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22.02.2018 TAG Immobilien übertrifft FFO-Prognose und erhöht die Dividende

Die TAG Immobilien AG veröffentlicht heute vorläufige Zahlen aus ihrem IFRS-Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017. Mit einem in 2017 um ca. 3.000 Wohnungen gewachsenen Portfolio von über 83.000 Einheiten erzielte das Unternehmen ein starkes operatives Ergebnis und profitierte zudem von den zum Teil bereits in 2017 wirksam gewordenen Refinanzierungsmaßnahmen.

Ausgezeichnete operative Entwicklung begründet starke Kennzahlen

Die Umsätze aus Vermietung erhöhten sich von EUR 275,2 Mio. im Vorjahr auf EUR 293,0 Mio. im Geschäftsjahr 2017. Daraus resultierte ein stark verbessertes Mietergebnis von EUR 235,9 Mio. (Vorjahr: EUR 219,4 Mio.), das neben dem erhöhten Ergebnis aus Dienstleistungen von EUR 15,3 Mio. (Vorjahr: EUR 7,6 Mio.) wesentlich zur positiven Ergebnisentwicklung beitrug. Konzernweit stieg das Neuvermietungsgeschäft in allen zehn Regionen des Konzerns, so dass die Leerstandsquote in den Wohneinheiten zum Jahresende erstmalig unter die 5% Marke auf 4,8% nach 6,1% im Vorjahr sank. Die Leerstandsquote des Gesamtportfolios belief sich im Dezember 2017 auf 5,8% nach 6,5% zum Ende des Vorjahres. Das Mietwachstum in den Wohneinheiten des Konzerns lag auf Basis des vergleichbaren Portfolios ("like for like") bei 3,1% p.a. inklusive der Effekte aus dem Leerstandsabbau bzw. bei 2,0% p.a. ohne diese Effekte. Im Vergleich zum Vorjahr (3,7% und 2,0% p.a.) erreichten diese Steigerungen ein vergleichbar hohes Niveau bei unverändert moderaten hierfür erforderlichen Gesamtinvestitionen in Höhe von durchschnittlich nur EUR 15,12 je m² (Vorjahr: EUR 15,41 je m²).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit EUR 396,5 Mio. wesentlich über dem EBT des Vorjahres von EUR 246,7 Mio. Dieser Anstieg resultierte, neben der positiven operativen Entwicklung und den reduzierten Finanzierungskosten (Rückgang der durchschnittlichen Fremdkapitalkosten im Jahresverlauf 2017 von 3,15% p.a. auf 2,34% p.a.), auch aus Bewertungsgewinnen des Immobilienportfolios, die sich im Gesamtjahr, vor Berücksichtigung der Umstellung der Bewertung auf den vollständigen Abzug von Transaktionskosten, auf EUR 549,7 Mio. (Vorjahr: EUR 163,1 Mio.) beliefen. Damit wurde das Immobilienportfolio im Jahresvergleich in 2017 um rund 14% aufgewertet, dies unterstreicht die Preisdynamik und die positive wirtschaftliche Entwicklung in den von der TAG bewirtschaften Regionen. Im Ergebnis bleibt die Immobilienbewertung mit durchschnittlich ca. EUR 845 je m² bzw. dem 14,1-fachen der aktuellen Jahresnettokaltmiete dennoch weiter auf konservativem Niveau.

Neben dem deutlich erhöhten FFO verbesserte sich auch der AFFO, der sich aus dem FFO abzüglich der gesamten Modernisierungsaufwendungen ergibt, im Jahresvergleich überproportional um EUR 34,1 Mio. auf EUR 84,6 Mio. (+68%) bzw. je Aktie um EUR 0,21 auf EUR 0,58 (+57%). Das Konzernergebnis stieg von EUR 200,7 Mio. im Vorjahr um 56% auf EUR 313,7 Mio. in 2017.
Der Net Asset Value (NAV) je Aktie erhöhte sich zum Ende des Jahres 2017, trotz der im Mai 2017 erfolgten Dividendenzahlung von EUR 0,57 je Aktie, auf EUR 13,80 nach EUR 11,85 zum Ende des Vorjahres. Der Verschuldungsgrad Loan to Value (LTV) konnte in 2017 um 4,8-Prozentpunkte auf 52,3% nach 57,1% zum 31. Dezember 2016 gesenkt werden.

Bereits angepasste FFO-Prognose 2017 übertroffen, Dividendenvorschlag für 2017 wird ein weiteres Mal angehoben

Bereits im August 2017 wurde die FFO-Prognose für das Gesamtjahr 2017 um über 8% auf EUR 119,0-121,0 Mio. bzw. EUR 0,82 je Aktie erhöht. Diese Einschätzung konnte nun mit EUR 127,4 Mio. bzw. EUR 0,87 je Aktie durch die starken Ergebnisse im dritten (FFO von EUR 33,9 Mio.) und vierten (FFO von EUR 34,1 Mio.) Quartal 2017 deutlich übertroffen werden. Für das Geschäftsjahr 2017 ist nun eine Dividende je Aktie von EUR 0,65 (bisher EUR 0,62) geplant, dies entspricht einem Anstieg um 14% im Vergleich zum Vorjahr und einer Ausschüttungsquote von 75% des FFO. Für das Geschäftsjahr 2018 ist unverändert eine Dividende von EUR 0,70 je Aktie vorgesehen.

Martin Thiel, CFO der TAG, erläutert: "Mit unserem Akquisitionsschwerpunkt in den sogenannten "B-Standorten" in Ostdeutschland und unserer Strategie des Kapitalrecyclings erzielen wir attraktive Renditen und stark wachsende Cashflows. Mittlerweile befinden sich über 70% unseres Immobilienbestandes in den neuen Bundesländern. Gezielte Investitionen und ein engagiertes Quartiersmanagement sind die Grundlage der sehr guten Miet- und Leerstandsentwicklung. Diese operativen Erfolge als auch signifikante Effekte aus der sogenannten "yield compression" spiegeln sich zudem in einem stark gestiegenen Bewertungsergebnis wider. Vor diesem Hintergrund und angesichts der Einsparungen aus den in 2017 umgesetzten Refinanzierungen freuen wir uns sehr, unseren Aktionären eine im Vergleich zum Vorjahr um 14% gestiegene Dividende vorschlagen zu können."








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