Vertreterversammlung. Sinkende Leerstände, die mit durchschnittlich 5,1 Prozent (2013: 5,7 %) unter dem Stadtmittel liegen, ein Plus an Mitgliederzahlen und ein Jahresüberschuss von 1,4 Millionen Euro zeigen die Stabilität des Leipziger Wohnungsunternehmens. Die aktuelle finanzielle Lage der Genossenschaft ist beständig, so dass sie 2014 rund zehn Millionen Euro in Modernisierungen und Instandhaltungen investieren konnte. Zusätzliche 4,5 Millionen Euro wurden in den Neubau „Kulkwitzer See-Terrassen“ in Grünau eingebracht.

„Der Erhalt des Bestandes und die Investitionen in die Zukunft gehören zu den Eckpfeilern unserer Geschäftstätigkeit“, betont Lipsia-Finanzvorstand Dr. Kristina Fleischer zur positiven Bilanz. Grund für das gute Ergebnis war u.a. eine sinkende Leerstandsquote der Wohnungen und die Senkung des Zinsaufwandes gegenüber dem Vorjahr. 2014 war damit für die WG „Lipsia“ eG ein erfolgreiches Jahr. Auch 2015 rechnet die Wohnungsgenossenschaft erneut mit einem Jahresüberschuss – trotz des weiteren Anstiegs der Ausgaben für Aufwendungen, Modernisierungen, Instandsetzungen und Instandhaltungen. „Leipzig ist eine der am stärksten wachsenden Kommunen Deutschlands. Die Arbeitslosenquoten sinken, die Gewerbesteuereinnahmen steigen. Auch wir werden zum Wachstum beitragen und investieren in Leipzig weiter – für gutes Wohnen“, so Vorstand Wilhelm Grewatsch.

Vor diesem Hintergrund sorgt die „Lipsia“ eG in Leipzig vergangenes Jahr nicht nur für moderne Wohnungen, sondern auch für bezahlbare Mieten. Die Kaltmiete betrug 2014 durchschnittlich 4,84 Euro pro Quadratmeter (2013: 4,81 Euro pro Quadratmeter). Grund für die leichte Erhöhung sind die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen.

Im Sinne der Mitglieder werden auch dieses Jahr erneut Dividenden ausgeschüttet.
Auf der letzten Vertreterversammlung wurde einstimmig eine dreiprozentige Dividende beschlossen, die jedes Mitglied erhält.

Die hauseigene Spareinrichtung geht ebenfalls mit dem Aufwärtstrend. Im vergangenen Jahr stiegen die Spareinlagen der Genossenschaftsmitglieder um 6,2 Millionen Euro auf 57 Millionen Euro. Diese werden für die Ablösung von Bankdarlehen und Investitionen verwendet. Ein Teil wird als Liquiditätsreserve angelegt. Es erfolgen keine spekulativen Anlagen. „Unsere Genossenschaft verfügt über geordnete wirtschaftliche und finanzielle Verhältnisse. Wir haben eine sehr hohe Finanzreserve bei einem sinkenden Verschuldungsrad“, bestätigt Lipsia-Finanzvorstand Dr. Kristina Fleischer.

Für 2015 setzt die WG „Lipsia“ eG ihren Investitionskurs fort. „Unsere Mitglieder fragen immer stärker nach Aufzügen oder Balkonen. Dem versuchen wir soweit wie möglich nachzukommen. Aber um dauerhaft Mitglieder zu halten und neue zu gewinnen, werden auch Häuser mit moderneren Grundrissen benötigt. Deshalb planen wir weiteren Neubau“, gibt Vorstand Wilhelm Grewatsch einen Ausblick auf das laufende Jahr. Durch das anhaltend hohe Einwohnerwachstum rechnet er mit einem weiteren Absinken des Leerstandes.




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