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22.03.2017 CA Immo übertrifft Jahreszielsetzung und erhöht Dividende um 30%

CA Immo setzte im Geschäftsjahr 2016 ihren profitablen Wachstumskurs weiter fort. Die Jahreszielsetzung für das nachhaltige Ergebnis, eine Steigerung des FFO I über dem Vorjahreswert um mehr als 10%, konnte übertroffen und der Shareholder Value weiter erhöht werden.

Frank Nickel, CEO von CA Immo: „Wir haben 2016 sowohl unsere Wachstums- als auch die Verkaufsziele voll erreicht. Unser 2012 gestartetes Verkaufsprogramm nicht-strategischer Liegenschaften mit einem Transaktionsvolumen von rd. 1 Mrd. EUR ist nun nahezu abgeschlossen. Die Monetarisierung unserer Projekt-Pipeline läuft auf vollen Touren; allein 2016 erfolgte der Baustart für Projekte in München, Berlin, Frankfurt und Wien mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 445 Mio. €. Zusätzlich setzte der Erwerb der Millennium Towers in Budapest mit jährlichen Mieterlösen von rund 12 Mio. € einen wesentlichen Wachstumsimpuls – mit voller Wirksamkeit im laufenden Geschäftsjahr 2017. Im Zusammenspiel mit der weiteren, deutlichen Reduktion der Finanzierungskosten konnten wir die nachhaltige Ertragskraft über die Jahreszielsetzung hinaus steigern. Somit können wir unseren Aktionären nach dem kontinuierlichen Dividendenwachstum der vergangenen Jahre nun eine besonders starke Erhöhung der Dividende um 30% je Aktie anbieten.“

FFO I, wesentliche Kennzahl für die nachhaltige Ertragskraft des Konzerns, die vor Steuern und um das Verkaufsergebnis und sonstige nicht nachhaltige Effekte bereinigt berichtet wird, konnte zum Vorjahreswert (80,8 Mio. EUR) um 13,6% auf 91,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der FFO I je Aktie summierte sich auf 0,97 EUR – eine Steigerung von 18,3% zum Vorjahreswert und deutlich über der Jahreszielsetzung von > 0,90 EUR je Aktie (+ 7,3%). FFO II, inklusive Verkaufsergebnis und nach Steuern ein Indikator für die Gesamtprofitabilität der Gruppe, lag bei 113,7 Mio. EUR (2015: 121,2 Mio. EUR).

Ergebnisse des Jahres 2016

CA Immo verbuchte im Jahr 2016 eine Steigerung der Mieterlöse um 7,0% auf 165,6 Mio. EUR. Diese positive Entwicklung konnte im Wesentlichen durch die Akquisition des EBRD-Minderheitsanteils im Jahr 2015 und dem damit verbundenen Mietzuwachs erreicht werden. Das den Vermietungsaktivitäten zuzurechnende Nettomietergebnis nach Abzug von direkten Bewirtschaftungskosten wurde um 8,5% von 135,6 Mio. EUR auf 147,2 Mio. EUR gesteigert. Die operative Marge der Vermietungsaktivitäten (Nettomietergebnis relativ zu Mieterlösen) stieg von 87,6% im Vorjahr auf 88,9%.

Der Ergebnisbeitrag aus dem Trading-Portfolio (planmäßiger Verkauf von im Umlaufvermögen gehaltenen Liegenschaften) summierte sich auf 9,4 Mio. EUR (2015: 3,1 Mio. EUR). Das Ergebnis aus dem Verkauf von langfristig gehaltenem Immobilienvermögen lag mit 23,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 36,5 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb mit 147,6 Mio. EUR im Wesentlichen auf dem Vorjahresniveau (148,6 Mio. EUR).

Das Neubewertungsergebnis stellte sich zum Stichtag 31.12.2016 mit 138,3 Mio. EUR signifikant positiv dar, lag jedoch unter dem Rekord-Vorjahreswert (2015: 213,8 Mio. EUR). Das Ergebnis spiegelt das äußerst positive Marktumfeld insbesondere in Deutschland, dem bedeutendsten Kernmarkt der CA Immo, sowie erfolgreich fertiggestellte Entwicklungsprojekte, wider. Am deutschen Immobilienmarkt setzte sich, in Kombination mit starken Fundamentaldaten der Vermietungsmärkte, die boomende Investmenttätigkeit und weitere Renditekompression fort, die – wie schon im Vorjahr – auch entsprechend im Bewertungsergebnis der CA Immo und in den Zahlen des Geschäftsjahres 2016 reflektiert ist.

