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10.05.2017 HOCHTIEF steigert Nettogewinn um 40% und Auftragsbestand um 23%

HOCHTIEF hat seine positive Entwicklung im ersten Quartal 2017 fortgesetzt. Sowohl Umsatz als auch Gewinn sind gestiegen, der Cashflow hat sich verbessert, und der Auftragsbestand verzeichnete ein starkes Wachstum. „Wir sind sehr vielversprechend in das Jahr gestartet“, sagte der Vorstandsvorsitzende Marcelino Fernández Verdes.

Der um Einmaleffekte bereinigte operative Konzerngewinn erhöhte sich im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 93 Mio. Euro. Der nominale Konzerngewinn stieg sogar noch stärker und lag mit 88 Mio. Euro um 40 Prozent über dem Vorjahreswert.

Zurückzuführen ist diese Gewinnsteigerung auf eine höhere Gewinnmarge und ein beschleunigtes Umsatzwachstum. Die operative PBT-Marge des Konzerns stieg um 20 Basispunkte von 3,6 Prozent im ersten Quartal 2016 auf 3,8 Prozent im ersten Quartal 2017. Der Umsatz hat im Vorjahresvergleich um 17 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro zugelegt. Zu diesem deutlichen Fortschritt haben sowohl UGL als auch das organische Wachstum des Geschäfts in den Kernmärkten von HOCHTIEF beigetragen.

Das Gewinnwachstum stützt sich auf eine starke Cashposition. Das Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit in den vergangenen zwölf Monaten lag bei 1,3 Mrd. Euro. Während des ersten Quartals 2017 erhöhte sich das Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit gegenüber dem ersten Quartal 2016 um über 100 Mio. Euro und führte zu einem signifikanten Rückgang des saisonalen Mittelabflusses. Wie konsequent HOCHTIEF Ergebnis in Cash umwandelt, belegt die Cash-Konvertierung des EBITDA von 108 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten.

Durch die starke Cashflow-Performance bleibt die Konzernbilanz unverändert solide. HOCHTIEF beendete das erste Quartal 2017 mit einem Nettofinanzvermögen von über 340 Mio. Euro nach 25 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Würde das Nettofinanzvermögen um die knapp 670 Mio. Euro aus Akquisitionen, Aktienrückkäufen und Dividenden bereinigt, läge der Wert bei über 1 Mrd. Euro.

Die Bilanzstärke, die positive Geschäftsentwicklung und die guten Aussichten von HOCHTIEF wurden von der Ratingagentur Standard & Poor’s gewürdigt, die HOCHTIEF gerade mit einem soliden BBB-Investment-Grade-Rating bewertet hat. Das BBB-Rating wird zu einer weiteren Optimierung der Finanzierung des HOCHTIEF-Konzerns beitragen.

Der Auftragsbestand von HOCHTIEF erreichte den höchsten Stand seit Beginn der Transformation des Konzerns im Jahr 2013 und belief sich zum Ende der Berichtsperiode auf 45 Mrd. Euro. Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahresquartal beziehungsweise 13 Prozent mehr ohne Berücksichtigung der Aufträge im Dienstleistungsgeschäft von UGL in Höhe von 3,7 Mrd. Euro. Beim Auftragseingang verzeichnete der Konzern – bei unverändert diszipliniertem Risikomanagement – einen Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 7,4 Mrd. Euro. Zu den bedeutenden neuen Projekten zählen Milliardenaufträge zum Ausbau des Jacob K. Javits Convention Center in New York (1,4 Mrd. USD) und für die Erweiterung einer Autobahn und eines Bahnhofs in Amsterdam (1 Mrd. Euro). Der Konzern wurde auch zum bevorzugten Bieter für ein Multi-Milliarden-AUD-Infrastrukturprojekt in Melbourne benannt.

Der Ausblick für die Kerngeschäftsfelder Bauen, Mining, PPP und Services ist sehr positiv. In Nordamerika, der Region Asien-Pazifik und in Europa hat HOCHTIEF für die verbleibenden Monate des Jahres 2017 relevante Projekte im Wert von 120 Mrd. Euro ausgemacht und für 2018 und darüber hinaus ein Volumen von weiteren 350 Mrd. Euro veranschlagt. Auf Basis eines um Dienstleistungen erweiterten Portfolios, einer ausgezeichneten Auftragslage und eines prognostizierten Umsatzanstiegs sieht der Konzern gute Perspektiven, zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.

HOCHTIEF bestätigt die Konzern-Guidance. Für 2017 erwartet das Unternehmen einen operativen Konzerngewinn im Bereich von 410 bis 450 Mio. Euro (+13 bis 25% gegenüber dem Vorjahr) und ein Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende Marcelino Fernández Verdes: „Die starke Bilanz verleiht dem Konzern Flexibilität für weitere Möglichkeiten, Kapital einzusetzen.“






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