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19.10.2015 DAVE zur Expo Real: Investoreninteresse stark ausdifferenziert

Die zehn inhabergeführten Immobilienunternehmen des Deutschen Anlage-Immobilien-Verbundes (DAVE) berichten für ihre 23 Standorte einheitlich über eine hohe Nachfrage und neue Aufträge, die auf der vergangenen Immobilienmesse Expo Real in München angebahnt wurden.

Das Anlegerinteresse zeigte sich in diesem Jahr außerordentlich ausdifferenziert. Die Professionalität der Investoren in den stark nachgefragten Märkten hat nochmals zugenommen, um den Anforderungen zu entsprechen. Geeignete Objektangebote sind nach wie vor sehr knapp, in Teilen wird auf Value Add-Objekte sowie einen sehr frühzeitigen Projekteinstieg investorenseitig ausgewichen.

Sven Keussen, geschäftsführender Gesellschafter des DAVE-Partners Rohrer Immobilien: „Im Vergleich zu den Vorjahren, wo Käufer nur nach Core-Immobilien suchten, waren die Käufer dieses Jahr sehr spezialisiert über alle Assetklassen und Lagen unterwegs. 2015 liegt der Schwerpunkt eher auf der Wertschöpfung durch eigene Kenntnisse und Entwicklungskompetenzen.“

Forward Deals prägen auch in 2015 und auf der diesjährigen Expo Real die Marktentwicklung. „Unser Haus hat in diesem Jahr diverse, frühzeitige Projektverkäufe en bloc im gesamten norddeutschen Raum begleiten dürfen", so Jens Lütjen und Marc Antonio Unverzagt vom DAVE-Partner Robert C. Spies.
Stärker im Investorenfokus stehen zudem Konversionsflächen und wertschöpfungsorientierte Umnutzungsprojekte. Weiterhin ist festzustellen, dass sich die Anforderungsprofile innerhalb von 12 Monaten bei vielen Investoren neu justiert haben und etliche Kunden in neue, bisher nicht verfolgte Assetklassen ausweichen. Auch hier ergibt sich aktuell eine stärkere Ausdifferenzierung. Die DAVE-Partner bieten dafür in sensiblen Marktzeiten eine sehr exakte, fein justierte Markteintrittsfunktion in die lokalen Stammmärkte. „Für die Märkte Hamburg und Bremen können wir attestieren, dass exemplarisch viele Kunden aus dem nordrhein-westfälischen und süddeutschen Raum den Markteintritt suchen", so Lütjen.

Laut DAVE-Partner wurden u.a. verstärkt Geschäftshäuser in zentralen Lagen der A-/B- und C-Städte mit einem Volumen von 15 bis 35 Millionen Euro gesucht. Aber auch darüber hinaus werden von Versicherungen, Vermögensverwaltern und Projektentwicklern in B- und C-Städten Produkte bis acht Millionen nachgefragt.
Fonds, Pensionskassen und Versicherungen sind besonders an Büroimmobilien von 10 bis 50 Millionen in Städten ab 150.000 Einwohnern interessiert. Generell fragen Investoren zudem auch Bürohäuser mit erheblichem Leerstand in Citylagen von B-Städten für Refurbishment-Maßnahmen nach.

Keussen: „Auf der Messe wurde uns von einem unserer Verwaltungskunden, einer Kapitalsammelstelle, ein Exklusivmandat erteilt. Gesucht werden Büroimmobilien in Gewerbegebieten und Einfallstraßen mit mehreren Mietern und auch mit kurzfristigen Mietverträgen der 80er und 90er Jahre.“

Der Trend zur verstärkten Nachfrage nach Logistik- und Light Industrial-Immobilien hat sich auch in München gezeigt. „Die für einige Investoren noch neue Assetklasse bietet eine Ventilfunktion in zum Teil hervorragend nachgefragten Mietmärkten mit häufig zwar nicht so langen Mietvertragslaufzeiten. Doch bei guter Konfiguration und einer möglichen Drittverwendungsfähigkeit stellen die Produkte ein hoch interessantes Investment mit überdurchschnittlichem Renditepotenzial dar", so Björn Sundermann, Leiter Projekte Logistik im Hause Robert C. Spies.
Im Bereich Einzelhandel liegt das Investoreninteresse bei SB- und Fachmärkte-Portfolien um 100 Millionen Euro. Versicherungen fragen Volumen von 2 bis 25 Millionen Euro im gesamten Bundesgebiet und mikrolageabhängig auch in Kleinstädten an.

Vermögensverwaltungen und Versicherungen suchen nach Angaben von DAVE Pflegeeinrichtungen in Klein- und Mittelstädten bis 15 Millionen Euro in Großstädten bis 40 Millionen Euro mit zuverlässigen Betreibern. Projektentwicklungen im Bereich studentisches Wohnen sind an allen Uni- und Hochschulstandorten gefragt.




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