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22.07.2015 Strategie der WISAG zeigt Erfolg

Stabiles Wachstum, das auf eine positive Geschäftsentwicklung in allen Dienstleistungsbereichen zurückgeht. So lässt sich das abgeschlossene Geschäftsjahr der WISAG Facility Service Holding GmbH & Co. KG zusammenfassen. Dabei zeigt die eingeschlagene Strategie erste Erfolge: mehr Geschäft mit kleinen und mittelständischen Kunden, mehr Spezialisierung auf bestimmte Marktsegmente, mehr Präsenz in der Fläche. Der Umsatz des Unternehmens stieg 2014 aus eigener Kraft um rund vier Prozent. Seit Jahren ist der Markt für Facility Services durch eine anhaltende Konsolidierung und einen harten Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet. In diesem Umfeld ist eine positive, nachhaltige Entwicklung nach Ansicht des Dienstleistungsspezialisten nur dann möglich, wenn alle Beschäftigten qualifiziert sind und sich motiviert im Tagesgeschäft für die Kunden einsetzen. Am 22. Juli 2015 stellte die WISAG Facility Service Holding die Ergebnisse ihres Geschäftsjahres 2014 in Frankfurt vor.

Das Wachstum der WISAG Facility Service Holding resultiert vor allem aus einem Zuwachs bei den kleinen und mittelständischen Kundenunternehmen; ihr Anteil am Gesamtumsatz legte 2014 um rund sieben Prozent zu, während das Geschäft mit Großunternehmen und Konzernen relativ konstant blieb. „Dass mittelständische Kunden verstärkt auf uns als Partner zählen, zeigt, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind“, sagt Ralf Hempel, Vorsitzender der Geschäftsführung der WISAG Facility Service Holding. Er geht von einem potenziellen Marktvolumen in diesem Kundensegment von etwa 35 Milliarden Euro aus. „Das ist vielversprechend, erfordert aber auch besondere Anstrengungen, denn das Geschäft mit mittelständischen Kunden ist deutlich kleinteiliger, aber nicht minder anspruchsvoll. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass kleinere Unternehmen selten einen umfassenden Überblick über ihre Facility-Management-Aktivitäten haben und Leistungsverzeichnisse kein Standard sind“, gibt Ralf Hempel zu bedenken. All das müsse zunächst gemeinsam mit den Kunden erarbeitet werden, um dann ein bedarfsgerechtes Angebot erstellen und mögliche Optimierungspotenziale ableiten zu können.

Auch die stärkere Konzentration auf ausgewählte Marktsegmente trägt erste Früchte. Sie geht einher mit dem Aufbau spartenübergreifender Kompetenzteams und der Entwicklung segmentspezifischer Produkte und Services. Beispielsegment Handelsimmobilien/Einkaufszentren: Hier legte der Umsatz 2014 um rund elf Millionen Euro zu, der Anteil am Gesamtumsatz beträgt knapp fünf Prozent. Derzeit betreut der Immobilienspezialist in diesem Marktsegment bundesweit rund 100 Objekte mit einer Bruttogeschossfläche von rund 3,7 Millionen Quadratmetern. Beispielsegment Gesundheitswesen: Hier beträgt der Umsatzanteil etwa zehn Prozent.

Mit neuen Standorten, einer davon in Kassel, hat die WISAG Facility Service 2014 auch den geplanten Ausbau der Aktivitäten in der Fläche systematisch vorangetrieben.

10.500 Schulungstage in Mitarbeiterentwicklung investiert

„Insgesamt sind wir mit der Geschäftsentwicklung 2014 zufrieden. Unsere Strategie zeigt Wirkung, wir konnten ein solides Wachstum erzielen und werden diesen Weg nun konsequent und beständig weitergehen“, sagt Ralf Hempel. „Das gelingt uns als Dienstleister nur dann, wenn wir die Menschen, die bei uns arbeiten, mit auf den Weg in die Zukunft nehmen.“ Doch wie gelingt das angesichts der vielschichtigen Strategie, des umfangreichen Leistungsspektrums mit entsprechender Aufgabenvielfalt, der dezentralen Struktur mit mehr als 170 Niederlassungen in ganz Deutschland, der hinsichtlich ihrer Qualifizierung und ihrem kulturellen Hintergrund bunten Mitarbeiterschaft und nicht zuletzt der ausgeprägten Kundenorientierung mit hohem Qualitätsanspruch? „Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterentwicklung sind für uns entscheidende Themen. So entscheidend, dass sie fest in unserer Vision verankert sind“, erklärt Ralf Hempel. „Mitarbeiter begeistern und Führungspositionen überwiegend aus den eigenen Reihen besetzen – das sind erklärte Ziele der WISAG.“ Ein zentraler Baustein ist das umfassende Personalentwicklungsprogramm. Es stellt über alle Dienstleistungsbereiche hinweg eine durchgängige Qualifizierung und Entwicklung der Mitarbeiter – bis hin zu den gewerblichen Mitarbeitern – sicher. Potenzialträger werden gezielt ausfindig gemacht, bei der Weiterentwicklung im Hinblick auf neue Positionen unterstützt und schließlich entsprechend eingesetzt. 2014 investierte das Unternehmen rund 10.500 Schulungstage in hochwertige Entwicklungsmaßnahmen für seine Mitarbeiter. Nicht enthalten sind in dieser Zahl die Zeiten für klassische Basisausbildungen, technische Einweisungen und sonstige Instruktionszeiten. „Wir bieten Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Qualifizierungen die Chance, mit und in unserem Unternehmen zu wachsen“, sagt Ralf Hempel. Arbeitsklima, Kommunikationsstrukturen und Führungskultur seien weitere wichtige Parameter, um Mitarbeiter zu begeistern und an das Unternehmen zu binden. „Bei dieser Aufgabe wird niemals ein absoluter Zielzustand erreicht sein, das wird immer ein herausfordernder Prozess bleiben, der Luft nach oben lässt. Wir nehmen ihn sehr ernst, befragen in regelmäßigen Abständen unsere Mitarbeiter, leiten aus dem Feedback Maßnahmen ab und entwickeln uns so Schritt für Schritt weiter.“

Umsatzplus von rund vier Prozent

Die WISAG Facility Service Holding erzielte 2014 einen Gesamtumsatz in Höhe von insgesamt 852 Millionen Euro. Sie erreichte damit erneut Platz drei auf der Lünendonk-Liste der größten deutschen Facility-Management-Unternehmen. Das Umsatzplus geht auf eine positive Entwicklung aller Dienstleistungsbereiche zurück. 28.932 Mitarbeiter – und damit knapp ein Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum – waren im Jahresdurchschnitt für etwa 17.000 Kunden im Einsatz. Weiterhin erbringt der Immobilienspezialist die überwiegende Mehrheit seiner Dienstleistungen mit eigenen Mitarbeitern und erreichte 2014 eine Eigenleistungsquote von rund 85 Prozent. „Neben der konsequenten Qualifizierung unserer Mitarbeiter bleibt auch die hohe Eigenleistungsquote für uns ein wichtiges Qualitätskriterium“, sagt Ralf Hempel.



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