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29.11.2017 RGM behauptet sich im stark umkämpften Markt überaus erfolgreich

Die RGM Holding GmbH blickt auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die ansehnliche Vorjahresleistung von 192,5 Mio. EUR wird im aktuellen Geschäftsjahr voraussichtlich noch übertroffen werden. „2017 war für uns das, was man ein Normaljahr nennt. Wir haben uns in einen stark umkämpften Markt behauptet, was in der momentanen Lage ja schon eine gute Botschaft für sich ist“, sagt Fritz-Klaus Lange, Geschäftsführender Gesellschafter der RGM und zugleich Vorstandsvorsitzender der Gegenbauer Holding SE & Co. KG.

Synergien durch Zusammenschluss mit Gegenbauer

Profitiert hat die RGM dabei auch von den Synergien, die sich für sie durch den Zusammenschluss mit der Unternehmensgruppe Gegenbauer ergeben. Zusammen sind die beiden Immobiliendienstleister jetzt laut Lünendonk-Liste Nummer 7 auf dem deutschen Facility Management-Markt. Sie ergänzen sich sowohl geografisch mit den lokalen Schwerpunkten in Berlin und im Ruhrgebiet, als auch in Bezug auf die komplementären Geschäftsfelder. Das zahlt sich jetzt schon aus. „Gegenbauer-Kunden setzen auf die hohe Technik-Kompetenz der RGM. Umgekehrt fragen RGM-Auftraggeber Leistungen aus dem Gegenbauer-Portfolio nach. Die Zwei-Marken-Strategie bewährt sich“, zeigt sich Lange zufrieden.

Auch wenn eine neue, gemeinsame Dachmarke nicht angestrebt ist, rücken RGM und Gegenbauer doch auf vielen Ebenen immer enger zusammen. So haben die beiden Konzerne ihre Führungskräftetagung im September gemeinsam durchgeführt und dafür mit dem Museum und Restaurant Küppersmühle in Duisburg einen idealen Ort gefunden. „Der Austausch war sehr intensiv und mit dem berühmten deutschen Künstler Professor Markus Lüpertz hatten wir einen mehr als beeindruckenden Key-Note-Speaker in unserer Runde“, sagt Lange.

Aber auch die operativen Ebenen verschmelzen zusehends miteinander. An einigen Standorten sind die Niederlassungen der jeweiligen Sparten unter ein Dach gezogen bzw. neu geordnet worden so etwa in Hannover, Frankfurt am Main und Berlin. „RGM und Gegenbauer wollen weiter wachsen und werden dabei noch effektiver werden“, begründet Lange. Was nicht bedeute, dass man rationalisieren und sich von Personal trennen wolle, im Gegenteil: „Unser Kundenbestand überlappt sich zu kaum mehr als zehn Prozent, und diese wechselseitigen Kundenbeziehung konnten wir sogar noch mit den jeweiligen Kernkompetenzen der Partner RGM und Gegenbauer weiter ausbauen. Beide Konzerne haben Mitarbeiter zusätzlich eingestellt. Wir brauchen jede gute Frau und jeden guten Mann in unserem Team“, betont der geschäftsführende Gesellschafter.

RGM-Unternehmen stark in der Akquise

In Anbetracht der guten Auftragslage ist diese Personalpolitik mehr als verständlich. Zu den Neuzugängen des Jahres zählte unter anderem ein neues Mandat von der DEKA Immobilien GmbH, für die der Dortmunder Dienstleister seit 2012 tätig ist. So übernahm die RGM Facility Management GmbH (RGM FM), eine 100%ige Tochter der RGM Holding GmbH, die technische und infrastrukturelle Bewirtschaftung von zwölf Gebäuden im Rhein-Main-Gebiet. Damit hat sich der Zukauf der in Oberursel ansässigen OM Service GmbH im Jahr 2016 als strategisch wertvoller Schritt erwiesen. „Zusammen mit der RGM Facility Management GmbH Niederlassung Frankfurt decken wir den Markt ideal ab und können unseren Kunden ein starkes Netz an erfahrenen Mitarbeitern und hochwertigen Leistungen bieten“, so Lange. Zudem hat im Herbst die luxemburgische Investmentgesellschaft AREEF Sàrl.GE1.1. der RGM FM das gesamte technische und infrastrukturelle Facility Management für das Büroobjekt KONRAD in München-Riem übertragen. Eine besondere Herausforderung, denn es handelt sich hierbei um eine als modernes Bürohaus genutzte historische, denkmalgeschützte Wappenhalle. Betreut wird KONRAD von der RGM-Niederlassung München-Nürnberg, die in der Region weitere Mandate sichern konnte. So entschieden sich die Dream Global Advisors für RGM als FM-Dienstleister im Büropark Moorenbrunn und das Unternehmen Linde AG für ein Büroobjekt in München. Die Niederlassung Ruhr sorgte ebenfalls für neue Namen in der Auftragsliste und betreut seit diesem Jahr unter anderem den WESTNETZ-Tower in Dortmund aus dem Liegenschaftsportfolio der HSBC Trinkaus sowie den jüngst von Kölbl Kruse entwickelten Silberkuhlsturm in Essen, die das Unternehmen ista international als neuen Headquarter nutzt.

