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23.01.2018 Commerz Real wächst auch 2017 in allen Geschäftsbereichen

Die Commerz Real ist auch 2017 auf allen Geschäftsfeldern weiter gewachsen, sowohl im Immobilien- als auch im Mobilienbereich. Wie das Unternehmen der Commerzbank Gruppe mitteilt, lag allein das Ankaufsvolumen mit 1,8 Milliarden Euro etwa 400 Millionen Euro über dem Vorjahreswert (ca. 1,4 Milliarden Euro). Den überwiegenden Anteil an den Transaktionen machten wiederum Immobilien aus. „Dies verdeutlicht einmal mehr, dass es bei entsprechendem Marktzugang auch angesichts hohen Nachfragedrucks sehr wohl möglich ist, lukrative Assets zu akquirieren“, erläutert Andreas Muschter, Vorsitzender des Vorstands der Commerz Real. Die Verkäufe summierten sich produktübergreifend auf ca. 1,5 Milliarden Euro (2016: ca. 2,7 Milliarden Euro). Insgesamt habe der Asset- und Investmentmanager damit sein globales Portfolio weiter optimiert.

Mehr als die Hälfte der An- und Verkäufe (ca. 2,4 Milliarden Euro) entfiel wie im Vorjahr auf den offenen Immobilienfonds Hausinvest. Dessen Volumen wuchs – auch dank 1,2 Milliarden Euro Nettomittelzuflüssen – auf über 13 Milliarden Euro an (2016: 11,8 Milliarden Euro). Größte Transaktionen waren der Kauf des Pacific Beach Hotels in Honolulu (ca. 500 Millionen US-Dollar) und der Verkauf des Japan Centers in Frankfurt am Main (ca. 280 Millionen Euro). Letztere rangiert zudem unter den 10 größten Einzel-Transaktionen Deutschlands 2017.

Auch beim Immobilien-Assetmanagement konnte Commerz Real zulegen. Produktübergreifend wurden 2017 Flächen im Volumen von rund 351.000 Quadratmetern vermietet. Die Anzahl der Vermietungen stieg gegenüber dem Vorjahr von 738 auf 836. Dies wirkte sich positiv auf die Vermietungsquote aus, die beim Hausinvest zum Jahresende bei 95 Prozent lag, 1,9 Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. Davon profitierte auch dessen Wertentwicklung: Sie lag zum 31. Dezember 2017 mit 2,7 Prozent p.a. deutlich über jener des Vorjahres (2,3 Prozent).

Mit gut 20 Prozent überproportional wachsen konnte das Mobilienleasing der Commerz Real. Dank eines Neugeschäftsvolumens von etwas über einer Milliarde Euro (2016: 835 Millionen Euro) wuchs dessen verwaltetes Vermögen auf etwa 4,1 Milliarden Euro an. Damit liegt der Bereich weit über dem Branchenwachstum, welches der Bund Deutscher Leasingunternehmen (BDL) für 2017 mit rund sechs Prozent bezifferte.

Digitalisierung und Ausbau des institutionellen Geschäfts 2018 weiterhin im Fokus

„Ausgehend von diesem Spitzenergebnis eines operativ starken Jahres wollen wir 2018 unsere Position als einer der führenden Assetmanager für Sachwerteinvestments weiter ausbauen“, so Muschter. Schwerpunkte bleiben dabei wie 2017 die Digitalisierung sowie der Ausbau des institutionellen Geschäfts. „Auf unserem Weg, erster digitaler Sachwert-Asset- und Investmentmanager zu werden, sind wir ein gutes Stück weit vorangekommen“, resümiert Muschter. So hat die Commerz Real beim Mobilienleasing mit kleineren Unternehmen die gesamte Erstellung sowohl von Angeboten als auch fertigen Verträgen inzwischen komplett auf eine digitale Plattform gelegt. „Damit kann der Berater direkt im Gespräch mit dem Kunden einen unterschriftsreifen Leasingvertrag entwickeln“, erläutert Muschter. „Zudem lassen sich Raten und Laufzeit der Verträge individuell auf die Situation des einzelnen Unternehmens anpassen.“ Zudem hat die Commerz Real ein sogenanntes Pay-Per-Use-Modell im Leasing auf den Markt gebracht. Damit können Investitionsgüter wie Baumaschinen, Nutzfahrzeuge sowie jedwede Anlagen dank digitaler Datenerfassung exakt entlang ihrer Nutzung und Abnutzung finanziert und abbezahlt werden – „in dieser Dimension ein absolutes Novum in Deutschland“, konstatiert Muschter. „Weil wir durch die Digitalisierung effizienter und kundenindividueller werden, können wir verstärkt Leasing-Konzepte bzw. –Finanzierungslösungen nicht nur für große, sondern auch für kleinere und mittlere Unternehmen anbieten und damit neue Märkte erschließen“, so Muschter weiter.

Das institutionelle Geschäft konnte die Commerz Real 2017 signifikant weiterentwickeln. Drei Anfang des Jahres gestartete Spezialfonds für professionelle und semiprofessionelle Investoren in den Segmenten Hotel, Smart Living und Erneuerbare Energien haben 2017 wie geplant ihre ersten Closings realisiert. Erworben wurden mehrere Windparks, Studenten- und Mikroapartment-Anlagen sowie Hotels. Insgesamt beläuft sich das Neugeschäftsvolumen für den Bereich, zu dem auch individuelle Finanzierungslösungen für Unternehmen gehören, auf etwa 330 Millionen Euro. „Wir gehen davon aus, dieses Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr mindestens zu verdoppeln“, so Muschter.







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