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26.01.2018 Wüstenrot Immobilien baut Geschäft aus

Die Wüstenrot Immobilien GmbH (WI) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 erneut einen Rekord beim Vermittlungsergebnis verbuchen. Mit 506 Millionen Euro (Vorjahr 421 Millionen Euro) wurde es im Vergleich zum Vorjahr um 20,1 Prozent übertroffen. Auch die Provisionserlöse erhöhten sich deutlich um 2,9 Millionen Euro auf 19,2 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Tochterunternehmen der Wüstenrot & Württembergische AG bei anhaltend niedrigem Zinsniveau mit weiteren Umsatzzuwächsen. Die Maklerorganisation wird weiter ausgebaut.

409 Millionen Euro (Vorjahr 347 Millionen Euro) der Gesamtvermittlungsleistung von 506 Millionen Euro betrafen das Kerngeschäft der WI, die Vermittlung von Wohnimmobilien. Die Restsumme von 97 Millionen Euro verteilen sich auf vermittelte Baufinanzierungen mit 85 Millionen Euro (Vorjahr 58 Millionen Euro) und 12 Millionen Euro Immobilienverwertungen (Vorjahr 16 Millionen Euro). 70 Prozent des Zuwachses von 62 Millionen Euro beim Kerngeschäft haben die noch im Aufbau befindlichen Makler des Württembergischen Vertriebs beigesteuert und damit einen ersten Akzent gesetzt.

Ende 2017 waren 179 Makler (Vorjahr 157) unter Vertrag. Davon waren 143 (Vorjahr 136) Makler dem Vertrieb der Wüstenrot Bausparkasse AG und 36 (Vorjahr 21) dem Vertrieb der Württembergischen Versicherung zugeordnet. Diese arbeiten mit den jeweiligen Außendiensten zusammen.

Weitere Vertriebsschwerpunkte für 2018

Mit der Aufnahme des Vertriebs von Microapartments für Kapitalanleger wird ein bundesweit verfügbares Angebot bereitgestellt. Damit soll die hohe Nachfrage nach Investitionen in überschaubarer Höhe gedeckt werden. Geplante Immobilienstandorte sind Hamburg und München.

Die 2017 gestartete Qualifizierungsmaßnahme „Fachmakler für Erbschaftsimmobilien (EBZ)“ wird mit zwei weiteren Lehrgängen fortgesetzt. Bis Mitte 2018 werden bundesweit insgesamt rund 100 Makler diese Lehrgänge erfolgreich absolviert haben. Das Beratungsangebot der Makler richtet sich an Seniorenhaushalte für deren Vermögens- und Immobilienpläne. Darin integriert sind auch Immobilienverrentungs-Angebote.

Wachsende Bedeutung des Immobilienvermögens im Alter

Rund sechs Millionen Rentner und Pensionäre leben in Deutschland im Eigentum, zwei Drittel davon in Einfamilienhäusern. 65 Prozent der vermieteten Wohnungen in Deutschland gehören privaten Vermietern, die im Durchschnitt knapp 60 Jahre alt sind. Für sie stellt sich früher oder später die Frage, wie sie mit ihrem Nachlass umgehen wollen. Sie müssen entscheiden, ob sie die Immobilie selbst nutzen, verkaufen oder vermieten wollen, ob ein altersgerechter Umbau nötig ist und welche Chancen eine Immobilienverrentung bietet.

„Die Beratung älterer Haushalte über bedarfsgerechte und finanzierbare Lösungsmöglichkeiten, zumeist auch mit Erbschaftsfragen verknüpft, erfordert spezielles Fachwissen und ein hohe Verantwortung“, sagt Dörner. Deshalb hat die WI in Kooperation mit dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) 2017 den zertifizierten Lehrgang „Fachmakler für Erbschaftsimmobilien (EBZ)“ eingeführt, den bereits 60 Makler bis Ende 2017 erfolgreich absolviert haben.

Neue Berufszulassungsregeln gehen an Ansprüchen vorbei

Für Dörner geht die bedauernswerte Entscheidung vom Herbst 2017 auf einen Sachkundenachweis als Berufszulassungsanforderung für Immobilienmakler zu verzichten und stattdessen auf einen Weiterbildungsnachweis von mindestens 20 Stunden in 3 Jahren zu setzen, völlig an den Ansprüchen einer kompetenten Immobilienberatung vorbei: „Für alte Hasen unter den Maklern, die schon langjährig tätig sind, mag die Neuregelung ausreichend sein. Für junge Einsteiger ist das viel zu wenig, um sich zu qualifizieren.“ Die WI nutzt deshalb für ihre Makler bei ihrem Bildungsträger EBZ seit 2012 jedes Jahr ein breites fachliches Bildungsprogramm.








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