Auch die Einzelhandels-Expertise der RGM Gruppe war 2017 stark nachgefragt. So konnte RGM Retail GmbH gleich eine ganze Reihe neuer Aufträge auf der Habenseite verbuchen und zugleich ihre regionale Präsenz im Heimatmarkt Nordrhein-Westfalen ausbauen. In die Reihe der Neuzugänge gehören das frisch relaunchte CentrO Oberhausen sowie das 2015 eröffnete Einkaufszentrum Minto in Mönchengladbach. Die bereits seit Jahren durch die RGM im Ruhrpark Bochum abgewickelten Technikdienstleistungen konnten im Jahr 2017 ebenfalls verlängert werden.

Das Geschäft im Industriebereich verlief in 2017 für die RGM Industrial Services GmbH deutlich stabiler als im Jahr zuvor. Vor allem die Tochterunternehmen KAMB Elektrotechnik GmbH, KIS Industrieservice GmbH und HRW Gebäudetechnik GmbH erfreuen sich über eine Auslastung auf hohem Niveau. Diese positive Tendenz wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen.

Gut gemanagte Immobilien sind gefragte Investmentobjekte und stehen auch bei Mietern hoch im Kurs. Dies spiegelte sich in der Auftragslage der Leistungssäule Property Management deutlich wider. Für 2018 rechnet die RGM mit einer weiteren Belebung in diesem Geschäftsfeld. Bereits im April war es der PropertyFirst GmbH, ebenfalls eine 100%ige Tochter der RGM Holding GmbH, gelungen, ein Mandat für die Betreuung zweier vollvermieteter Bürogebäude in Stuttgart und München zu erhalten. Auftraggeberin für das kaufmännische und technische Facility Management ist die HanseMerkur Grundvermögen. Ebenfalls in München befindet sich ein von der LHI Gruppe verwaltetes Objekt mit Büro- und Ladenflächen, für das die Property Manager der RGM im Oktober beauftragt wurden.

Auch bei ihren vielfältigen Auslandsaktivitäten hielten die Einheiten der RGM Gruppe Kurs. In Luxemburg blieben Umsatz und Ergebnis durchweg stabil, ebenso in der Türkei – trotz der politischen Entwicklungen dort. Als größeren Neuzugang im Kundenportfolio verzeichnete die RGM Turkey A.S. im April 2017 die Übernahme von technischen und infrastrukturellen Gebäudemanagement-Leistungen für die Isik University in Istanbul.

Weiter in die Zukunft denken

Neben der Akquisition neuer Aufträge hat sich die RGM weiterhin konsequent mit Zukunftsthemen auseinandergesetzt. Ein Schwerpunkt: die Bedeutung der Digitalisierung für immobilienwirtschaftliche Geschäftsmodelle. Dafür hat die RGM sogar 2017 ein eigenes Veranstaltungsformat aufgelegt und lud im September Teilnehmer aus allen Bereichen der Immobilienwirtschaft zu einem Fachtag zum „Building Information Modeling“ (BIM) ins Düsseldorfer Dreischeibenhaus ein. Im Zentrum der Diskussion stand die Überprüfung der Praxisrelevanz und der Status der Implementierung von BIM in Planungs-, Bau- und Managementprozesse. Die Resonanz war ausgezeichnet, wir hatten auf Anhieb über 70 Anmeldungen. Das bestärkt uns, dieses Diskussionsangebot an Geschäftspartner und Kunden 2018 weiter auszubauen“, kündigt Lange an. So fand das innovative Networking-Format „Real Estate Round Table“, das die RGM zusammen mit dem renommierten Fachmagazin Immobilien Manager erstmals in 2016 in der Türkei aufgelegt hat, in diesem Jahr in Luxemburg statt. Zur Runde eingeladen hatte die WAGNER Facility Management S.A., die luxemburgische Tochter der RGM Gruppe, die zusammen mit der WAGNER Group als lokaler Partner aufgebaut wurde. „Es gelingt uns auf diesen moderierten Veranstaltungen, mit unseren ausländischen Partnern ins Gespräch zu kommen. Wir stärken die Marke RGM im internationalen Marktumfeld und können unsere lokalen Netzwerke ausbauen. Das werden wir 2018 auf jeden Fall fortsetzen“, so Lange.

Es ist davon auszugehen, dass sich der deutsche Markt für Facility Management-Leistungen weiter konsolidiert und die Konzentration auf wenige big player zunimmt. Vor allem im Wettbewerb um große Portfolios wird mit harten Bandagen gekämpft. Und auch bei bestehenden Auftraggebern muss die Qualität der Leistungen stimmen – jeden Tag. Sonst wird ein sicher geglaubter Vertrag auch einfach mal nicht verlängert. Die Digitalisierung wird zu neuen Dienstleistungen, Prozessketten, Wertschöpfungs- und Geschäftsmodellen führen – als Nummer 7 im deutschen Markt lassen wir uns davon nicht treiben, sondern bringen die Themen mit eigener Kreativität pro-aktiv voran. Und das 2018 im zweiten Jahr im Schulterschluss mit unserem Partner Gegenbauer – also mit doppelter Kraft.







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