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11.08.2017 W&W mit Rückenwind – Deutliches Plus in der Baufinanzierung

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2017 verzeichnet und konnte ihre Dynamik im Geschäft deutlich erhöhen. Trotz eines unverändert ambitionierten Marktumfeldes steigerte der Vorsorge-Konzern in den ersten sechs Monaten den Konzernüberschuss nach Steuern um 28 Prozent auf 154,9 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 121,0 Millionen Euro). In ihren Geschäftsfeldern erzielte die W&W robuste positive Ergebnisse. Für das Gesamtjahr 2017 geht der W&W-Konzern von weiteren Wachstumsimpulsen im Neugeschäft aus. Auf Basis dieser Entwicklung hat der Vorstand, wie bereits am 30. Juni 2017 mitgeteilt, seine Erwartungen für das laufende Jahr nach oben revidiert und rechnet nun beim Jahresüberschuss mit einer erkennbaren Überschreitung des Vorjahreswertes von 235 Millionen Euro.

„Wir verbessern unser Geschäft momentan in nahezu allen Bereichen. Diese Entwicklung im ersten Halbjahr ist alles andere als selbstverständlich. Sie ist einerseits hart erarbeitet, andererseits das erste Ergebnis unserer Maßnahmen, um unseren Konzern deutlich kundenorientierter auszurichten. Was in der W&W-Gruppe steckt, zeigen diese ersten Effekte. Es ist allerdings zu früh, dies bereits als stabilen Trend zu bezeichnen. Wir haben noch einen langen Weg zu gehen. Klar ist: Der W&W-Konzern verfügt über allerbeste Voraussetzungen, in den kommenden Jahren zu einem der Gewinner des erkennbaren Branchenumbruchs zu werden“, kommentierte Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG. „Den Rückenwind bei den Ergebnissen können wir gut gebrauchen. Er sichert uns nicht zuletzt Handlungsspielraum, um die erforderlichen hohen Investitionen im Zuge der Digitalisierung aus eigener Kraft zu realisieren.“

Die Wüstenrot Bausparkasse konnte im Netto-Neugeschäft (eingelöstes Geschäft) mit 5,76 Milliarden Euro Bausparsumme (Vorjahreszeitraum: 6,05 Milliarden Euro) annähernd das Vorjahresniveau erreichen (- 4,8 Prozent). Sie entwickelte sich damit deutlich besser als der Markt insgesamt. Mit einem Marktanteil von knapp 14 Prozent konnte Wüstenrot die Stellung als zweitgrößte deutsche Bausparkasse somit weiter festigen. Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 7,01 Milliarden Euro unter dem sehr hohen Vorjahreswert (7,64 Milliarden Euro), der von den Sondereffekten eines Tarifwechsels positiv beeinflusst worden war. In der Baufinanzierung erhöhte sich konzernweit das Neugeschäft an vermittelten Krediten um 8,2 Prozent auf 2,76 Milliarden Euro nach 2,56 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Positiv wirkten sich im ersten Halbjahr die Maßnahmen zur Strukturverbesserung des Segments aus: Die im Frühjahr 2017 erfolgte Übertragung des Baufinanzierungs- und Pfandbriefgeschäfts der Wüstenrot Bank auf die Wüstenrot Bausparkasse sowie die Übertragung der Spar- und Anlageprodukte steigerten die interne Effizienz durch jetzt einheitliche Prozesse, Systeme und Produkte. Zum anderen verfügt die Bausparkasse jetzt über deutlich breitere Refinanzierungsmöglichkeiten. Beide Effekte wirken sich positiv auf die Ertragslage der Bausparkasse aus und eröffnen zudem Wachstumsspielräume rund um das Thema Wohnen.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2017

Angesichts des anhaltenden Immobilienbooms in Deutschland rechnet der W&W-Konzern mit Wachstumsimpulsen beim Bausparen und der Baufinanzierung. Auch für die weitere Entwicklung des Versicherungsgeschäfts, insbesondere die Sparte Schaden/Unfall, bleibt der Vorsorge-Konzern optimistisch. Die hohen Investitionen in die Digitalisierung im Rahmen des „W&W@2020“-Programms, aber auch in den klassischen Vor-Ort-Vertrieb, werden beibehalten. Sie bilden den Grundstein für künftiges Wachstum.

Obwohl sich die sehr positive Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 im weiteren Jahresverlauf nicht ohne weiteres fortschreiben lässt, ist der Vorstand für das Gesamtjahr 2017 zuversichtlich und bestätigt seine bisherigen Aussagen. Er geht für den Konzern von einer erkennbaren Steigerung des Jahresüberschusses gegenüber dem Vorjahreswert von 235 Millionen Euro aus. Dabei wird sich neben den Zuwächsen im Neugeschäft und der günstigen Entwicklung im Segment Schaden-/Unfallversicherung auch ein Einmaleffekt aus einem Portfolioverkauf auswirken.






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