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04.11.2016 VIVAWEST will bis 2021 rund 2,4 Mrd. Euro investieren

Der Wohnungsanbieter VIVAWEST will seine Ausgaben für den Bestand in den kommenden Jahren noch einmal deutlich steigern. Im Zeitraum 2016 – 2021 sind Ausgaben in Höhe von 2,4 Milliarden Euro vorgesehen – 400 Millionen Euro mehr als vor einem Jahr geplant.

Im Herbst 2015 hatte der große nordrhein-westfälische Wohnungsanbieter angekündigt, allein die jährlichen Neubauinvestitionen zwischen 2015 und 2020 auf durchschnittlich über 100 Millionen Euro zu verdoppeln. Für den Zeitraum 2016-2021 plant VIVAWEST die Investitionen in neuen Wohnraum nun nochmals zu steigern, und zwar um ein knappes Drittel auf durchschnittlich rund 130 Millionen Euro jährlich.

Mit rund 760 Millionen Euro, verteilt über sechs Jahre, beanspruchen die Neubauinvestitionen den größten Anteil an den gesamten Bestandsausgaben. 3.500 neue Wohnungen sollen damit bis zum Jahr 2021 entstehen. VIVAWEST plant den Neubau von in der Spitze bis zu etwa 900 Wohnungen pro Jahr. „Unser Ziel ist es, den vielerorts dringend benötigten neuen Wohnraum zu schaffen und die Qualität unseres Wohnungsbestandes an Rhein und Ruhr deutlich anzuheben“, sagte VIVAWEST-Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld anlässlich des VIVAWEST-Abends 2016 vor rund 140 Gästen aus Politik und Wirtschaft in Gelsenkirchen. „Unsere Vision ist es, vom Jahr 2020 an sogar 1.000 neue Wohnungen zu errichten“, so die Geschäftsführerin. „Bei unserem Neubau-Programm berücksichtigen wir auch den Bedarf an preisgünstigem Wohnraum, indem wir vermehrt auch wieder öffentlich gefördert bauen.“ Für etwa ein Fünftel der neuen Wohnungen wird VIVAWEST Landesmittel in Anspruch nehmen. „Auch für den Erwerb von größeren Portfolien gebrauchter Wohnimmobilien ist VIVAWEST offen, sofern Qualität und Preis zur Strategie von VIVAWEST passen“, so Goldenbeld.

In die Modernisierung vorhandener Bestände sollen bei VIVAWEST bis 2021 jährlich durchschnittlich rund 90 Millionen Euro fließen – auch dies ist ein knappes Drittel mehr als im Herbst 2015 geplant. „Das ist eine enorme Kraftanstrengung, die wir uns mit diesen großen Investitionsvolumina vorgenommen haben“, so VIVAWEST-Geschäftsführer Ralf Giesen. „Wir wollen damit die Wohnqualität für unsere Mieter steigern und auch einen Beitrag zur Senkung der Nebenkosten leisten.“ Knapp 11.500 Wohnungen sollen überwiegend energetisch modernisiert werden.

Die Ausgaben für die Instandhaltung sollen sich in den Jahren 2016 - 2021 auf rund 680 Millionen Euro summieren; auch hier will VIVAWEST im Vergleich zur Vorjahresplanung noch einmal 35 Millionen Euro aufstocken.

Gastredner auf dem diesjährigen VIVAWEST-Abend war Michael von der Mühlen, Staatssekretär im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: „Um den Wohnungsneubau und die energetische Sanierung von Bestandswohnungen voranzutreiben, hat das Land NRW seine Förderung für die Wohnungswirtschaft in den vergangenen Jahren deutlich aufgestockt. VIVAWEST zählt zu den Unternehmen, die dieses Angebot nutzen, um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden zu können. Es freut mich außerordentlich, dass der Gelsenkirchener Wohnungsanbieter sich dazu bekennt, viele neue Wohnungen zu bauen und Altbestände zu modernisieren. Damit ist VIVAWEST auch ein wichtiger Partner bei der Bekämpfung der Wohnungsknappheit“, sagte von der Mühlen.

„Wir sind fest in der Region verwurzelt und wollen unseren 300.000 Mietern ein gutes und bezahlbares Zuhause bieten. VIVAWEST sieht sich mit ihrem langfristigen und nachhaltigen Geschäftsmodell als verlässlicher Partner der Kommunen, der den Wandel an Rhein und Ruhr aktiv begleitet und gestaltet", erklärte Giesen.

Solide Finanzkennzahlen bilden stabiles Fundament Der VIVAWEST-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2015 bei Umsatzerlösen von 808,4 Millionen Euro ein bereinigtes EBITDA von 338,5 Millionen Euro. Auch die finanzwirtschaftliche Kennzahl FFO (Funds From Operations) ist mit 209,5 Millionen Euro stabil. Unter Berücksichtigung der Zeitwerte des Immobilienvermögens lag der NAV (Net Asset Value) des Konzerns am 31.12.2015 mit rund 3.347,9 Millionen Euro deutlich höher als Ende 2014.





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