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10.02.2016 Mindestannahmeschwelle Deutsche Wohnen-Übernahme nicht erreicht

Die vorläufige Annahmequote des öffentlichen Übernahmeangebots der Vonovia SE ("Vonovia") an die Aktionäre der Deutsche Wohnen AG ("Deutsche Wohnen") betrug - einschließlich Aktien aus wandelbaren Finanzinstrumenten - am 10.2.2016 um 12 Uhr rund 30,4 Prozent auf unverwässerter Basis. Damit wird die von Vonovia gesetzte Mindestannahmeschwelle in Höhe von 50 Prozent nicht erreicht. Das Erreichen dieser Mindestannahmeschwelle ist die Voraussetzung für die Realisierung des vollen Synergiepotentials.

Rolf Buch, CEO von Vonovia: "Wir haben den Aktionären der Deutschen Wohnen ein wirtschaftlich attraktives Angebot unterbreitet und hierzu in den vergangenen Wochen viel Unterstützung vom Markt erhalten. Wir stellen heute fest, dass wir nicht die erforderliche Anzahl Aktien für eine erfolgreiche Übernahme angedient bekommen haben. Dies wäre eine wertschaffende Möglichkeit gewesen, den Markt weiter zu konsolidieren. Wir setzen unseren bewährten Kurs fort und bauen unser erfolgreiches Geschäftsmodell mit einer deutschlandweiten Plattform weiter aus. Unser umfangreiches Investitionsprogramm in den wichtigen Bereichen "Energieeinsparung", "Altersgerechtes Wohnen" und "Neubau" ist eine nachhaltige Quelle internen Wachstums. Dazu kommen innovative Dienstleistungen für unsere Kunden. So erhöhen wir die Zufriedenheit unserer Kunden und schaffen stetigen Wertzuwachs für unsere Aktionäre. Das Ergebnis steht gleichzeitig für eine Deutsche Wohnen mit dem Fokus Portfoliomanagement in Berlin.

Dr. Stefan Kirsten, CFO von Vonovia: "Dem Auftrag unserer Aktionäre und unseren disziplinierten Akquisitionskriterien folgend, haben wir von Anfang an einen attraktiven, aber auch vollen Preis geboten. Dies war erforderlich, um die wirtschaftlich sinnvolle Balance unseres Angebots für beide Aktionärsgruppen zu halten. Ebenso wichtig war es, an der Mindestannahmeschwelle festzuhalten, damit wir nicht die Gefahr einer Minderheitsbeteiligung eingehen."

Ende September 2015 hatte die Deutsche Wohnen angekündigt, den Wettbewerber LEG übernehmen zu wollen. Nach eingehender Analyse und einer Reihe von Gesprächen mit Aktionären von Vonovia und der Deutschen Wohnen hatte Vonovia daraufhin entschieden, eine wertschaffende Alternative zu bieten. Voraussetzung dafür war, dass sich zunächst die Aktionäre der Deutschen Wohnen gegen einen Zusammenschluss mit der LEG aussprechen. Die Deutsche Wohnen zog daraufhin ihr Angebot für die LEG zurück. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von Vonovia am 30. November 2015 erteilten rund 78 Prozent der Aktionäre Vonovia den Auftrag, den Aktionären der Deutschen Wohnen ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.

Rolf Buch: "Der Zeitpunkt unseres Übernahmeangebotes wurde nicht von uns, sondern durch den Vorstoß der Deutschen Wohnen gesetzt. Wir haben erreicht, dass die LEG als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen erhalten bleibt. Die LEG ist ein wichtiger Partner für uns, wie der Verkauf von rund 14.000 Wohnungen im November 2015 zeigt."

Das heutige Ergebnis hat keinen Einfluss auf die weitere erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Vonovia prognostiziert für das Geschäftsjahr 2016 unverändert eine weitere Ertragssteigerung, die 100 Millionen über der Guidance für 2015 liegt. Das vollständige Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahrs 2015 sowie den Ausblick auf das Jahr 2016 stellt Vonovia am 3. März 2016 vor.





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