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26.01.2017 Branchengrößen starten PropTech Accelerator für Immobilienwirtschaft

Mit dem blackprint PropTech Booster geht eine unabhängige Plattform mit deutschlandweit einmaligem Konzept an den Start: Der Accelerator bringt innovative Gründer und etablierte Unternehmen der Immobilienwirtschaft zusammen. Im Frankfurter TechQuartier traten sechs Start-ups nun beim Auswahltag für das erste Halbjahresprogramm gegeneinander an. Das Besondere am neuen Accelerator: „Unsere strategischen Partner, allesamt führende Unternehmen in der Immobilienbranche, unterstützen und fördern über den blackprint Booster gemeinsam junge digitale Unternehmen mit Kapital, Expertise und Marktzugang“, sagt Alexander Ubach-Utermöhl, einer der Initiatoren und Geschäftsführer des Accelerators. „Spannend ist dabei vor allem, dass sich die Start-ups und die Gründungspartner in geschütztem Rahmen kennenlernen und austauschen können.“

Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE, sieht im Accelerator-Programm deshalb eine gute Möglichkeit, neue Geschäftsideen zu entwickeln: „Wir möchten den digitalen Wandel in der Immobilienwirtschaft mitgestalten. Wir sehen in der Digitalisierung einen Wettbewerbsvorteil für unser Unternehmen und Vorteile für unsere Kunden – die so beispielsweise schneller und einfacher an ihre Traumwohnung kommen und von neuen Serviceleistungen profitieren.“

Der Immobiliensektor ist zum Teil nach wie vor analog aufgestellt. Mit ihren innovativen digitalen Geschäftsmodellen möchten PropTech-Unternehmen die Branche noch effizienter gestalten, die Transparenz von Prozessen erhöhen und neue Geschäftsmodelle schaffen. Der blackprint Booster soll ihnen dabei helfen. Initiiert von der auf PropTechs spezialisierten Beteiligungsgesellschaft blackprintpartners und Marc Stilke, ehemaliger CEO von Immobilien Scout, soll der erste deutsche Hub für Start-ups mit Fokus auf der Immobilienwirtschaft diese künftig gezielt mit Branchengrößen zusammenbringen – unter Beteiligung strategischer Programmpartner wie Aareon AG, Commerz Real AG, Goldbeck Gruppe, NAI Apollo Group, Obotritia Capital KGaA und Vonovia SE, die den Accelerator finanzieren sowie CMS Hasche Sigle, die ihn durch ihre Beratungsexpertise unterstützen.

Aus einer Vielzahl internationaler Bewerberteams schafften es sechs, darunter fünf aus Deutschland und eines aus Estland, zum ersten Auswahltag. Davon wählte die Jury, der neben Alexander Ubach-Utermöhl, Robin Brohl und Marc Stilke vom blackprint Booster auch der Vonovia SE-Vorstandsvorsitzende Rolf Buch sowie der Venture-Capital-Spezialist und Speedinvest-CEO Daniel Keiper-Knorr angehörten, zwei Start-up-Teams unmittelbar nach den Präsentationen für das Accelerator-Programm aus. Zwei weitere Teams könnten es im Nachhinein ebenfalls noch in die Auswahl schaffen. Dafür müssen allerdings abschließend noch einige zusätzliche Fragen geklärt werden.

Zielgerichtetes Coaching und Mentoring

Im Februar geht es dann los: Dann ziehen die teilnehmenden Teams in das neue Frankfurter TechQuartier ein und werden dort sechs Monate lang intensiv betreut und gefördert. Den Gründern winken nicht nur je 50.000 Euro Beteiligungskapital, denn das Accelerator-Team organisiert und führt mit weiteren Partnern auch zielgerichtete Mentorings und Coachings durch. Zudem strukturiert und moderiert der blackprint Booster Pilotprojekte mit den namhaften strategischen Partnern. Die Gründer erhalten so die Möglichkeit, sich ein breites Netzwerk in der Branche aufzubauen und profitieren beim Aufbau ihres Unternehmens gleichzeitig von Beratungsangeboten zu allen relevanten Unternehmerthemen.

„Erfolgreiche PropTech-Start-ups benötigen Zugang zur Immobilienbranche und die Fähigkeit, die Vielschichtigkeit von Immobilien in ihrem Geschäftsmodell abzubilden. Über die Pilotprojekte mit den Partnern aus der Branche ermöglicht der blackprint Booster beides“, erklärt Mit-Initiator Marc Stilke. Der Booster biete den Start-ups und der Immobilienindustrie eine gemeinsame Plattform – „dadurch leisten wir einen Beitrag zur digitalen Transformation der Branche“. Derzeit sind über einen Zeitraum von zwei Jahren insgesamt drei je sechsmonatige Runden im Accelerator-Programm geplant. Dafür stellen die strategischen Partner ein Budget von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Hochkarätige Unterstützung

Die weiteren strategischen Partner des Accelerators waren beim Auswahltag ebenfalls hochrangig vertreten. Unter ihnen befanden sich Dr. Manfred Alflen, Vorstandsvorsitzender der Aareon AG, Rolf Elgeti, persönlich haftender Gesellschafter der Obotritia Capital KGaA, Jan-Hendrik und Joachim Goldbeck, Inhaber der Goldbeck Gruppe sowie Dr. Andreas Muschter, Vorstandsvorsitzender der Commerz Real AG.






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