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14.08.2017 pbb legt beim Vorsteuerergebnis zu – Neugeschäft über Vorjahr

Der Vorstandsvorsitzende der pbb: Andreas Arndt
Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) hat im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs weiter zugelegt und das Vorsteuerergebnis deutlich auf 56 Mio. € gesteigert (IFRS, Konzern; 2Q16: 42 Mio. €). Auch auf Halbjahressicht übertraf die pbb mit 103 Mio. € deutlich das 1. Halbjahr 2016 (6M16: 87 Mio. €). Treiber war die positive Entwicklung beim Zins- und Provisionsergebnis, das im 2. Quartal 105 Mio. € und im 1. Halbjahr 211 Mio. € erreichte (2Q16: 94 Mio. €, 6M16: 198 Mio. €).

Außerdem fiel im 1. Halbjahr – wie schon im gleichen Vorjahreszeitraum - keine Kreditrisikovorsorge an. Der Verwaltungsaufwand stieg im 2. Quartal erwartungsgemäß auf 52 Mio. € und liegt nach 6 Monaten bei 102 Mio. € (2Q16: 49 Mio. €, 6M16: 94 Mio. €). Hier wirkten sich insbesondere steigende Kosten regulatorischer Auflagen und Projekte aus sowie ein technischer Effekt bei den Personalkosten, die im Vorjahr von Rückstellungsverbräuchen profitiert hatten.

Beim Neugeschäft verzeichnete die pbb nach 6 Monaten ein Volumen von 5 Mrd. € und liegt damit leicht über dem 1. Halbjahr des Vorjahres (6M16: 4,7 Mrd. €, alle Neugeschäftszahlen inklusive Prolongationen länger als 1 Jahr). Das strategische Portfolio wuchs gegenüber dem Jahresende 2016 um 0,5 Mrd. € auf 32 Mrd. €, während das Volumen des nicht-strategischen Value Portfolios planmäßig weiter zurückging auf nunmehr 14,6 Mrd. € (12/16: 15,8 Mrd. €).

Angesichts des guten Halbjahresergebnisses erwartet die pbb für das Gesamtjahr 2017 nun ein Vorsteuerergebnis am oberen Ende oder leicht über der Guidance von 150-170 Mio. €, die das Unternehmen am Jahresanfang formuliert hatte. Für das Neugeschäft strebt die pbb bis zum Jahresende weiterhin ein Volumen zwischen 10,5 und 12,5 Mrd. € an. Jedoch geht die Bank nun von moderatem und nicht von deutlichem Wachstum des strategischen Finanzierungsvolumens aus, da in der ersten Jahreshälfte die Rückzahlungen über und das ausbezahlte Kreditvolumen unter der Erwartung lagen. Ursächlich hierfür waren ein weiterhin risikokonservativer und selektiver Neugeschäftsansatz, ein intensives Wettbewerbsumfeld und anspruchsvolle Kreditmärkte.

Der Vorstandsvorsitzende der pbb Andreas Arndt sagte: „Der Zins- und Provisionsüberschuss hat sich im 1. Halbjahr positiv entwickelt dank relativ stabiler Margen im Kundengeschäft und reduzierten Kosten für die Refinanzierung. Insofern sehen wir die pbb weiter auf gutem Weg. Wesentliche Herausforderungen für die pbb und die gesamte Branche bleiben die Wettbewerbssituation und der Einfluss der sich weiter verschärfenden Regulierung auf Kosten und Risikoaktiva.“







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