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15.11.2017 DEMIRE: Optimierung der Gruppenstruktur für deutlich höhere FFO

Die außerordentliche Hauptversammlung der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG hat heute mit deutlichen Mehrheiten allen vorgeschlagenen Tagesordnungspunkten zugestimmt. Bei einer Präsenz von 29,31 Prozent des Grundkapitals endete die außerordentliche Hauptversammlung nach rund 50 Minuten um 11:50 Uhr. Die außerordentliche Hauptversammlung behandelte vier Tagesordnungspunkte, die jeweils der Zustimmung zu Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen zwischen der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG und Konzerngesellschaften erforderte. Die Aktionäre stimmten den Tagesordnungspunkten mit hohen Mehrheiten zu.

Markus Drews, Vorstand der DEMIRE, erläuterte in der Hauptversammlung den Hintergrund für den Abschluss der genannten Verträge: „Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG verfügt über hohe steuerliche Verlustvorträge, die sie aufgrund der fehlenden Verbindung mit ihren Tochtergesellschaften steuerlich bislang nicht optimal nutzen konnte. Durch den Abschluss der Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge und den Zufluss der positiven Erträge der Tochtergesellschaften können diese Verlustvorträge nunmehr auf Ebene der als Holding fungierenden AG steuermindernd berücksichtigt werden.“

Damit ist die Basis gelegt für eine weitere Verbesserung der Gesamtprofitabilität und Steigerung der Funds From Operations (FFO) ab dem Geschäftsjahr 2018. Markus Drews hierzu: „Die steuerliche Optimierung ist ein weiterer Meilenstein in der Umsetzung von DEMIRE 2.0. Damit setzen wir konsequent die geplanten Maßnahmen, insbesondere mit Blick auf die Optimierung der konzerninternen Strukturen im Rahmen unseres Wachstumsplans um.“

Unter dem Namen DEMIRE 2.0 hat die Gesellschaft konkrete Ziele sowie einen Maßnahmenplan für das weitere Wachstum sowie zur Kostenoptimierung, Straffung der Gruppenstruktur und Reduktion der Finanzierungskosten definiert. Ein wesentlicher Eckpunkt ist dabei der Ausbau des aktuellen Immobilienportfolios von einem Portfoliowert von derzeit rund EUR 1 Mrd. auf etwa EUR 2 Mrd. Eine der ersten Maßnahmen zur Optimierung der Finanzstruktur war im Juli 2017 die Platzierung einer gerateten, unbesicherten Unternehmensanleihe in Höhe von EUR 270 Mio. mit einem Kupon von 2,875%. Im September 2017 wurde die Unternehmensanleihe um weitere EUR 130 Mio. aufgestockt. Die Mittel wurden einerseits zur Ablösung von teuren Finanzverbindlichkeiten genutzt, rund EUR 35 Mio. sollen für weitere Akquisitionen verwendet werden.







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