Die laufenden Ergebnisse der nach der Equity-Methode konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen werden als Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen in der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung gezeigt. Im Jahr 2016 belief sich dieser Beitrag auf 11,4 Mio. EUR (2015: 43,2 Mio. EUR). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) summierte sich auf 293,8 Mio. EUR (2015: 402,7 Mio. EUR).

Das Finanzergebnis lag 2016 bei –56,2 Mio. EUR gegenüber –86,7 Mio. EUR im Vorjahr. Der Finanzierungsaufwand des Konzerns, wesentliche Komponente des nachhaltigen Ergebnisses, wurde substanziell auf –41,6 Mio. EUR reduziert (2015: –60,2 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag mit 237,6 Mio. EUR im Wesentlichen bedingt durch das geringere Neubewertungsergebnis unter dem Vorjahreswert (2015: 316,0 Mio. EUR). Das Periodenergebnis erreichte eine Höhe von 183,9 Mio. EUR bzw. 1,94 EUR je Aktie, zweithöchster Wert in der Unternehmensgeschichte nach dem Rekordergebnis des Vorjahres (2015: 220,8 Mio. EUR bzw. 2,25 EUR je Aktie).

Substanzielle Steigerung des Shareholder Value

Der Net Asset Value (NAV = IFRS Eigenkapital) je Aktie stieg um rund 8% auf 23,60 EUR zum Stichtag (31.12.2015: 21,90 EUR je Aktie). Der EPRA NAV lag zum Stichtag bei 26,74 EUR je Aktie (2015: 24,32 EUR je Aktie). Der EPRA NNNAV, nach Anpassungen für Finanzinstrumente, Verbindlichkeiten und latenter Steuern, belief sich zum 31.12.2016 auf 24,56 EUR je Aktie (31.12.2015: 22,69 EUR je Aktie). Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag trotz einer Bilanzausweitung von rund 8% mit 51,2% weiterhin stabil im strategischen Zielbereich (31.12.2015: 53,2%).

Die verzinslichen Verbindlichkeiten standen zum Jahresende bei 1.565,6 Mio. EUR (2015: 1.404,0 Mio. EUR). Der Bestand an liquiden Mittel summierte sich zum Bilanzstichtag auf 395,1 Mio. EUR, deutlich über dem Stand zum 31.12.2015 (207,1 Mio. EUR). Damit sind sowohl die Weiterentwicklung der Projekt-Pipeline sowie weitere strategische Ankäufe für die nächsten 24 Monate abgesichert. Die Nettoverschuldung (verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr von 1.191,4 Mio. EUR auf 1.167,7 Mio. EUR. Das Gearing (Nettoverschuldung zu Eigenkapital) stand zum 31.12.2016 bei 53,0% (31.12.2015: 56,2%). Das Loan-to-Value Verhältnis (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel zu Immobilienvermögen) wurde im Jahresvergleich von 37,2% auf 34,2% gesenkt. Die durchschnittlichen Finanzierungskosten des Konzerns konnten auch über das Jahr 2016 deutlich reduziert werden und standen zum Stichtag bei 2,3% gegenüber 2,9% zum Jahresende 2015.

Erhöhung der Dividende auf 65 Cent je Aktie

Auf Basis des starken operativen Ergebnisses haben der Aufsichtsrat und der Vorstand von CA Immo beschlossen, der über 2016 befindenden Hauptversammlung eine Erhöhung der Ausschüttungsquote von 60% auf 70% des FFO I vorzuschlagen und dadurch die Aktionäre an der erfolgreichen Entwicklung der CA Immo partizipieren zu lassen. Diese Erhöhung der Ausschüttungsquote ergibt für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 65 Cent je Aktie (2015: 50 Cent je Aktie), was einem Anstieg von 30% entspricht. Die Ausschüttung soll teilweise (d.h. in Gesamthöhe von Euro 20,6 Mio. EUR bzw. 22 Cent je Aktie) nach österreichischem Steuerrecht als Einlagenrückzahlung durchgeführt werden und ist damit für in Österreich ansässige natürliche Personen, die Aktien der CA Immo im Privatvermögen halten, zum Teil steuerfrei.

Ausblick

Die strategische Agenda 2015 bis 2017 setzt den Fokus auf die wertschaffende Expansion des Immobilienportfolios in den Kernstädten der CA Immo Gruppe mit dem Ziel, die nachhaltige Ertragskraft und somit die Dividende für die Aktionäre auch weiterhin kontinuierlich zu steigern. Das nachhaltige Ergebnis (FFO I) soll im Geschäftsjahr 2017 mindestens 100 Mio. EUR erreichen. Die kontinuierliche Stärkung der nachhaltigen Ertragskraft soll sich mit einer Ausschüttungsquote von rund 70% des FFO I im Dividendenwachstum widerspiegeln.








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